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Vor dem Start der neuen Saison stellt Comunioblog in den Saisonvorschauen immer den Player to watch vor. Jetzt in der Winterpause überprüfen wir, wie hoch unsere Trefferquote war. Hier kommt Teil eins – von Nürnberg bis Schalke.
1. FC Nürnberg: Hanno Behrens (Mittelfeld, 28 Punkte, 1.080.000)
Der Kapitän des Aufsteigers punktet solide, aber weniger gut als erwartet. 2,15 Zähler nimmt Hanno Behrens im Schnitt pro Partie mit. Sein Ausfall seit dem 13. Spieltag schmerzte Nürnberg sichtlich, der Club ist nun auf dem letzten Platz zu finden und hat seit dem 6. Spieltag nicht mehr gewonnen. Es braucht auch einen fitten Behrens in Top-Form, um den Schritt aus dem Keller zu schaffen.
Hannover 96: Waldemar Anton (Abwehr, 56 Punkte, 2.720.000)
Mit 22 Jahren ist er der Kapitän und Dauerbrenner seiner Mannschaft, hat noch keine Minute verpasst. Und obwohl die Niedersachsen eine enttäuschende Hinrunde gespielt haben, auf einem direkten Abstiegsplatz gelandet sind, punktet Waldemar Anton wie ein Europa-League-Teilnehmer. 56 Punkte bei einem Marktwert von knapp drei Millionen – wir haben nicht zu viel versprochen.
Die Punktbesten 2018: Verteidiger
VfB Stuttgart: Santiago Ascacibar (Mittelfeld, 34 Punkte, 1.530.000)
Womit wir recht hatten: Ascacibar hatte einen Stammplatz absolut sicher, war die ganze Hinrunde über gesetzt. Abgesehen von einer Gelbsperre absolvierte er die volle Spielzeit. Dennoch gibt es hier kein Eigenlob. Dafür sind 34 Punkte und ein Marktwert von rund 1,5 Millionen einfach zu wenig. In einer enttäuschenden Stuttgarter Mannschaft fällt Ascacibar zwar nicht ab, sticht aber auch nicht heraus.
FC Augsburg: Andre Hahn (Sturm, 31 Punkte, 1.250.000)
Wie schon in der letzten Saison, als Andre Hahn als Hoffnungsträger zum Hamburger SV wechselte, wählten wir ihn zum Player to watch. Während es vor einem Jahr komplett in die Hose ging, war Hahns Ausbeute in der Hinrunde 2018/19 zumindest ganz okay. Nach einem Traumstart mit Torerfolg am 1. Spieltag legte der Flügelspieler drei Torvorlagen nach, blieb insgesamt aber erneut hinter den Erwartungen zurück. Hier ist noch Luft nach oben.
Fortuna Düsseldorf: Kaan Ayhan (Abwehr, 56 Punkte, 3.040.000)
Wer auf Ayhan gesetzt hat, hat alles richtig gemacht. Von einem Durchhänger abgesehen hat Düsseldorfs Innenverteidiger überragend gepunktet. Vor dem 1:7 in Frankfurt (-6 Punkte) hatte Ayhan in sieben Spielen 32 Punkte angehäuft, nach einem Durchhänger meldete er sich mit einem Doppelpack und 22 Punkten gegen Freiburg zurück. Die Fortuna gewann die letzten drei Spiele mit Ayhan in der Startelf. Läuft.
FC Schalke 04: Mark Uth (Sturm, 29 Punkte, 4.130.000)
Sorry dafür. Dass Mark Uth erst am 10. Spieltag sein erstes Saisontor erzielen würde, konnten wir nicht vorhersehen. Wir waren davon überzeugt, dass Schalke wieder vorne mitspielt und Uth ein Punktegarant werden würde. In beidem haben wir uns getäuscht. Natürlich war hinten raus auch Pech dabei: Uth verletzte sich am 11. Spieltag, die Hinrunde war für ihn vorzeitig beendet. Gebt ihm und uns in der Rückrunde eine neue Chance!