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Nicht wenige Experten vermuten, dass die Meisterschaft für den FC Bayern in dieser Saison alles andere als selbstverständlich wird. Auf welche Namen kann man sich bei Comunio 2017/18 beim Rekordmeister noch verlassen?

Furiose Spiele wie gegen Mainz (4:0) oder lustlose Auftritte wie zuletzt gegen Wolfsburg (2:2) wechseln sich bei der Elf von Carlo Ancelotti ungewöhnlich häufig ab. Doch während früher der mystische Bayern-Dusel auch bei schwachen Partien oft noch für drei Punkte sorgte, wurde der in dieser Saison fast noch gar nicht gesehen.

Die Rotation macht die Auswahl schwierig

Bei Comunio hat der Bayern-Kader trotz der bärenstarken Dortmunder noch den höchsten Marktwert, was die Frage aufwirft: Sind die Bayern-Spieler überbewertet? Ein erstes Gegenargument liefern die Punkte. So haben die Münchner aktuell bei Comunio sage und schreibe 117 Punkte mehr geholt als die in der Tabelle besser platzierten Hoffenheimer.

Im Gegensatz zur letzten Saison rotiert Ancelotti ungewöhnlich oft. Ein notwendiges Mittel, um die oft unzufriedenen Stars (etwa Müller, Robben, Ribery, Boateng, Rafinha) bei Laune zu halten. Wer sich also den Luxus eines Bayern-Spielers gönnt, darf sich längt nicht sicher sein, ob dieser auch immer spielt.

Lewandowski und Kimmich spielen immer

Eine Ausnahme ist Robert Lewandowski. Der Pole ist nicht nur gesetzt, weil es keine Alternative für ihn gibt, er hat auch den Anspruch, in wirklich jedem Bundesliga-Spiel dabei zu sein. Die Dreifach-Belastung scheint ihm nicht das Geringste auszumachen und verletzt ist er ohnehin nie. Für etwas mehr als 14 Millionen ist der aktuell zweitbeste Comunio-Spieler für seine Verhältnisse nahezu ein Schnäppchen.

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Platz 10: Matthias Ginter | Borussia Mönchengladbach | 4,91 Mio. | 26 Punkte | Bildquelle: Imago

Ähnlich gesetzt ist sonst nur noch Joshua Kimmich. Bisher stand der Linksverteidiger in jeder Bundesliga-Partie über die vollen 90 Minuten auf dem Platz, holte dabei starke 6,33 Punkte pro Spiel. Und obwohl er mit knapp acht Millionen nicht günstig ist, geben wir auch hier eine klare Kaufempfehlung – nicht zuletzt wegen seiner Torgefährlichkeit.

Alaba und Vidal dürften sich lohnen

Schwieriger wird es da schon in der Innenverteidigung. Mit den vier hoch qualifizierten Spielern Mats Hummels, Jerome Boateng, Niklas Süle und Javi Martinez wird hier vor allem in Englischen Wochen und nach Champions-League-Spielen ordentlich rotiert. Süle bringt pro Spiel mit Abstand zwar am meisten Punkte, doch deutet es sich klar an, dass er sich in der Hierarchie erstmal hinten anstellen muss. Am ehesten ist in der Abwehr dann noch David Alaba zu empfehlen, der nach seiner Verletzung wohl keine Mühe haben wird, Platzhalter Rafinha wieder auf die Bank zu verdrängen. In den ersten beiden Spielen kam er immerhin auf 5 Punkte pro Partie. Er kostet aktuell noch etwas mehr als sechs Millionen. Tendenz stark steigend.

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Ähnlich rotiert wird auch im defensiven Mittelfeld. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bringt hier aktuell klar Arturo Vidal. Der Chilene ist weit günstiger als seine Nebenmänner Corentin Tolisso und Thiago, bringt dafür aber weit mehr Punkte (34). Vor allem Thiago (10) hinkt seinen Ansprüchen noch meilenweit hinterher. Und bei Sebastian Rudy, mit knapp sechs Millionen der aktuell günstigsten Münchner mit regelmäßiger Spielzeit gilt: Kaufen. Rudy bringt pro Spiel für fast drei Millionen weniger Marktwert nahezu die gleiche Anzahl an Punkten als Rekordeinkauf Tolisso. Und was vielleicht nicht jeder auf dem Zettel hat. Bisher kam Rudy in allen Bundesliga-Spielen zum Einsatz.

Ja zu Robben, nein zu Ribery

In der Offensive zeigt sich ein deutliches Bild. Während Arjen Robben auch mit 33 Jahren noch auf der Höhe seines Schaffens agiert, scheinen die besten Tage von Franck Ribery langsam aber sicher gezählt. Von Ribery gab es noch keine Ausschläge nach oben, Robben – gewiss mehr als zwei Millionen teurer als der Franzose – holte alleine in seinen letzten Bundesliga-Spielen so viele Punkte wie Ribery in der gesamten Saison. Selbst Kingsley Coman macht  pro Spiel mehr Zähler (5,2) als Ribery (4,0) und ist auch noch deutlich preiswerter.

Bleiben noch James und Thomas Müller. Der Kolumbianer hat zwar gegen Schalke (16 Punkte) gezeigt, wozu er in der Lage ist, doch der Marktwert von noch immer knapp 14 Millionen ist nicht für jeden bei Comunio zu finanzieren. Und auch er wird sicher nicht in jedem Bundesliga-Spiel in der Startelf zu finden sein. Thomas Müller hingegen zählt weiterhin zu den Verlierern. Schon zwei Mal ging er in dieser Spielzeit mit Minuspunkten vom Platz – so oft wie kein anderer Bayern-Spieler.

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