Karim Rekik Hertha BSC im Testspiel gegen Liverpool

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Die Saison steht vor der Tür, am Freitag steht für die Bundesligisten im DFB-Pokal das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2017/18 an. Grund genug für Comunioblog, fünf Neuzugänge mit großen Chancen auf einen direkten Stammplatz in ihrem Team zu beleuchten.

Es wurden ausschließlich Neuzugänge aus ausländischen Ligen berücksichtigt.

James Rodriguez (FC Bayern München, Mittelfeld, 27,8 Mio., -)

James war der absolute Wunschspieler von Trainer Carlo Ancelotti. 2014 kam der Kolumbianer zu den Königlichen, Trainer war damals natürlich kein Geringerer als der heutige Bayern-Coach. Auf Anhieb gelangen James 17 Tore, 18 weitere Treffer bereitete er vor. Ancelotti verließ schließlich Real Madrid, in der Folge verlor auch James an Glanz.

Jetzt sind beide wieder vereint – und der 26-jährige dürfte mit seiner Qualität und seinem guten Standing beim Trainer einen Stammplatz sicher haben. Aktuell ist er jedoch am Oberschenkel verletzt, laut transfermarkt.de wird er erst Ende August zurückerwartet und verpasst somit die ersten Pflichtspiele der Münchener. Anschließend sollte er in die Startelf rutschen, sofern er fit bleibt.

Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 4,28 Mio., -)

Ebenfalls neu in der Bundesliga ist Zakaria, der für 12 Millionen Euro von den Young Boys Bern zu den Borussen aus Mönchengladbach wechselte. Auf dem Papier ist Zakaria der Ersatz für Mo Dahoud, der zum BVB abgewandert ist. Jedoch erweist sich der robuste Zakaria (1,91m, 90kg) als sehr variabel, zu seinen Stärken zählt seine Zweikampfführung sowie seine Kopfballstärke.

Mit Tobias Strobl fällt ein direkter Konkurrent im defensiven Mittelfeld die komplette Hinrunde aus. Bleibt als einzige ernsthafte Alternative zu Zakaria noch Laszlo Benes – zwischen den beiden wird es einen Zweikampf um die Position des 6ers neben Kramer geben. Zakaria zeigte sich in den Testspielen gut integriert, bereits an dieser Stelle vermuteten wir, dass der Neuzugang auf Dauer das Rennen um den Stammplatz machen könnte. Diesen Eindruck hat der 20-jährige bestätigt und könnte gleich von Beginn an die Nase gegenüber Benes vorn haben.

Die wichtigsten internationalen Bundesliga-Neuzugänge 2017/18

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Jiri Pavlenka, Tor, für 3 Mio. Euro von Slavia Prag zu Werder Bremen, Bildquelle: Imago

Philipp Lienhart (SC Freiburg, Abwehr, 2,19 Mio., -)

Es war bezeichnend: Gleich in den ersten zwei Pflichtspielen der Freiburger stand der 21-jährige Österreicher, der aus der zweiten Mannschaft von Real Madrid in den Breisgau kam, in der Startelf. Die Rolle des Innenverteidigers füllt Lienhart selbstbewusst aus, auch sein Trainer ist zufrieden: „Er kam schon in einem guten Zustand zu uns, ist aufmerksam, ganz bei sich und macht es gut.“

Seine Konkurrenten Söyüncü und Kempf werden sich nicht kampflos geschlagen geben, doch der Neuzugang hat gute Chancen, mit einem Stammplatz in die Saison zu gehen.

Karim Rekik (Hertha BSC, Abwehr, 2,44 Mio., -)

Ein weiterer Innenverteidiger-Neuzugang mit guten Stammplatzchancen spielt bei Hertha BSC und heißt Karim Rekik (oben im Bild). Er kam in diesem Sommer aus Marseille zu den Berlinern und spielte eine sehr ordentliche Vorbereitung. Aktuell scheint es so, als würde Rekik mit einem Stammplatz neben Sebastian Langkamp in die neue Saison starten.

In der Innenverteidigung herrscht bei den Hauptstädtern jedoch ein großer Konkurrenzkampf um die Stammplätze, sodass die jeweiligen Trainingseindrücke immens wichtig sind. Auch Torunarigha und Stark werden im Laufe der Saison Ansprüche auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung stellen. Es wird eine spannende Saison!

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Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt, Sturm, 4,21 Mio., -)

Für sieben Millionen Euro wurde der französisch-ivorische Stürmer Sebastien Haller, der bislang für den FC Utrecht auf Torejagd ging, an den Main geholt. Der 23-jährige Haller ist der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte und sollte allein deswegen im Sturm gesetzt sein. Seine Konkurrenten sind der bundesligaerfahrene Hrgota (24) sowie die Youngster Jovic (19) und Dadashov (18), die beide in der Vorbereitung zu gefallen wussten.

Aufgrund fehlender Papiere verpasste der Stürmer die so wichtigen ersten Trainingseinheiten im Trainingslager in den USA und agierte auch sonst bisher eher unauffällig. Teamkollege Chandler bezeichnete Haller hingegen als „Rakete“ – vermutlich darf die Rakete gleich in den ersten Bundesligaspielen von Beginn an ran, sie muss nur zünden und hat dann sicher keine schlechten Karten, den Stammplatz die Saison über zu behaupten.

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