David Raum (RB Leipzig, r.) im Zweikampf mit Dodi Lukebakio (Hertha BSC)

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Eine neue Woche, eine neue Runde Frag‘ Comunio! Ihr hattet die Möglichkeit, uns via Instagram Fragen zu stellen. Heute geht es unter anderem darum, ob sich David Raum und Dodi Lukebakio im Managerspiel noch lohnen.

Lohnen sich Raum und Lukebakio noch?

Eines muss jeden mittlerweile klar sein: David Raum ist nicht mehr das Punktemonster, das er bei der TSG Hoffenheim war. Im Kraichgau war das System auf seine Stärken zugeschnitten, bei RB Leipzig spielt er oft in einer Viererkette. Dazu kommt die von dir angedeutete Rotation mit Marcel Halstenberg, die bei der Mehrfachbelastung auch notwendig ist. Das gab es in Hoffenheim ebenfalls nicht.

Raum kostet aktuell rund 5,5 Millionen. Das ist für seinen Punkteschnitt von 2,22 zu viel, wird seinem Potenzial aber gerecht. Zu günstig ist er sicherlich nicht, ein Verkaufskandidat aber meiner Ansicht nach nur, wenn ein adäquater Ersatz gerade verfügbar ist.

Was Dodi Lukebakio betrifft, bin ich schon etwas besorgter. Der schwache Rückrundenstart des Flügelspielers hat mit seiner Auswechslung zur Pause in Frankfurt seinen Tiefpunkt erreicht. Medienberichten zufolge wollte er Hertha BSC im Winter verlassen, laut der Bild waren mehrere internationale Top-Klubs interessiert. Der Verein schob dem Transfer allerdings einen Riegel vor.

Damit ist die Euphorie, die Lukebakios Formaufschwung unter Trainer Sandro Schwarz noch erzeugt hat, fürs Erste verebbt. Auch Lukebakio sehen wir noch nicht als klaren Verkaufskandidaten, denn möglicherweise reagiert er professionell und mit Top-Leistungen auf seine kurzfristige Enttäuschung. Auch hier gibt es in derselben Preisregion aber sicherere Anlagen und wenn der Angreifer nicht bald die Kurve kriegt, wird sein Marktwert sinken. Das ist auch schon vor dem 21. Spieltag denkbar.

 

Frag Comunio: Onisiwo behalten?

Nach seinem Hattrick gegen den VfL Bochum konnte Karim Onisiwo seinen Comunio-Marktwert um rund 50 Prozent steigern. Nun kostet er etwa 7,5 statt 5 Millionen. Das wirft natürlich die Frage auf, ob der Österreicher nach diesem Preis-Hype überteuert ist – zumal er vorher sechs Spiele lang ohne Torerfolg geblieben war.

Alles in allem steht Onisiwo bei 82 Comunio-Punkten. Philipp Hofmann ist der einzige Angreifer mit einer höheren Ausbeute, der einen geringeren Marktwert hat. Soll heißen: Auch nach der Marktwertsteigerung ist Onisiwo immer noch eine Anlage mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Daher würde ich ihn in den meisten Kaderkonstellationen behalten.

Frag Comunio: Warum ist Wirtz so teuer?

Zunächst einmal muss hierzu gesagt werden, wie sich die Marktwerte berechnen. Das hängt nämlich ausschließlich vom Kaufverhalten der Comunio-Manager ab. Wird ein Spieler häufig gekauft, steigt sein Marktwert. Wird ein Spieler oft auf dem Transfermarkt liegengelassen, sinkt sein Preis. Detaillierter ist es in den Comunio-FAQ beschrieben.

Im Fall von Florian Wirtz stellt sich also die Frage: Warum wird er so oft gekauft? Die Antwort ist eigentlich recht einfach: Wirtz ist einer der talentiertesten Spieler der Bundesliga und hat bereits nachgewiesen, dass er auch im Managerspiel zur absoluten Elite gehören kann. Viele Comunio-Manager vertrauen darauf, dass er bei voller Fitness wieder zu einem hohen Punkteschnitt in der Lage ist. Daher kaufen ihn viele – und daher ist er so teuer.