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Eine neue Woche, eine neue Runde Frag Comunio! Ihr hattet die Möglichkeit, uns via Instagram Fragen zu stellen. Heute geht es unter anderem darum, welche BVB-Youngster sich für die Saison 2023/24 lohnen.
Frag Comunio: Welcher Top-Stürmer muss weg?
Diese vier Stürmer liegen relativ eng beieinander, wenn man von Kolo Muanis Marktwert absieht. Marius Bülter ist mit 79 Rückrunden-Punkten der beste und in guter Form, hat aber vier Gelbe Karten und muss noch in München und Leipzig ran. Höler hat in der Rückrunde 73 Zähler gesammelt, Kolo Muani 67 und Behrens 56.
Für mich wäre Höler gesetzt, da er in einer sehr guten Form ist. Auch von Bülter würde ich mich angesichts des Schalker Laufs und des Preis-Leistungs-Verhältnisses nicht trennen wollen – in der Hoffnung, dass er nicht die fünfte Gelbe Karte kassiert.
Im ungleichen Duell zwischen Kolo Muani und Behrens stellt sich für mich die Frage, ob Geld bei dir eine Rolle spielt. Natürlich ist Muani trotz der Frankfurter Negativserie das höhere Punktepotenzial zuzuschreiben, obwohl Behrens in der Rückrunde ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Solltest du die zusätzlichen fünf Millionen nicht benötigen, würde ich Behrens verkaufen.
Frag Comunio: Lienhart, Hübers oder Diogo Leite verkaufen?
Davon ausgehend, dass Philipp Lienhart nach seinem krankheitsbedingten Ausfall gegen Leipzig kein weiteres Spiel verpassen wird, ist der Freiburger natürlich als der beste Abwehrspieler aus diesem Trio anzusehen. Dafür liegt sein Marktwert deutlich höher, im Saisonendspurt geht es aber um bare Punkte, und davon verspricht Lienhart am meisten.
Nach Punkten pro Spiel sticht Timo Hübers (2,81) Diogo Leite (1,95) klar aus. Der Kölner ist knapp eine Million teurer, diesen Unterschied meiner Meinung nach aber auch wert. Sein Platz in der Kölner Innenverteidigung ist zu 100 Prozent gesichert, Diogo Leite hat ein wenig mehr zu kämpfen. Auch hier gilt: Sollte die Marktwertdifferenz für dich nicht allzu entscheidend gehen, würde ich beim zu Recht teureren Spieler bleiben und Hübers behalten.
Frag Comunio: Mit welchen BVB-Youngstern in die neue Saison?
Youngster sind zum Saisonübergang immer besonders spannende Spekulationsanlagen. Für den 16-jährigen Julien Duranville hat der BVB im Winter stolze 8,5 Millionen Euro hingelegt. Leider konnte der Belgier verletzungsbedingt noch nicht für die Schwarz-Gelben spielen, inzwischen wird er immerhin teilweise ins Mannschaftstraining integriert.
Als Anlage zum Marktwertgewinn finde ich Duranville für den Sommer sehr gut. Du sprichst es an: Der (durch das Kaufverhalten der Manager bedingte) Marktwert-Hype ist bei Comunio hin und wieder irrational. Nach seiner Verletzungsgeschichte sollte man nicht zwingend erwarten, dass Duranville in der Hinrunde 2023/24 direkt Bäume ausreißt. Aber: Alleine die Möglichkeit, dass hier der neue Sancho oder Dembele heranwächst, wird viele Comunio-Manager dazu veranlassen, mit ihm zu spekulieren. Für aktuell eineinhalb Millionen ist das fast ein No-Brainer.
Auch mit Jamie Bynoe-Gittens macht man zum Saisonübergang nichts falsch, obwohl er schon etwas mehr als zweieinhalb Millionen kostet. Dafür hat der 18-Jährige schon einiges an Bundesliga-Luft geschnuppert. Natürlich gilt in seinem Fall in erster Linie, dass er sich nicht mehr so häufig verletzt. Nur dann kann er sich zu einem Top-Spieler entwickeln und in den erweiterten Stammkreis vorstoßen.
Aufgrund des niedrigeren Marktwerts finde ich Duranville momentan etwas interessanter als Bynoe-Gittens, Potenzial haben aber beide. Nicht nur preislich, sondern langfristig auch sportlich, wenngleich man im Laufe der Vorbereitung abwägen sollte, ob der Marktwertgewinn genug ist oder man weiter spekulieren möchte.