Lukas Klünter (r.) soll in Köln durchstarten

Foto: imago/Uwe Kraft

Ein Kölner Verteidiger will in seiner ersten vollen Saison durchstarten, ein Gladbacher an alte Zeiten anknüpfen. Zwei andere Spieler fallen derweil unter „High Risk, high Reward“. Die Kaufempfehlungen zwischen 2 und 3 Millionen.

Lukas Klünter (1. FC Köln, 2,34 Mio., 31 Punkte)

Acht Spiele absolvierte Klünter in der vergangenen Saison. Nur acht Spiele? Nein! Denn der Außenverteidiger stand in den letzten acht Spielen immer in der Startaufstellung, Immer spielte er durch. Und immer spielte er zumindest solide.

Nicht einmal wurden für den 21-Jährigen Minuspunkte notiert, am Ende wies er einen Punkteschnitt von 3,88 pro Spiel auf. Auf eine Saison hochgerechnet wären das über 100 Zähler! Sollte Klünter in der kommenden Saison also wieder, oder besser: weiterhin, den Stammplatz in der Defensive einnehmen, könnte man mit dem Youngster ein echtes Schnäppchen machen!

Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach, 2,46 Mio., 58 Punkte)

Zwei Jahre lang spielte Wendt für die Borussia auf der linken Abwehrseite grundsolide Saisons. Zwei Mal in Serie fuhr der Schwede über 80 Zähler ein und zählte damit zu den besseren Verteidigern der Liga. In der vergangenen Saison folgte dann ein kleiner Einbruch (wie beim gesamten Gladbacher Team), doch ein Comeback in die Riege der guten Verteidiger ist mehr als nur möglich!

Nur 2,07 Punkte pro Spiel stellten in der Vorsaison keinen allzu herausragenden Wert dar, doch: Sollte die Borussia dorthin zurückkehren, wo sie mit ihren Möglichkeiten eigentlich hingehört, also ins Rennen um die internationalen Plätze, dürfte auch Wendt wieder besser punkten. Seinen Stammplatz wird er nicht verlieren. Wenn dann wieder mehr Punkte kommen, sind das mehr als nur solide investierte 2,5 Mio.

Die zehn besten Bremer der Saison 16/17

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Platz 10: Lamine Sane, Abwehr, 53 Punkte in 27 Spielen, Bildquelle: Imago

Yevhen Konoplyanka (FC Schalke 04, 2,55 Mio., 15 Punkte)

Eine Empfehlung für Spieler, die das Risiko nicht scheuen! Ja, es steht außer Frage, dass Konoplyankas erste Saison in der Bundesliga alles war, nur nicht erfolgreich. In 17 Spielen traf der Ukrainer nur einmal. von einem Stammplatz war er weit entfernt und auch bei Comunio wollte nicht viel gelingen. Gerade mal 15 Zähler hatte der Flügelstürmer am Ende auf dem Konto.

Warum sollte jetzt also die Wende kommen? Zuallererst: Weil ein neuer Trainer da ist! Mit Markus Weinzierl kam Konoplyanka bekanntermaßen überhaupt nicht klar. Domenico Tedesco plant jedoch in jedem Fall mit den Diensten des Nationalspielers. Dessen Talent bleibt unumstritten, bei seiner Ankunft brachte er einige Vorschusslorbeeren mit. Kann er diese mit einem Jahr Verspätung bestätigen, wird er nicht mehr lange für 2,55 Mio. zu haben sein…

Lars Bender (Bayer Leverkusen, 2,51 Mio., 14 Punkte)

Eine weitere Empfehlung, die einiges an Risikobereitschaft mit sich bringt. Benders beste Tage in der Liga liegen mittlerweile Jahre zurück, vor allem Verletzungen warfen den Mittelfeldspieler immer wieder zurück. Von 2011 bis 2015 sammelte Bender im Jahr durchschnittlich fast 100 Zähler. In der abgelaufenen Saison waren es gerade mal noch 14…

Geht es jetzt wieder nach oben? Klar ist: Bender muss fit bleiben. Sofern das aber gelingt, steht einer Rückkehr in die höheren Punkteregionen jedoch nichts mehr im Wege. Bender bleibt ein spielstarker Mann in der Mittelfeldzentrale, kann sowohl Sechser als auch Achter spielen – und könnte mit einer starken Saison womöglich noch auf den WM-Zug aufspringen. Bleibt Bender von Verletzungen verschont und kehrt Leverkusen in die oberen Tabellenregionen zurück, könnte hier ein Schnäppchen winken.

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