In gut einer Woche startet die Bundesliga in die Rückrunde. Comunioblog wirft einen Blick auf die Teams und schätzt zugleich die Vorrunde ein. Heute: FC Augsburg.

Die Situation: Der FC Augsburg ist die Mannschaft der Hinrunde! Zwar trumpfte auch Hertha BSC überraschend stark auf, das Team aus der „Fuggerstadt“ allerdings hatten die wenigsten auf einem einstelligen Tabellenplatz erwartet. 24 Punkte fuhr die Mannschaft von Markus Weinzierl ein. Der Erfolg ist vor allem Geduld und einem langfristig angelegten Konzept geschuldet.

Am Ende der Hinrunde steht deshalb Platz Acht. Die Minimalisten-Truppe aus Bayern hat zwar nur 21 Tore erzielt, nur die letzten vier Mannschaften der Tabelle sind ungefährlicher, allerdings ließ die Mannschaft um Kapitän Verhaegh auch nur 25 Gegentreffer zu. Nur auf den Europapokalplätzen mussten die Keeper seltener hinter sich greifen.

450 Punkte fuhren die vormaligen No-Names um André Hahn insgesamt bei Comunio ein. Gemessen am aktuellen Mannschaftswert die beste Bilanz der Liga. Hahn hat es mit 70 Punkten sogar auf Platz 20 der punktbesten Spieler geschafft, steht damit vor Thomas Müller, Pierre-Michel Lasogga oder Nuri Sahin. Sein Marktwert beläuft sich im Moment auf ca. fünf Millionen.

Die geringe Anzahl der eigenen Treffer zeigt, wo der Schuh am meisten drückt. Besonders die Mittelstürmer treffen zu selten. Sascha Mölders und der von Leverkusen ausgeliehene Milik erzielten jeweils ein Tor. Immerhin traf Halil Altintop fünfmal, allerdings kommt der Stürmer eher aus der Tiefe oder über die Außenbahnen. Zusammen mit André Hahn (6 Tore) hat Altintop mehr als die Hälfte der Augsburger Treffer erzielt.

VfB Stuttgart: Auf und ab, um schließlich im Mittelfeld zu landen
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Die Defensive kann da schon eher als Prunkstück angesehen werden. Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Paul Verhaegh machen ihre Sache ordentlich. Hinter ihnen steht seit dem 11. Spieltag (vorher bereits am 3. Und 4. Spieltag) der Torhüter mit dem besten Punkteschnitt der Hinrunde. Im Mittelfeld zieht Daniel Baier erfolgreich seine Kreise (Punkteschnitt: 3,18).

Allerdings ist die Saison der Augsburger trotz der guten Platzierung durchwachsen. Nach neun Punkten aus fünf Spielen zum Start ging es zwischenzeitlich bis auf Platz 15 runter. In den letzten sieben Spielen der Hinrunde folgte der Aufstieg auf Platz Acht. Augsburg hat sich ein kleines Polster verschafft. Zehn Punkte sind es auf den Relegationsplatz.

Das sagten wir vor der Saison: Die im Sommer betonte hohe Bedeutung eines guten Saisonstarts, hat sich als richtig erwiesen. Nach drei Siegen aus den ersten fünf Spielen war der FC in den folgenden Spielen die Ruhe selbst. Und die Folgen sind positiver als erwartet: Der prognostizierte Abstiegskampf findet in dieser Saison bisher nicht statt. Markus Weinzierl hat mit gezielten taktischen Maßnahmen ein stabiles Gebilde gebastelt, die Mannschaft präsentiert sich als die erhoffte Einheit. Zur Rückrunde muss ausnahmsweise mal kein Rückstand aufgeholt werden.

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Comunio-Player to watch: Dominik Kohr. Der 19-jährige wechselte für anderthalb Jahre auf Leihbasis von Bayer Leverkusen zum FC Augsburg. Im defensiven Mittelfeld soll er Druck auf die etablierten Kräfte Kevin Vogt und Daniel Baier ausüben. Da der deutsche U-Nationalspieler bisher unter den Comunio-Nutzern kaum Beachtung fand, steigt sein Marktwert durch den Wechsel aktuell kontinuierlich. Ein Kauf des Talents bei Comunio könnte sich kurzfristig vor allem finanziell lohnen. Langfristig sind bei weiterhin konstanten Augsburger Leistungen sicherlich auch einige Punkte möglich.

Prognose: Der FC Augsburg hat die Qualität sich weiter von den Abstiegsplätzen zu distanzieren, 10 Punkte sind ein gutes Polster um auch in Schwächephasen nicht gleich in Panik zu geraten. Zudem liegt die aktuelle Platzierung weit über den Erwartungen, ein Abrutschen wäre deshalb kein Grund zur Beunruhigung im Umfeld der Bayern.

Der Kader ist insgesamt breit genug besetzt. Auch hat die erste Elf durchaus die Qualitäten, die gute Hinrunde zu bestätigen. Augsburg folgt dem Trend, ein gut organisiertes Mannschaftsspiel hochkarätigen Einzelspielern vorzuziehen. Die geringe Anzahl der Gegentore spricht dabei für sich. Zu erwarten ist allerdings, dass zumindest einige der Verfolger am FCA vorbeiziehen werden.

Ein Saisonabschluss auf Platz 10-13 ist deshalb realistisch. Nochmal eng werden könnte es nur, wenn sich eine weiterhin schlechte Torausbeute mit Nachlässigkeiten im Defensivverbund paart. Die Hinrunde bietet dafür allerdings wenig Anzeichen.

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