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Vor dem Start der neuen Saison stellt das ComunioMagazin in den Saisonvorschauen immer den Player to watch vor. Jetzt in der Winterpause überprüfen wir, wie hoch unsere Trefferquote war. Hier kommt Teil eins – von Paderborn bis Frankfurt.
SC Paderborn: Sebastian Vasiliadis
Mittelfeld, 30 Punkte, 1.450.000
Wir starten mit einem Spieler, dessen Bilanz in Ordnung ist. Halbwegs zufriedenstellend, aber nicht überragend.
Sebastian Vasiliadis spielte Teile der Hinrunde mit Leistenproblemen und wurde kurz vor Weihnachten operiert. Im Paderborner Mittelfeld ist er ein sehr wichtiger Baustein, der bei voller Gesundheit auch für mehr als 30 Punkte gut ist. Pro Spiel nimmt Vasiliadis im Schnitt etwa zwei Zähler mit, seine Ausbeute ist für einen Spieler des Tabellenletzten im Soll.
SV Werder Bremen: Yuya Osako
Sturm, 54 Punkte, 6.570.000
Mit Osako lagen wir anfangs goldrichtig. Niemandem ist entgangen, dass Florian Kohfeldt den Japaner zum Kruse-Nachfolger aufbaute. Osako fühlt sich in dieser Rolle pudelwohl und startete mit drei Toren und 32 Comunio-Punkten in die Saison.
Dann folgte die Verletzung – und der Bruch in Osakos und Werders Saison. Erst am 10. Spieltag stand der Offensivmann wieder auf dem Rasen, ein Tor und ein paar Punkte legte er noch obendrauf. Insgesamt 54 Zähler und ein Schnitt von 4,5 Punkten pro Spiel sind gute Werte, ohne die Verletzung wäre Osako auch nachhaltig eine herausragende Kaufempfehlung gewesen.
Die Top-Elf der Hinrunde 2019/20
Fortuna Düsseldorf: Dawid Kownacki
Sturm, 17 Punkte, 1.470.000
Drei Spieler ragen bei der Fortuna heraus: Rouwen Hennings (83 Punkte) im Sturm, Erik Thommy (64 Punkte) im Mittelfeld und Kaan Ayhan (54 Punkte) in der Abwehr. Dawid Kownacki gehört nicht dazu.
Der Pole spielte als Leihgabe eine gute Rückrunde 2018/19. Entsprechend hoch waren unsere Erwartungen für 2019/20, nachdem Kownacki fest von der Fortuna verpflichtet worden war. Nach der Hinrunde stehen jedoch null Tore und nur 17 Comunio-Punkte auf seiner Habenseite. Wir erwarten eine bessere zweite Halbserie.
1. FC Köln: Dominick Drexler
Mittelfeld, 26 Punkte, 2.830.000
Das Beste an der Saison des Dominick Drexler ist der Trend der letzten Wochen. Nach seinem Treffer gegen Borussia Dortmund am 2. Spieltag ging der Spielmacher durch ein langes Tief, ehe der Trainerwechsel dem EffZeh neues Leben einhauchte.
Drexler darf unter Markus Gisdol in einem 4-2-3-1 als Zehner ran. In den letzten beiden Spielen gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage, 18 Comunio-Punkte nahm er noch mit in die Winterpause. Nun steigt sein Marktwert wieder deutlich – und unsere Hoffnung, den richtigen Player to watch ausgewählt zu haben.
1. FSV Mainz 05: Aaron Martin
Abwehr, 28 Punkte, 2.910.000
Von der Ausbeute des Spaniers sind wir ziemlich enttäuscht. Aaron Martin war in der letzten Saison einer der besten Verteidiger der Liga, sammelte 126 Comunio-Punkte. In diesem Jahr braucht er eine spektakuläre Rückrunde, um diesen Wert erneut zu erreichen.
Wie die Mainzer insgesamt unter Sandro Schwarz verkaufte sich Aaron im ersten Saisondrittel total unter Wert. Erst in den letzten Spielen zeigte der Linksverteidiger wieder aufsteigende Form und nahm am 16. und 17. Spieltag insgesamt elf Punkte mit. Ähnlich wie bei Drexler hoffen wir, dass Aaron in der Rückrunde an seine jüngste Form anknüpft.
Eintracht Frankfurt: Daichi Kamada
Mittelfeld, 42 Punkte, 4.270.000
Bingo! Daichi Kamada war im Sommer noch ein absolutes Comunio-Schnäppchen. Als wir ihn ins Schaufenster stellten, kostete er noch sechsstellig. Inzwischen hat der Japaner seinen Marktwert vervielfacht und gute 42 Comunio-Punkte gesammelt. Und das, ohne ein einziges Tor zu erzielen.
Im offensiven Mittelfeld der Eintracht ist Kamadas Stammplatz gesichert, manchmal läuft er sogar als zweiter bzw. hängender Stürmer auf. Bitter für Comunio-Manager: In der Europa League ist Kamada mit drei Toren treffsicherer. Vielleicht verlagert er das in der Rückrunde auch noch ein bisschen.