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Sie machen nicht so viele Punkte wie erwartet, spielen nicht oft genug oder haben viel an Wert verloren – oder alles zusammen: Teil zwei der Comunio-Enttäuschungen des Saisonstarts!
Javi Martinez (FC Bayern München, 4.370.000, Mittelfeld):
Zufall? Wir glauben nicht. Javi Martinez saß bei beiden Niederlagen gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach über die volle Spielzeit auf der Bank. Der Spanier wird trotz des Rudy-Abgangs zu häufig aus der Startelf rotiert, spielte nur in drei der sieben Saisonpartien in der Bundesliga. Ist er nicht belastbar genug für mehr Einsätze? Falls doch, sollte Niko Kovac häufiger auf Martinez setzen – dann lohnt er sich bei Comunio auch wieder. Vor allem zu diesem Schnäppchenpreis.
Andrej Kramaric (1899 Hoffenheim, 7.690.000, Sturm):
Andrej Kramaric ging mit Handicap in die Saison, kam von einer langen Weltmeisterschaft und musste am ersten Spieltag noch eine Innenbanddehnung auskurieren. Anschließend jedoch stand er in fünf Spielen auf dem Rasen und sammelte dabei nur 16 Punkte – ein durchschnittlicher Wert für einen weit überdurchschnittlichen Stürmer. Zur Erinnerung: 330 Comunio-Punkte sammelte Kramaric in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt. Da geht noch mehr. Meistens lag der Schwerpunkt jedoch auf der Rückrunde.
Die Comunio-Nationalmannschaft nach Spieltag 7
Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen, 6.760.000, Sturm):
Sieben Spiele, null Tore, ein Assist – für einen Spieler, der bei der WM noch Deutschlands Lichtblick war, klingen diese Zahlen ernüchternd. Julian Brandt hat es nicht geschafft, seine starke Sommerform in den Frühherbst zu transportieren. 14 Punkte, zwei im Schnitt! Der Flügelspieler hat noch eine Menge Luft nach oben. Vielleicht fängt sich Leverkusen ja im Heimspiel gegen Hannover mit einem starken Brandt-Auftritt.
Paulinho (Bayer 04 Leverkusen, 1.930.000, Sturm):
Mit diesem Leverkusener haben sich manche Comunio-Manager ordentlich verbrannt. Der Neuzugang für den Flügel kam mit vielen Vorschusslorbeeren und kostete bei Comunio zwischenzeitlich rund fünfmal so viel wie jetzt. Seine Einsatzbilanz bei der Werkself bis jetzt: 59 Minuten, vier Minuspunkte, null Torbeteiligungen. Der 18-Jährige braucht Zeit, um auf diesem Niveau durchstarten zu können.
Matija Nastasic (FC Schalke 04, 2.630.000, Abwehr):
Der 1. Spieltag wird nicht mehr zu Matija Nastasics Freund. 2015 verletzte er sich zum Saisonauftakt schwer, 2016 spielte er nicht, 2018 flog er vom Platz. Inzwischen hat Matija Nastasic die zehn Minuspunkte ausgeglichen, allerdings befindet er sich nach Schalkes Systemumstellung auf Viererkette in einem nicht ganz einfachen Stammplatzkampf. Vor dem Saisonauftakt war diese Anlage im Managerspiel vielversprechender.
Shinji Kagawa (Borussia Dortmund, 1.860.000, Mittelfeld):
Während sich die Medien auf Mario Götze konzentrieren, ist die sportliche Situation eines anderen BVB-Helden der Meisterschaft 2011 noch besorgniserregender. Shinji Kagawa stand in nur zwei von sieben Spielen auf dem Feld und sammelte dabei lediglich zwei Comunio-Punkte. Fünfmal fehlte er im Kader, zuletzt wegen Sprunggelenksproblemen. Nachdem Götzes Knoten gegen Augsburg geplatz ist, wird es für Kagawa nicht einfacher, auf Minuten zu kommen.
Bruma (RB Leipzig, 1.720.000, Sturm):
Zwei durchschnittliche Auftritte an den ersten beiden Spieltagen, viermal in Folge 90 Minuten auf der Bank, am 7. Spieltag nicht im Kader: Der Trend ist nicht Brumas Freund. Anstatt seine 91-Punkte-Saison aus dem Vorjahr zu toppen, hat der Flügelspieler aktuell ziemlichen Rückstand auf die Startplätze unter Ralf Rangnick. Ein bisschen Hoffnung macht sein erster Assist der Saison im letzten Europa-League-Spiel gegen Rosenborg.