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Der FC Bayern München ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen für die neue Saison. Insbesondere in der Offensive sollen noch mindestens zwei Hochkaräter kommen. Ein Update!
Transfers beim FC Bayern: Neuer Abwehrchef
Zwei Transfers für die kommende Saison hat der FC Bayern München bereits fix machen können: Jonathan Tah von Bayer 04 Leverkusen und Tom Bischof von der TSG Hoffenheim wurden beide (fast) ablösefrei verpflichtet. Ein wenig Geld musste der FCB an die abgebenden Klubs nur überweisen, damit die beiden Spieler vorzeitig zur Klub-WM mitreisen konnten.
Der 29-jährige Tah soll der neue Abwehrchef beim deutschen Rekordmeister werden und das große Talent Bischof (19) den Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld anheizen. So weit, so gut. Doch noch wartet viel Arbeit auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund.
Der Woltemade-Poker geht weiter
Ein offenes Geheimnis ist längst, dass der FC Bayern Senkrechtstarter Nick Woltemade vom VfB Stuttgart verpflichten möchte. Nachdem sich Florian Wirtz für den FC Liverpool entschieden hat, ist Woltemade der nächste deutsche Nationalspieler, den der FCB auf Platz eins der vereinsinternen Wunschliste geschoben hat.
Doch die Vorstellungen bezüglich der Höhe der Ablösesumme gehen stark auseinander. Die Bayern wollen Medienberichten zufolge bis zu 50 Millionen Euro für Woltemade ausgeben, Stuttgart ist angeblich erst ab 80 Millionen Euro gesprächsbereit. Ob es zu einer Einigung kommt, ist offen. Der VfB hat das Heft des Handelns in der Hand, da Woltemades Vertrag noch drei Jahre läuft.
Was passiert sonst noch beim FC Bayern?
Woltemade ist nicht der einzige neue Topspieler, der für die Offensive kommen soll, auch für die Außenbahn wird noch gefahndet, nachdem sich Leroy Sané zu einem Wechsel zu Galatasaray entschieden hat. Die Namen vieler Stars wurden bereits gehandelt, etwa Marcus Rashford (Manchester United), Luis Diaz (FC Liverpool), Rodrygo (Real Madrid) und Christopher Nkunku (FC Chelsea).
Aus der Bundesliga kommt auch der Niederländer Xavi Simons, den Eberl einst zu RB Leipzig gelotst hatte, weiterhin als Bayern-Zugang infrage. Wirklich konkretisiert hat sich bisher aber noch keines dieser Gerüchte. Es kann sein, dass der FCB diesmal erst spät seinen Kader für die neue Saison komplett beisammen haben wird.
Musiala-Verletzung erhöht Druck auf den FC Bayern
Der Druck auf die Sportliche Leitung ist durch die schwere Verletzung von Jamal Musiala bei der Klub-WM allerdings noch einmal gestiegen. Wollen die Bayern in der kommenden Saison auch auf Champions-League-Niveau wieder konkurrenzfähig sein, braucht es mehrere neue Stars – und die kosten viel Geld.
Zugleich würde der FCB gerne einige Spieler loswerden, um sich zusätzliches Budget zu verschaffen. Doch bisher scheint es auf dem Transfermarkt kein gesteigertes Interesse an Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Joao Palhinha zu geben. Eine schwierige Situation für Eberl und Freund.