VfB Stuttgart: Eher Millot oder Karazor bei Comunio verkaufen?

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In dieser Woche gibt es erneut eine zweite Ausgabe unseres Formats Frag Comunio! Wir beantworten eure Fragen – unter anderem: Welcher VfB-Star muss weg? Und lohnt sich der teure Jeremie Frimpong?

Frag Comunio: Welchen VfB-Star verkaufen?

  

Zwei sehr unterschiedliche Spielertypen, die beim VfB Stuttgart eine wichtige Rolle spielen. Atakan Karazor ist als Staubsauger vor der Abwehr unverzichtbar, Enzo Millot sorgt in einer offensiveren Rolle für viele kreative Momente. In diesem Fall ist natürlich die Frage relevant, welcher der beiden für mehr Comunio-Punkte sorgt.

Bislang ist das Millot mit 48 Punkten in neun Spielen, 5,33 pro Partie. Karazor steht bei 45 Punkten in elf Auftritten, 4,09 pro Partie. Dafür ist Millot eine Million mehr wert. Man kann gut und gerne sagen, dass bei beiden das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Karazor bietet vielleicht einen Tick mehr Sicherheit, bei Millot sehe ich jedoch das höhere Punktepotenzial. Er ist die spannendere Variante.

Welcher Verteidiger muss weg?

Aus diesem Dreikampf würde ich zunächst einen Zweikampf machen. Keven Schlotterbeck hat ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, ihn würde ich zum jetzigen Zeitpunkt auf keinen Fall abgeben. Iago hat seit dem Trainerwechsel zwölf Punkte als Joker gesammelt, Kaderabek war zuletzt verletzungsbedingt außen vor.

Zuvor hatte Kaderabek bei der TSG Hoffenheim seinen Platz sicher, sein Punkteschnitt beträgt in dieser Saison bislang 4,0. Momentan trainiert er auf dem Platz, er könnte am 12. Spieltag sein Comeback feiern. Mittelfristig ist Kaderabek gesetzt, hinter Iago steht hier ein großes Fragezeichen. Zwar ist der Augsburger der günstigste der drei Verteidiger, auch in puncto Preis-Punktepotenzial-Verhältnis würde ich aber Iago verkaufen, weil er für mich die unsicherste Anlage ist.

 

Frag Comunio: Teuren Frimpong kaufen?

Als wir am Wochenende die Mannschaft von Bayer Leverkusen in Comunio-Kategorien von „unbedingt kaufen“ bis „unbedingt verkaufen“ einsortierten, landete Jeremie Frimpong in der obersten Kategorie. Ja, er kostet elf Millionen, und viel höher geht es nur, wenn er so oft trifft wie sein offensiver Außenverteidiger-Kollege Alejandro Grimaldo. Aber das sollte bei einem Top-Mann wie Frimpong nicht der Faktor sein.

Big Guns kauft man, um mit ihnen durch die Saison zu gehen. Und im Vergleich zu Mittelfeldspielern und Stürmern fällt Frimpong keinesfalls ab. Im Gegenteil: Jan-Niklas Beste ist positionsübergreifend der einzige Spieler, der bei Comunio weniger kostet als Frimpong, aber mehr Punkte geholt hat – einen Punkt, um genau zu sein. Spieler wie Brandt, Beier, Grifo, Füllkrug und weitere sind teurer, haben aber weniger Zählbares auf dem Konto. Frimpong ist also keinesfalls zu teuer, nur weil er in der Abwehr einsortiert ist.

Frag Comunio: Guerreiro für Kramaric verkaufen? Was tun mit Pavlovic?
Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern München

Eine neue Woche, eine neue Ausgabe des Instagram-Formats Frag Comunio! Wir beantworten eure Fragen – unter anderem: Raphael Guerreiro verkaufen, um Andrej Kramaric zu bekommen? Und: Was tun mit Aleksandar Pavlovic?

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Frag Comunio: Spielt Bitshiabu?

Sicherlich ist El Chadaille Bitshiabu keine schlechte Anlage, um ein wenig Geld zu machen. Momentan kostet er kaum mehr als zwei Millionen, nach seiner schweren Verletzung trainiert er individuell. Sobald seine Rückkehr bevorsteht, könnte er es durchaus auf einen Marktwert von drei bis vier Millionen schaffen. Fünf Millionen halte ich für eine etwas gewagte Prognose.

Was seine Einsatzchancen betrifft, so muss er sich meiner Ansicht nach hinten anstellen. Mohamed Simakan und Castello Lukeba machen ihre Sache gut, Orban wird wohl noch vor Bitshiabu ins Rennen eingreifen und beste Karten auf den Status des Abwehrchefs haben. Dann ist Bitshiabu perspektivisch erst einmal die Nummer vier und ein Backup für links, der sich empfehlen muss. In einer solchen Phase, in der Geduld gefragt ist, kann es mit dem Marktwert wieder nach unten gehen. Heißt: Wenn du ihn holst, dann eher nur mit dem Plan, ein bisschen Geld zu machen.