Ryan Kent

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Überraschend und heimlich hat sich der SC Freiburg noch ein Talent gesichert. Vom FC Liverpool kommt Ryan Kent auf Leihbasis in die Bundesliga. Aber was ist von dem 20-Jährigen zu erwarten? Comunioblog schaut sich den Transfer mal genauer an. 

Position: Sturm. Kent ist ein Flügelstürmer, der auch hängend hinter einem zentralen Stürmer agieren kann. Eine Position, die es bekanntlich im Freiburger System auch gibt. Der Engländer verfügt über ein sauberes Passspiel, ist extrem schnell und beidfüßig. Dazu denkt er auch defensiv.

Bisherige Karriere: Der 1,72 Meter große Flügelspieler entstammt der Jugend der Reds, machte allerdings noch kein Spiel für die erste Mannschaft von Liverpool. In der vergangenen Saison war er an den FC Burnley in die Championship ausgeliehen und machte dort 44 Spiele in denen er drei Mal traf und drei Tore vorbereitete.

Zuvor lieh ihn Liverpool auch schon in die dritte Liga nach Coventry aus. Jetzt ist allerdings die Zeit gekommen, ihm auf Erstliga-Niveau Spielpraxis zu ermöglichen. Für die Three Lions spielte er zuletzt in der U20, dürfte aber nun in die U21 aufrücken. 

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Einstiegsmarktwert: Eine Million. Kent kommt für einen moderaten Wert auf den Markt. Schließlich dürfte der Engländer nicht direkt, massig Spielanteile bekommen. Damit ist Kent der günstigste Angreifer im Freiburger Kader, Karim Guede mal ausgeklammert. Schalkes Youngster Fabian Reese und Dortmunds Alexander Isak sind ähnlich viel wert. 

Situation: Nach den Abgängen von Vincenzo Grifo und Maximilian Philipp setzen die Freiburger in der Offensive mehr auf Quantität. Mit Yoric Ravet, Bartosz Kapustka, Marco Terrazzino und nun Ryan Kent kamen gleich vier Spieler als Ersatzkandidaten nach Freiburg. Zählt man die beiden Leih-Rückkehrer Tim Kleindienst und Florian Kath noch dazu, sind es sogar sechs Spieler.

Jannik Haberer und Florian Niederlechner sind gesetzt, Nils Petersen eigentlich auch, wobei er weiterhin die Rolle des Jokers inne haben wird. Es bleiben also zwei Offensivpositionen, die besetzt werden müssen. Vor allem Ravet und Terrazzino sollten gute Chancen haben, regelmäßig zu spielen. Dahinter ist allerdings alles offen, also auch für Kent. 

Seine Polyvalenz kommt ihm dabei zu Gute. Der 20-Jährige kann im Freiburger System schließlich drei Positionen bekleiden. Als Stammspieler sollte man Kent zwar nicht einplanen, aber Kurzeinsätze sind in jedem Fall drin. 

Marktwertpotenzial: Kent dürfte aufgrund seines eher geringen Einstiegswerts erst einmal steigen. Auch sein Heimatverein dürfte dies befeuern. Also ein paar Hunderttausend sind durchaus drin. Alles weitere hängt von seiner Rolle ab, die er künftig einnehmen wird. 

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