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Borussia Dortmund hat noch mal auf den Transfermarkt zugeschlagen und sich ein Talent von Manchester City gesichert. Doch wie groß sind die Chancen des 17 Jahre alten Jadon Sancho, schon zeitnah Spielzeit zu bekommen? Comunioblog schaut sich den Transfer genauer an. 

Position: Sturm. Der Youngster ist ein klassischer Flügelstürmer, der bevorzugt über die linke Seite kommt. Der Rechtsfuß kann aber auch auf der anderen Seite zum Einsatz kommen. Damit ist auch klar, dass Sancho eher jemand ist, der nach innen zieht und selbst den Abschluss sucht. Zu seinen Stärken zählt das Dribbling und seine Schnelligkeit. Ohnehin erinnert er in seiner Spielweise stark an seinen Vorgänger im BVB-Trikot Emre Mor. 

Bisherige Karriere: Da gibt es bei einem 17-Jährigen erfahrungsgemäß nicht so viel zu erzählen. Sancho kommt aus der Jugend des FC Watford, wechselte aber vor der letzten Saison in die Akademie von Manchester City. Auf Einsätze im Herrenbereich wartet der Flügelstürmer bislang noch. Im Juniorenbereich erzielte er in der letzten Saison in 33 Spielen aber immerhin 20 Tore und bereitete sieben weitere vor. 

Für die Three Lions kam er bislang in der U16 und U17 zum Einsatz. Gerade in der U17 drehte er richtig auf und traf 13 Mal in 16 Spielen. 

Die 25 schlechtesten Saisonleistungen

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Platz 17: Michael Hartmann (Hertha BSC), -32 Punkte, 2003/04

Einstiegsmarktwert: Zwei Millionen. Das Talent kommt für eine durchaus stattliche Summe auf den Markt. Sancho liegt damit leicht über Alexander Isak, Dortmunds anderem großen Talent. Augsburgs vergleichbarer Youngster Sergio Cordova steht aktuell bei 2,2 Millionen. 

Situation: Es wäre natürlich vermessen, davon auszugehen, dass Sancho schnell viele Einsätze bekommen wird. Diese Erfahrung mussten Isak oder auch Mor machen und die hatten zum Zeitpunkt ihres Wechsels schon eine Duftmarke im Profifußball gesetzt. 

Sancho wird sich viel mehr in der U19 oder U23 anbieten und gleichzeichtig Erfahrung im Training mit den Profis sammeln. Vielleicht reicht es in dieser Saison dann mal zu dem einen oder anderen Kurzeinsatz. Gerade aktuell ist das Angebot auf den Außenbahnen schließlich nicht so üppig. 

Dazu kommt, dass Trainer Peter Bosz sich nicht scheut, extrem junge Spieler einzubauen. Das gehörte in Amsterdam schließlich zur Klubphilosophie. Es ist also nicht gänzlich auszuschließen, dass man Sancho schon in dieser Saison in der Bundesliga sehen wird. Dass er ein fester Bestandteil des Profikaders sein wird, lässt sich allein schon aus seiner Rückennummer ableiten. Er übernimmt Dembeles Nummer 7. 

Marktwertpotenzial: Auch wenn die Chancen auf Einsatzzeiten eher mau sind, dürfte Sancho erst einmal gut nach oben gehen. Das passiert bei BVB-Talenten eigentlich immer. Insofern kann man erst einmal zuschlagen, wenn Sancho auf dem Markt ist. Wer allerdings wirklich eine Verstärkung für sein Team sucht, sollte sich nach anderen Spielern umschauen. 

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