Leipzigs Brian Brobbey war für Ajax zuletzt erfolgreich

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Welche Spieler haben sich bei ihren Leihen außerhalb der Bundesliga zuletzt ins Rampenlicht gespielt und kehren jetzt mit neuen Perspektiven zu Comunio zurück? Heute mit Teil 2. 

Brain Brobbey (Ajax Amsterdam -> RB Leipzig)

Bisher war es noch nicht die große Liebe zwischen RB Leipzig und Brian Brobbey. Nach einer für ihn unbefriedigenden ersten Hinrunde mit nur 124 Einsatzminuten und keinem Tor flüchtete der Stürmer wieder zurück zu Ajax Amsterdam. Dort hat er zuletzt sieben Tore in nur elf Einsätzen erzielt und alle 57 Minuten getroffen. Das ist schon eine ziemliche Ansage.

Es würde schon wundern, wenn Leipzig dem 20-Jährigen, der ohne Zweifel hoch veranlagt ist, aber vielleicht noch etwas zu ungeduldig, keine zweite Chance anbietet. Die Konkurrenz – so viel steht fest – ist natürlich sehr groß, aber auch im nächsten Jahr werden die Sachsen wieder auf drei Hochzeiten tanzen. 

Joel Pohjanpalo (Rizespor -> Bayer Leverkusen)

Tore schießen konnte Joel Pohjanpalo schon immer, das Problem war nur die Verletzungsanfälligkeit. Bei seiner Leihe beim türkischen Erstligisten Rizespor blieb er nun weitgehend von Blessuren verschont. Das Resultat: Der Finne war mit 16 Saisontoren drittbester Torschütze in der türkischen Liga. Und das, obwohl sein Klub abstieg. 

Ein Jahr hat er nun noch Vertrag bei Leverkusen und da ein Alario-Abgang wahrscheinlich ist, wäre nun die Frage, ob Pohjanpalo als Edeljoker hinter Schick und Azmoun in die Saison geht oder sich lieber einen neuen Klub sucht. Sollte es am Ende ein Bundesligist sein, dann dürften auch hier Tore garantiert sein. Zumindest solange Pohjanplao fit bleibt. 

Maximilian Beier (Hannover 96 -> TSG Hoffenheim)

Der erst 19-Jährige ist eine große deutsche Sturmhoffnung. Weil es in Hoffenheim mit der Spielzeit aber etwas schwierig war, ließ sich der Angreifer im Sommer zu Hannover in die 2. Liga ausleihen und sammelte richtig Minuten im Profifußball. 30 Einsätze, bei denen er drei Tore und fünf Assists beisteuerte, sind eine sehr gute Bilanz für so ein Leihgeschäft. 

Es wird spannend sein, was im nächsten Jahr passiert. Beier ist noch zwei weitere Jahre an Hoffenheim gebunden, die Konkurrenz ist groß. Sein Vorteil: Er kann sowohl im Sturmzentrum als auch auf den Außen spielen. Hannover hätte ihn gerne gehalten. Doch anscheinend hat die TSG noch so einiges mit Beier vor. 

Die vielversprechendsten externen Leih-Rückkehrer, Teil 1

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Rocco Reitz (VV St. Truiden -> Borussia Mönchengladbach)

Auch der Gladbacher Youngster mit dem wundervollen Namen durfte sich, nachdem er bereits in der letzten Saison zwei Bundesliga-Einsätze bekam und Marco Rose enorm begeistern konnte, im Profifußball etablieren. Für den belgischen Klub St. Truiden stand Reiz in 23 Ligaspielen auf dem Feld, erzielte dabei sogar zwei Treffer. 

„Nach der Sommerpause werde ich mit vollem Elan zurückkommen. Ich möchte mich in Gladbach durchbeißen und würde gerne weitere Bundesligaspiele für meinen Heimatverein machen“, kündigte Reiz bereits an. Viel wird natürlich vom neuen Trainer abhängen, doch sollte es am Ende Lucien Favre sein, dann könnte dieser Rohdiamant schneller geschliffen werden, als viele vielleicht denken. 

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