Mario Götze Sebastian Rode FC Bayern München

Der deutsche Meister ist überragend besetzt; Härtefälle gibt es an jedem Spieltag. Welche Spieler stehen zu Beginn der Saison auf dem Comunio-Abstellgleis?

Der erste Spieltag ist gespielt, der FC Bayern standesgemäß in die neue Spielzeit gestartet. Natürlich – München steht bereits jetzt an der Tabellenspitze, passend zum Selbstverständnis des Vereins.

Erheblichen Anteil am guten Start hatten vor allem die beiden Neuzugänge: Arturo Vidal schwang den Taktstock, während Douglas Costa sich mit sehenswerten Aktionen in die Herzen der Fans spielte.

Was tun Comunios Manager?

Im Trubel ob des 5:0-Sieges über den Hamburger SV ging fast schon unter, dass auf der Bank zahlreiche Hochkaräter Platz nehmen mussten. Mario Götze, Joshua Kimmich, Thiago, Juan Bernat. Dazu die, die nicht im Kader standen oder sich im Aufbautraining befinden.

Daraus abgeleitet stellt sich die Frage, was Comunio-Manager vom FC Bayern halten? Wer ist in ihrer Gunst abgesackt? Welcher Akteur steht buchstäblich auf dem Comunio-Abstellgleis? Ein kleiner Überblick.

Sebastian Rode

Kurz vor dem Start der Saison plagte sich Sebastian Rode mit Knöchelproblemen herum. Ein möglicher Einsatz im Pokal fiel flach; zwei Tage vor dem Duell gegen den HSV meldete sich der 24-Jährige aber wieder fit. Pep Guardiola berief in trotzdem nicht in den 18-Mann-Kader für die Partie. Ein erstes Zeichen?

„Ich kann nicht immer erklären, wer warum nicht dabei ist“, sagte Bayerns Coach, „aber wir brauchen diesen Konkurrenzkampf.“ Allerdings ist der Kampf um einen Platz im bayerischen Mittelfeld kein Kindergeburtstag. Im Zentrum balgen sich bei großzügiger Positionsauslegung bis zu zehn Spieler.

Im Moment scheint es schwer für Rode, sich einen festen Platz in der Rotation zu erspielen. Ähnlich sehen es die Comunio-User. In den letzten zwei Wochen hat sich der Marktwert fast halbiert und liegt momentan bei 1,5 Millionen Euro. Wie seht Ihr die Sache mit Rode?

Dante

Seit der 1:7-Blamage gegen Deutschland bei der WM 2014 liegt ein Schleier auf Dante. Jedenfalls scheint es so. Die Medien berichten mitunter kritisch; der Brasilianer selbst wirkte bei einigen Einsätzen fahrig, ein bisschen neben der Spur.

Sein eigentliches Problem: Die Verteidigung des FC Bayern besteht aus der Formel Jerome Boateng plus X. Oder plus X X – je nachdem, ob Guardiola mit einer Dreier- oder Viererkette agiert.

Spielt München mit vier Abwehrspielern, scheint Medhi Benatia der Platz neben dem Weltmeister sicher. Selbst bei einer Aufstellung mit drei Verteidigern zieht Guardiola Spieler wie David Alaba oder Rafinha vor. Zudem befinden sich Holger Badstuber und Javi Martinez auf dem Weg zurück in die Mannschaft.

Dementsprechend der Marktwert Dantes. Der 31-Jährige kostet momentan 1,27 Millionen Euro. Eine der niedrigsten Ablösesummen des gesamten Luxus-Kaders des FC Bayern. Aber, wer weiß. Vielleicht gibt es ja bald mehr Einsätze.

FC Augsburg mit Baba-Millionen: Shoppen für die Europa League?

Nach dem dem wirtschaftlich lukrativsten Transfer der Vereinsgeschichte hat der FCA finanziellen Spielraum für Verstärkungen. Doch langsam wird die Zeit knapp. Wo herrscht noch Bedarf und wer könnte kommen?

weiterlesen...

Juan Bernat

Was haben wir im letzten Jahr geschwärmt. Und völlig zu Recht: Juan Bernat hat sich im vergangenen Jahr zum festen Bestandteil des FC Bayern München entwickelt.

Für vergleichsweise mickrige zehn Millionen Euro verpflichtet, avencierte er zum Dauerbrenner und riss zusammen mit Manuel Neuer die meisten Saisonminuten ab.

Auf dem linken Flügel hat der Spanier nicht selten gerockt: Ob als Außenverteidiger in der Viererkette oder als offensiver Außen mit defensiven Aufgaben – Bernat überzeugte. Ein wenig verwunderlich, dass sich der Nationalspieler den Saisonstart auf der Bank geben musste.

Bernats Comunio-Marktwert ist im Vergleich zur letzten Woche um rund zwei Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro abgesackt – und befindet sich zurzeit auf dem niedrigsten Stand der letzten sechs Monate. Eine Chance für Comunios Manager? Schnapper-Potenzial?

Mario Götze

Hach, ja: Das endlose Thema Mario Götze und FC Bayern. Zöge man heute eine Bilanz über seine Zeit in München, fiele es schwer, auf einen Nenner zu kommen. Seine Zahlen sind absolut in Ordnung; er trifft, bereitet vor, kommt auf viele Spiele. Dennoch werden nicht wenige das Gefühl los, es ginge mehr, viel mehr.

Der mediale Rummel um Götze ist enorm, das goldene Tor von Maracana hat alles nochmals potenziert. Beim FC Bayern sind sie sich ob der Klasse des 23-Jährige bewusst. Sportvorstand Matthias Sammer wird nicht müde zu betonen, dass Götze ein wichtiger Baustein des Teams sei. Dass Götze zum Saisonstart wieder auf der Bank saß, konnte aber auch er nicht wegdiskutieren.

Comunios Manager sind sich ebenfalls nicht ganz sicher. Mit 6,9 Millionen Euro kostet Götze noch eine Stange Geld, im Gegensatz zum Juli hat sich der Marktwert des Weltmeisters aber bald halbiert.

Mario Götze, ein echter Härtefall.

Schon am Comunio zocken?