Bundesliga: Diese Wintertransfers schlagen direkt ein! Baku, Sands, Buendia, Zesiger & Co.

Foto: © imago images / Christian Schroedter
Viele Bundesligisten haben sich im Winter verstärkt. Wir checken, welche Verpflichtungen von RB Leipzig, Bayer Leverkusen, FC Augsburg, FC St. Pauli und TSG Hoffenheim direkt wichtig sind. 

Stand der Marktwerte: 14. Februar 2025

Ridle Baku (RB Leipzig, 6.090.000):

Ridle Baku, der im Winter für 4,5 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu RB Leipzig wechselte, hat sich als ein echter Glücksgriff erwiesen. Ursprünglich für einen ablösefreien Wechsel im Sommer vorgesehen, haben die „Roten Bullen“ den Transfer aufgrund der Verletzung von Benjamin Henrichs vorgezogen – eine Entscheidung, die sich bereits auszahlt. Der 26-jährige Allrounder hat sich beeindruckend schnell in das System von Trainer Marco Rose eingefügt und überzeugt sowohl mit seiner Laufstärke als auch mit seiner taktischen Flexibilität. Besonders im Spiel gegen den FC St. Pauli stach Baku mit 30 Sprints und präzisen Vorstößen heraus, was ihn zu einem belebenden Element auf der rechten Seite macht.

Mit seiner Erfahrung aus über 200 Bundesliga-Spielen bringt er die nötige Ruhe und Qualität mit, um Leipzigs Ambitionen auf die Champions-League-Qualifikation zu unterstützen. Zudem könnte der Wechsel für Baku selbst ein Sprungbrett zurück in die Nationalmannschaft sein – ein Ziel, das er durch konstant starke Leistungen bei den „Roten Bullen“ fest im Blick haben dürfte. Auch wenn er bei RB bislang nicht übermäßig punktet, ist Baku bei Comunio mit knapp sechs Millionen Marktwert als RB-Stammspieler einen Blick wert.

Mario Hermoso (Bayer Leverkusen, 5.370.000) & Emiliano Buendia (Bayer Leverkusen, 7.520.000)

Mario Hermoso und Emiliano Buendia haben sich bereits als wertvolle Soforthilfen für Bayer 04 Leverkusen erwiesen und waren auch als solche eingeplant. Beide Spieler kamen im Wintertransferfenster zur Werkself und konnten beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim am 2. Februar 2025 ihr Debüt feiern. Buendia zeigte trotz eines kuriosen Ein- und Auswechselns seine offensiven Qualitäten und bereitete indirekt ein Tor vor.

Weil Grimaldo Gelb-Rot sah, musste Buendia schließlich nach 26 Minuten schon wieder vom Platz und wurde vom zweiten Winterneuzugang, Mario Hermoso, ersetzt. Dieser überzeugte nach seiner Einwechslung ohne Anlaufzeit in der Defensive, was Kapitän Lukas Hradecky zu Lobeshymnen veranlasste.

Die Transfers von Buendia und Hermoso waren eine Reaktion auf die Langzeitausfälle von Jeanuel Belocian (Kreuzbandriss) und Martin Terrier (Achillessehnenriss). Beide Neuzugänge bringen viel Erfahrung aus europäischen Topligen mit und passen gut in Xabi Alonsos System. Ihre schnelle Integration und die positiven ersten Eindrücke deuten darauf hin, dass Hermoso und Buendia Leverkusen im Titelrennen, in der Champions League und im DFB-Pokal unmittelbar verstärken können. 

 

Cedric Zesiger (FC Augsburg, 2.330.000):

Auch Cédric Zesiger verließ den VfL Wolfsburg im Winter, allerdings anders als Baku nur per Leihe. Beim FC Augsburg erweist sich als sofortige Verstärkung. Der 26-jährige Schweizer Nationalspieler konnte sich schnell in die Mannschaft integrieren. Sportdirektor Marinko Jurendic lobte Zesiger als zweikampfstarken Abwehrspieler, der mit seiner Robustheit und intensiven Spielweise sofort helfen kann. Seine Bundesliga-Erfahrung und Vielseitigkeit als Innen- und Linksverteidiger machen ihn zu einer wertvollen Verstärkung für die Augsburger Defensive.

Mit seiner Größe von 1,94 Metern und seiner physischen Präsenz bringt er genau die Qualitäten mit, die der FCA in der Abwehr benötigte. Die Leihe bis zum Saisonende mit einer Kaufoption unterstreicht das Vertrauen des Vereins in Zesigers Fähigkeiten und deutet darauf hin, dass er nicht nur als kurzfristige Lösung, sondern als potenziell langfristige Verstärkung gesehen wird. Gegen Union (6 Punkte) und Bremen (5 Punkte) zeigte Zesiger direkt, dass er im FCA-Trikot auch für Comunio-Punkte gut ist. Sein Marktwert schnellte daraufhin etwas in die Höhe. Anschließend war er Gelb gesperrt und angeschlagen, am vergangenen Spieltag gegen Mainz gehörte er aber direkt wieder zu Startelf (3 Punkte).

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James Sands (FC St. Pauli, 2.950.000):

Der Aufsteiger aus Hamburg war im Winter auf der Suche nach Verstärkungen für den Abstiegskampf. Mit James Sands scheint der FC St. Pauli die perfekte Soforthilfe gefunden zu haben. Mit seiner Vielseitigkeit – ein Spieler, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung glänzen kann – bringt der US-Amerikaner Stabilität und Struktur in die Mannschaft. Seine internationale Erfahrung bei den Glasgow Rangers und in der US-Nationalmannschaft macht ihn zu einem Spieler, der auch unter Druck kühlen Kopf bewahrt. Sands hat sich beeindruckend schnell an die Anforderungen der Bundesliga angepasst und ist bereits ein unverzichtbarer Bestandteil von St. Pauli.

Seit dem 16. Spieltag gehört er zu den Hamburgern, kam zwei Mal von der Bank und seit dem 18. Spieltag ist er Teil der Startelf. Für einen Marktwert von unter drei Millionen liefert der US-Amerikaner ab und punktet regelmäßig. Sands ist somit auch für Comunio-Manager ein Paradebeispiel für einen strategisch klugen Wintertransfer: Ein Spieler, der nicht nur akuten Bedarf deckt, sondern auch langfristig Mehrwert bieten könnte. Seine Athletik, Zweikampfstärke und Spielintelligenz machen ihn zu einem echten Gewinn für das Team. 

Leo Ostigard (TSG Hoffenheim, 4.280.000):

Der 25-jährige norwegische Nationalspieler Leo Ostigard wechselte im Januar 2025 auf Leihbasis von Stade Rennes zu den Kraichgauern und bringt trotz seines jungen Alters bereits internationale Erfahrung mit. Geschäftsführer Sport Andreas Schicker lobte Ostigard als kompromisslosen Verteidiger, der genau die gesuchten Qualitäten mitbringt und dem Spiel die gewünschte Stabilität verleihen soll.

Trainer Christian Ilzer plant, Ostigard zeitnah eine tragende Rolle in der Abwehr zukommen zu lassen und sieht in ihm einen potenziellen Führungsspieler. Der Norweger hat im Training bereits einen guten Eindruck hinterlassen und könnte die bisher instabile Hoffenheimer Defensive merklich verstärken. Der Norweger kam als Last Minute-Neuzugang zur TSG Hoffenheim und spielte gegen Union Berlin direkt durch. Trotz der krachenden 0:4-Niederlage sammelte Ostigard drei Comunio-Punkte.