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Es gibt Spieler, die blühen erst auf, wenn sie vor heimischer Kulisse spielen, andere Spieler brauchen den Schmähgesang der Gästefans, um ihre Leistung abzurufen. Comunioblog riskiert einen frühen Blick auf die Heim- und Auswärtsleistungen der Spieler. Los geht es mit den Leistungen im eigenen Stadion.
Platz 10: Vicenzo Grifo (SC Freiburg), 34 von 44 Punkten zuhause, 8,5 Heimpunkte im Schnitt
Kein Wunder, dass hier der aktuell beste Freiburger auftaucht, schließlich gewannen die Breisgauer alle ihre Heimspiele und sind auswärts noch ohne Punkt. So verwundert es nicht, dass Grifo den Großteil seiner Punkte vor heimischer Kulisse einsammelte.
Platz 9: Gonzalo Castro (Borussia Dortmund), 26 von 30 Punkten zuhause, 8,7 Heimpunkte im Schnitt
Der Mittelfeldspieler braucht scheinbar die Südtribüne im Rücken, um Leistung zu bringen. Jedenfalls lief es in seinen drei Heimspielen bedeutend besser als in den vier Auswärtsspielen. Der letzte gute Auftritt im Signal-Iduna-Park ist allerdings jetzt auch schon ein paar Wochen her.
Platz 7: Rafinha (Bayern München), 27 von 27 Punkten zuhause, 9 Heimpunkte im Schnitt
Bei Rafinha ist die Rechnung ganz einfach, der Brasilianer hatte auswärts einfach noch keinen bewerteten Einsatz und so holte er alle seine Punkte in den drei Heimspielen, in denen er lange genug auf dem Platz stand, um eine Note zu bekommen.
Platz 7: Thiago Alcantara (Bayern München), 36 von 46 Punkten zuhause, 9 Heimpunkte im Schnitt
Kollege Thiago hingegen scheint sich wirklich in der Allianz Arena am wohlsten zu fühlen. Der Spanier ist so eklatant besser, wenn er in Fröttmaning spielen darf, dass Trainer Carlo Ancelotti überlegen sollte, in jede Gästekabine ein Poster vom Münchner Schlauchboot zu hängen.
Platz 6: Yunus Malli (1. FSV Mainz 05), 29 von 47 Punkten zuhause, 9,7 Heimpunkte im Schnitt
Es ist ja jetzt nicht so, dass Malli auswärts nicht zu gebrauchen wäre, aber der Spielmacher der Mainzer ist zuhause schon noch eine Nummer stärker. Anders lassen sich 29 Punkte in gerade mal drei Heimspielen kaum erklären.
Platz 5: Maximilian Philipp (SC Freiburg), 39 von 44 Punkten zuhause, 9,75 Heimpunkte im Schnitt
Natürlich darf auch Freiburgs Topstürmer in dieser Auflistung nicht fehlen. Philipp ist zuhause bisher eine Bank. Dort räumt er richtig ab, fast zehn Punkte im Schnitt holt er im Schwarzwaldstadion. Nur fünf seiner 44 Punkte ergatterte er auswärts.
Platz 4: Naby Keita (RB Leipzig), 30 von 32 Punkten zuhause, 10 Heimpunkte im Schnitt
Noch eklatanter ist der Heimscheißer-Komplex bei Keita. Der Mittelfeldspieler braucht die übergroßen Bullen um sich herum, die einem überall in der Red-Bull-Arena entgegenspringen, um Leistung abzurufen. In dem Fall scheint der Slogan der Dosen wirklich zuzutreffen.
Platz 3: Anthony Modeste (1. FC Köln), 41 von 70 Punkten zuhause, 10,3 Heimpunkte im Schnitt
Modeste ist einfach eine Maschine. Dem Franzosen ist völlig egal, wo er spielt. Er bringt überall Leistung und so ist er auch der einzige Spieler, der in der Heim- und in der Auswärts-Top10 auftaucht.
Platz 1: Franck Ribery (Bayern München), 36 von 44 Punkten zuhause, 12 Heimpunkte im Schnitt
Der beste Comunio-Spieler aller Zeiten performte auch in dieser Saison nicht schlecht – bis zu seiner Verletzung. Vor allem zuhause drehte der Franzose mehrfach auf und holte so 81 Prozent seiner Punkte im Double-A.
Platz 1: Marco Fabian (Eintracht Frankfurt), 36 von 50 Punkten zuhause, 12 Heimpunkte im Schnitt
Der Mexikaner ist fast wie ein Neuzugang in Frankfurt. Nach Anpassungsschwierigkeiten in der Vorsaison hat Coach Niko Kovac ihn in die Spur gebracht, aber solche Leistungen hatte sich wohl selbst der Trainer nicht erhofft. Vor allem in den Heimspielen im Waldstadion liefert Fabian bisher ab.
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