Bundesliga-Rückrunde 2024/25: Das sind die bisherigen Enttäuschungen

Foto: © imago images / Pressefoto Baumann
Sie gehörten in der Hinrunde noch zu den Top-Spielern oder wurden als teure Winter-Neuzugänge verpflichtet, bringen aktuell aber nur wenige Punkte! Das sind die Comunio-Enttäuschungen der bisherigen Bundesliga-Rückrunde.

Undav & Demirovic: Stuttgart-Stars mit Ladehemmung

Zum Ende der Hinrunde stand der VfB Stuttgart auf Platz fünf der Bundesliga. Der Rückrundenstart verlief nicht ganz nach Plan: drei Niederlagen, ein Unentschieden und zwei Siege – aktuell belegen die Schwaben Platz sieben. Den Verlauf hatten sich die Schwaben und auch die Offensivkräfte Deniz Undav und Ermedin Demirovic sicherlich anders vorgestellt. Sowohl Undav als auch Demirovic trafen zuletzt am 18. Spieltag beim 4:0 gegen den SC Freiburg. Seither ist Torflaute bei den schwäbischen Angreifern.

Die Marktwerte der beiden sind im Sinkflug, Demirovics Wert hat sich mehr als halbiert. Deniz Undav war im Januar noch über 23 Millionen wert, inzwischen nur noch knapp 13 Millionen – und selbst dieser Wert erscheint bei seinen aktuellen Leistungen noch zu hoch. Alle VfB-Fans dürften darauf hoffen, dass die beiden Offensiv-Stars bald wieder in Torlaune kommen.

Bundesliga-Enttäuschungen: Bremen findet nicht in die Rückrunde

Der SV Werder Bremen ist noch schlechter aus der Winterpause gekommen. Stand man in der Hinrunde noch auf Platz neun im Liga-Vergleich, belegt der SVW in der Rückrunde nur den 16. Platz. Nur ein einziger Sieg steht unter dem Strich, demgegenüber stehen ein Unentschieden und vier Niederlagen. Probleme gibt es sowohl vorne als auch hinten: Das Team von Ole Werner erzielte nur vier eigene Treffer, kassierte hingegen 15 Gegentore. 

Einzelne Enttäuschungen sind hier schwer auszumachen, gewissermaßen gehört Marvin Ducksch dazu, der immerhin zwei der vier Werder-Tore erzielte – aber zuletzt am 19. Spieltag erfolgreich war. Zu allem Überfluss zog er sich am letzten Spieltag auch noch eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und fällt erstmal aus.

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Diese Winter-Neuzugänge zünden bislang noch nicht

Im Januar hat Eintracht Frankfurt Mittelstürmer Elye Wahi für rund 26 Millionen Euro Ablöse von Olympique Marseille verpflichtet. Etwas günstiger war Wolfsburgs Andreas Skov Olsen, der für 14 Millionen von Club Brügge in die Bundesliga kam. Neben den recht hohen Ablösen haben beide gemeinsam, dass sie bislang ausschließlich zu Joker-Einsätzen kamen und ihre Comunio-Ausbeute noch überschaubar ist.

Besonders Wahi erfuhr einen echten Hype, sein Comunio-Marktwert schoss nach seiner Verpflichtung auf über 22 Millionen. Die Ernüchterung folgte schnell – da er noch nicht direkt in Fahrt kommt, hat sich sein Wert fast halbiert. Knapp zwölf Millionen sind für sechs Punkte aus drei Partien aber auch noch deutlich zu viel. 

Auch Skov Olsen kam bislang ausschließlich von der Bank, konnte immerhin schon in Ansätzen seine Qualität durchblitzen lassen. Ralph Hasenhüttl macht aber deutlich, dass der Winter-Neuzugang erstmal durch seine berüchtigte Defensiv-Lehre muss, bevor er zu mehr Einsatzzeit kommt.

 

Hoher Marktwert, wenig Punkte: Enttäuschung für Comunio-Manager

Wenn er spielt, bringt er Leistung. Dennoch dürften bisher in der Rückrunde die Hoffnungen vieler Comunio-Manager enttäuscht worden sein. Die Rede ist vom Mainzer Jonny Burkardt. Der Stürmer verletzte sich am 14. Spieltag, konnte am 16. Spieltag einmal spielen und fiel dann wieder aus und verpasste die ersten Spiele der Rückrunde verletzt. Bei einem Marktwert von um die 20 Millionen tut das natürlich weh. Seit dem 22. Spieltag steht er wieder in der Startelf der 05er und steuerte beim 2:0-Sieg direkt einen Treffer bei.