Benjamin Hübner rockt die Comunio-Saison

Foto: © imago / Thomas Frey
Nach dem Motto „Auf gut Glück mal kaufen“ hat so mancher Comunio-Manager einen sensationellen Treffer gelandet – für lächerlich wenig Geld. Vor allem in Hoffenheim. Diese fünf Spieler haben eure Saison versüßt!

“Stafy… Stalyfi… ach, kostet ja eh nur 400.000″

“Max. Philipp Max. Links hinten beim FC Augsburg gesetzt. Wobei, nicht ganz sicher, weil nicht konstant genug. Könnte auf ein Stammplatzduell mit diesem Konstantin Stafylitidis rauslaufen, oder wie der heißt. Stafy… Stalyfi… ach, egal, der kostet ja eh nur 400.000. Schaden kann’s nicht.“

Manche hatten einen sensationellen Riecher, andere einfach Glück. Während der gesamten Sommerpause kostete Konstantinos Stafylidis nie mehr als 610.000, erst Ende August ging es in Richtung einer Million. Sein Konkurrent, Max, war zu Saisonende 2015/16 noch knapp 2,5 Millionen wert. Wer hätte damals gedacht, dass das Stammplatzduell so eklatant in Richtung des Griechen ausschlagen würde?

Die Story ist bekannt. Stafylidis ist der Shootingstar der Saison, Augsburgs bester Spieler. 94 Punkte, 4,5 Millionen wert, ein stetiger Punktelieferant seit Sommer. Und das wohl größte Schnäppchen der Vorbereitungsphase.

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“Nix da, der Hübner kommt noch auf seine Spielzeit“

“Maaaann, der war so gut bei Ingolstadt und jetzt sitzt er bei Hoffenheim auf der Bank. Muss ich den wohl leider wegtun.“

“Nix da, der kommt schon noch auf seine Spielzeit. Wart mal ab. Kostet jetzt eh nur noch ’ne halbe Million.“

Viele erinnern sich vermutlich gar nicht mehr, wie bitter es anfangs für Benjamin Hübner bei 1899 Hoffenheim aussah. Süle, Bikakcic, ja selbst Schär – alle standen vor dem Sommerneuzugang. In den ersten fünf Saisonspielen gehörte Hübner gar nicht zum TSG-Kader. Dann, ganz übergangslos, war er Stammspieler. Punkte in 18 von 19 Einsätzen, 4,79 im Schnitt, 91 insgesamt. Herausragende Entwicklung.

Ähnliches Beispiel: Hübners Abwehrkollege Kevin Vogt mit 74 Zählern – nach ebenfalls schwachem Saisonstart.

“Ich sag’s dir: Der Demirbay geht dieses Jahr richtig ab“

“Leck, Hoffenheim hat ein echt geiles Mittelfeld. Amiri, Rupp, Rudy, dann noch Schwegler und Polanski, Vogt, wenn der nicht Abwehr spielt. Kein Platz für Demirbay. Siehste, erste zwei Spieltage, 90 Minuten auf der Bank.“

“Ja ok, das waren die ersten Spieltage. Bisschen Anlaufzeit. Ich sag’s dir: Der Demirbay geht dieses Jahr noch richtig ab. Und kostet gerade weniger als eine Million.“

Am 17. September 2016 waren gerade einmal 620.000 als Mindestpreis notwendig, um Kerem Demirbay an Land zu ziehen. Schon kurze Zeit später erfüllte der Stratege die Erwartungen derer, die einen großen Fehler in der Transferpolitik sahen: Nämlich den, das Talent Demirbay abgegeben zu haben.

Der Spielgestalter ist ein weiterer Hoffenheimer, der die Liga mit seinen starken Leistungen bereichert. 94 Comunio-Punkte bisher, sein Marktwert ist seit September um mehr als 1000 Prozent auf zwischenzeitlich über acht Millionen gestiegen.

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“Fabian für 400 Riesen? Hol ich mir einfach mal“

“Marco Fabian? Hör mir mit dem auf. Den hatte ich letzte Rückrunde, und was war? Kaum kam Kovac, hat er nicht mehr gespielt. Und wenn, dann hat er ordentlich Minuspunkte gemacht.“

„Ja schon, aber für 400 Riesen? Ich hol ihn mir einfach mal, vielleicht wird was draus.“

Völlig aus dem Nichts wurde Marco Fabian zur Comunio-Granate. Genau wie Demirbay saß der Frankfurter in den ersten beiden Saisonspielen auf der Bank, danach rockte er die Liga und das Managerspiel. 36 Comunio-Punkte entsprangen seinen ersten drei Heimauftritten, auch auswärts passte die Ausbeute. Im Winter legte ihn eine Lendenwirbelverletzung flach, jetzt soll er wieder punkten.

“Das wird Yuyas Jahr! Diesmal wirklich!“

„Wie oft haben diese Nichtskönner vom Comunioblog den Osako schon vorgeschlagen? Fünfmal? Zehnmal? Nee Freunde, mit dem wird das nichts mehr. Danke, ich verzichte.“

„Gut, dann hol ich ihn mir eben. Bei Köln sieht’s immer besser aus, Osako kommt immer besser rein. Das wird sein Jahr! Diesmal wirklich!“

Fünfmal, zehnmal – irgendwo dazwischen dürfte die Anzahl der Kaufempfehlungs-Texte liegen, in denen ich alleine zwischen 2013 und 2016 Osako erwähnt habe. Nach eben diesem Motto: „Diesmal wirklich!“ Natürlich habe ich ihn mir auch selbst immer wieder gekauft, um dann enttäuscht zu werden.

Aber dieses Mal ist es Osakos Jahr. Diesmal wirklich. 100 Punkte für einen Stürmer, der erst sechs Tore geschossen hat – Osako blüht im auf Anthony Modeste zugeschnittenen System als verkappter Spielmacher richtig auf, fühlt sich wohler denn je. Manchmal zahlt sich ein hohes Maß an Geduld eben doch aus.

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