Droht der Stammplatzverlust: Alexander Esswein vom FC Augsburg

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Comunio-Punkte ade? Diese sieben Spieler stecken im Leistungsloch und müssen um ihren Stammplatz fürchten – auch, weil Alternativen von Verletzungen zurückkehren. Halten oder verkaufen?

Alexander Esswein (FC Augsburg):

Anders als sein Verein legte Alexander Esswein einen persönlich richtig guten Start in die Saison hin. An den ersten Spieltagen gehörte der pfeilschnelle Flügelstürmer zu den Lichtblicken in einer angeschlagenen Augsburger Mannschaft. 34 Comunio-Punkte standen nach sieben Spielen auf seinem Konto, knapp 5 pro Partie.

Darauf folgten jedoch drei schwache Auftritte mit insgesamt -8 Punkten, woraufhin Esswein aus der ersten Elf verschwand. Raul Bobadilla und Caiuby haben den Ex-Nürnberger überflügelt, der nun den Anschluss sucht. Aufgrund der Dreifachbelastung wird Esswein Chancen erhalten; er muss sie nur wieder zu nutzen beginnen.

Artur Sobiech (Hannover 96):

Chancen hatte Artur Sobiech nach seinem Doppelpack gegen den BVB zuhauf, doch womöglich hat er inzwischen zu viel Kredit verspielt. Seit dem 4. Spieltag hat der Stürmer nun nicht mehr getroffen, obwohl er seither in jedem Bundesliga-Spiel in der Startelf stand. Die Comunio-Ausbeute liest sich erschreckend: In 70 Prozent seiner bewerteten Einsätzen fährt Sobiech Minuspunkte ein. Kein Wunder, dass ihm am 13. Spieltag in Mönchengladbach die Bank droht.

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Frederik Sörensen (1. FC Köln):

Die Menge an Glück, die Frederik Sörensen zu Saisonbeginn einen Stammplatz brachte, kam nach dem ersten Saisondrittel in Pech zurück. Der Neuzugang von Juventus Turin profitierte zunächst von Dominic Marohs Verletzung und spielte an der Seite von Dominique Heintz viele starke Spiele. Mitten in seine erste Schwächephase kam der unfassbare Auftritt von Maroh in Leverkusen, als der designierte Abwehrchef mit zwei Treffern zum Derbyhelden mutierte. So ist Sörensen fürs Erste nur noch die Nummer drei.

Josuha Guilavogui (VfL Wolfsburg):

Kontinuität ist im zentralen Mittelfeld des VfL Wolfsburg in dieser Saison noch nicht eingezogen. Josuha Guilavogui übernahm, als Luiz Gustavo verletzt war, doch mit der Rückkehr des Sechser-Chefs zieht der Franzose wieder den Kürzeren. Dazu kommt, dass sich der offensiv denkende Maximilian Arnold zuletzt steigerte, während Guilavogui in elf Einsätzen nur zweimal über 2 Comunio-Punkte hinauskam. Zuletzt sprangen nur noch zwei Einwechslungen für den 25-Jährigen heraus.

Tolga Cigerci (Hertha BSC):

Nach seiner langen Verletzung meldete sich Tolga Cigerci zunächst eindrucksvoll zurück. 18 Comunio-Punkte sammelte der Mittelfeldmann in seinen ersten drei Einsätzen von Beginn an, die ihm einen Stammplatz verschafften. Doch lange hielt weder die Form noch der Platz. Hertha-Trainer Pal Dardai verfügt im Mittelfeldzentrum über einige Alternativen und zog zuletzt sogar Kapitän Fabian Lustenberger eine Reihe vor. Dazu sind Skjelbred und Darida gut in Form – wenig Platz für Cigerci, wenn er sich nicht in Top-Form befindet.

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Romain Bregerie (FC Ingolstadt):

Als Neuzugang aus Darmstadt hatte Romain Bregerie das Pech, dass er hinter dem eingespielten Duo Matip-Hübner zum Saisonstart nur die Nummer drei in der Ingolstädter Innenverteidigung war. Durch die Verletzung von Roger sprang der 29-Jährige in den letzten vier Spielen als defensiver Mittelfeldspieler ein. Rogers Rückkehr jedoch wird auch das Ende von Bregeries Stammplatz-Phase mit sich bringen – vermutlich ausgerechnet zum nächsten Spieltag, wenn Bregeries Ex-Klub Darmstadt nach Bayern reist.

Eugen Polanski (1899 Hoffenheim):

Schleichende Neuformierung bei der TSG? Seit fast drei Jahren gehört Eugen Polanski zum unumstrittenen Stammpersonal in Hoffenheim – bis zum zweiten Spiel unter Huub Stevens. Der „Knurrer“ setzte seinen Abräumer gegen Frankfurt 60 Minuten lang auf die Bank und brachte Sebastian Rudy an Polanskis Stelle auf die Position neben Kapitän Pirmin Schwegler. Dass Letzterer nun gesperrt ausfällt, könnte Polanskis Stammplatz-Verlust um eine Woche hinauszögern, doch sollte der ehemalige Mainzer nicht bald wieder die Leistung aus den Vorjahren bringen, drohen weitere Bankplätze.

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