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Nach sieben Spieltagen ist es mal an der Zeit, einen Blick auf die Torhüter zu werfen. Welche Schlussmänner haben an den letzten fünf Spieltagen am besten gepunktet?
Platz 5: Koen Casteels (VfL Wolfsburg, 1.970.000, 16 Punkte aus den letzten fünf Spielen)
Dass der sonst so konstante Koen Casteels noch unter zwei Millionen zu haben ist, liegt vielleicht daran, dass er sich in dieser Saison den ein- oder anderen ungewohnten Fehler erlaubt hat. Doch der 28-Jährige, der im September erstmals für sein Heimatland Belgien im Tor stand, machte am vergangenen 7. Spieltag alles wieder gut und gewann das Spiel gegen Hoffenheim praktisch im Alleingang, als er den später Elfmeter von Munas Dabbur hervorragend parierte. Das brachte ihm satte neun Punkte ein. Übrigens war es der erste Strafstoß, den ein Keeper 2020/21 überhaupt halten konnte.
Platz 4: Peter Gulacsi (RB Leipzig, 2.650.000, 19 Punkte)
Seit es diese Kategorie im Comunio Magazin gibt, war wohl kein Torwart so oft dabei wie Leipzigs Peter Gulacsi. Gemessen an seiner ungemein konstanten Leistung ist der Ungar vielleicht einer der unterschätztesten Schlussmänner weltweit. Bei Comunio indes wissen die Manager, was sie am 30-Jährigen haben. Nicht umsonst hat er von allen Torhütern den größten Marktwert. In dieser Saison musste er nur vier Mal hinter sich greifen – Ligabestwert!
Die Top-Elf des 7. Spieltags
Platz 3: Frederik Rönnow (FC Schalke 04, 2.080.000, 19 Punkte)
Alle Rönnow-Besitzer hatten gespannt auf die Aufstellungen des 7. Spieltags gewartet. Nach dem der wiedergenesene Ralf Fährmann im Pokal gegen Schweinfurt bereits ins Schalker Tor zurückgekehrt war, stellte sich nun die Frage, auf wen Manuel Baum in der Bundesliga vertraut. Doch die Leistungen Rönnows waren einfach zu gut, um die Frankfurter Leihgabe wieder auf die Bank zu setzen. 4,8 Bälle konnte er im Schnitt pro Minuten abwehren und sorgte mit diesem Ligabestwert dafür, dass Schalke überhaupt schon gepunktet hat.
Platz 2: Gregor Kobel (VfB Stuttgart, 2.040.000, 20 Punkte)
Kobel ist mit 25 gehaltenen Bällen immerhin der viertbeste Keeper in dieser Statistik. Dass der VfB Stuttgart nach sieben Spieltagen weniger Gegentore (9) kassiert hat als Bayern oder Gladbach, ist auch sein Verdienst. Zur Belohnung wurde der 22-Jährige erstmals seit zwei Jahren wieder ins Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft berufen.
Platz 1: Jiri Pavlenka (Werder Bremen, 1.990.000, 21 Punkte)
Etwas überraschend steht Jiri Pavlenka auf Platz eins der formstärksten Torhüter. Sein Marktwert liegt gerade noch so unter zwei Millionen. Doch siehe da: Die traditionell so anfälligen Bremer haben nur neun Gegentore aus den ersten sieben Spielen kassiert. Auch wegen des Tschechen, der in der Gesamtbetrachtung sowohl quantitativ als auch qualitativ überzeugen kann. Soll heißen: Er hat mit 24 gehaltenen Bällen verhältnismäßig viel abgewehrt, er hat aber auch 73 Prozent jener Schüsse gehalten, die auf seinen Kasten kamen. Zweitbester Wert in der Bundesliga. Der 28-Jährige scheint wieder nah an die Top-Form seiner frühen Werderaner Tage heranzukommen.
Quelle: Comstats