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Sie machen nicht so viele Punkte wie erwartet, spielen nicht oft genug oder haben viel an Wert verloren – oder alles zusammen: Diese Spieler haben den Comunio-Saisonstart verpatzt. Wende in Sicht?
Franck Ribery (FC Bayern München, 6.090.000, Mittelfeld):
An Einsätzen mangelt es der Bayern-Legende nicht, an Punkten umso mehr: Erst vier Zähler stehen auf Franck Riberys Comunio-Konto – in sechs Auftritten! Am ersten Spieltag steuerte der Franzose einen Assist bei, seither war er an keinem Treffer beteiligt. Auch ein Grund für die aktuelle Misere des FCB – und bislang sammelt Ribery kaum Argumente für einen neuen Vertrag.
Manuel Neuer (FC Bayern München, 2.220.000, Tor):
Nur acht Punkte hat Deutschlands Nummer eins in den ersten sieben Bundesliga-Spielen dieser Saison zusammengetragen. Nach seiner langen Verletzung ist der Torhüter noch nicht wieder fehlerfrei unterwegs. Eine positive Bewertung erhielt Neuer in nur drei der sieben Spiele. 15 Keeper sind besser!
Die internationale Comunio-Elf der Saison 2018/19
Sebastian Rudy (FC Schalke 04, 2.740.000, Mittelfeld):
Nach seinem Wechsel vom FC Bayern München zu den Königsblauen sollte Sebastian Rudy Führungsspieler werden und sich auch in der Nationalmannschaft als Stammkraft etablieren. Beides ist aktuell in weiter Ferne, denn Rudy spielt wie bereits in München auch auf Schalke nicht regelmäßig – im Gegenteil: Zuletzt saß der Mittelfeldmann dreimal in Folge auf der Bank
Mark Uth (FC Schalke 04, 4.960.000, Sturm):
Mit der Nominierung für die Länderspiele gegen die Niederlande und Frankreich hat sich die Saison für Mark Uth eigentlich schon gelohnt. Aus Comunio-Sicht ist aber noch einiges an Luft nach oben. 16 Punkte sind zwar für einen torlosen Angreifer nicht zu verachten, aber Uth kostete vor allem zu Saisonbeginn zu viel, um sich über einen längeren Zeitraum nicht in die Torschützenliste einzutragen. Das muss sich bald ändern.
Guido Burgstaller (FC Schalke 04, 3.750.000, Sturm):
Lieber ein Treffer als keiner, könnte man meinen. Allerdings hat Guido Burgstaller fünf Punkte weniger auf dem Konto als Mark Uth. Viermal blieb der Österreicher nicht nur torlos, sondern auch ohne Zählbares im Managerspiel. Im gesamten Schalker Spiel besteht noch Luft nach oben – sobald im System Fortschritte gemacht werden, profitieren als allererstes die Stürmer davon.
Paul Verhaegh (VfL Wolfsburg, Abwehr):
Das ist mal eine Bilanz: In allen sieben Spielen war Paul Verhaegh beim VfL Wolfsburg über die volle Distanz dabei – als Bankdrücker. Nach sieben Jahren als Bundesliga-Stammspieler verfliegt der Comunio-Mythos Verhaegh nun. Von der Ersatzbank kann man schließlich auch keine Elfmeter schießen. William hat sich durchgesetzt, für Verhaegh ist bis auf Weiteres kein Platz in Wolfsburgs Startelf.
Holger Badstuber (VfB Stuttgart, 1.560.000, Abwehr):
Nach einer guten Zusammenarbeit in der vergangenen Saison konnten der VfB Stuttgart und Holger Badstuber anders als geplant nicht voneinander lassen. Der Innenverteidiger verlängerte um drei Jahre und findet sich nun in einer persönlichen sportlichen Krise wieder. Den Saisonstart verpatzte er, seither ist er kein Stammspieler mehr. Vier Einsätze, nur der erste über 90 Minuten, null Comunio-Punkte. Jetzt heißt es: Neues Trainer, neues Glück.