Diaby und Adli von Bayer 04 Leverkusen

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Moussa Diaby und Atakan Karazor müssen am 10. Spieltag eine Sperre absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.

Bayer Leverkusen: Drei Alternativen zu Diaby – oder Systemwechsel

Früh in der Saison machte Moussa Diaby mit vier Gelben Karten von sich reden, am 9. Spieltagen kassierte er die fünfte. Eine ungewöhnlich schnelle Sperre für einen Flügelspieler! In Leverkusen muss man ohne den wohl wichtigsten Offensivmann wieder in die Spur kommen.

Drei positionsgetreue Alternativen gibt es für den linken Flügel. Neuzugang Amine Adli hat die größten Chancen auf einen Startelf-Einsatz gegen den VfL Wolfsburg, Paulinho wird aber auch ein Wörtchen mitreden. Dadurch, dass Karim Bellarabi verletzungsbedingt ebenfalls fehlt, könnten sogar beide gleichzeitig starten.

Die dritte Option heißt Nadiem Amiri. Allerdings durfte der Mittelfeld-Allrounder seit dem 1. Spieltag in nur einem Pflichtspiel von Beginn an ran – gegen die Bayern, als fast alle zentralen Mittelfeldspieler ausfielen und er auf der Sechs aushelfen musste. Amiri scheint unter Trainer Gerardo Seoane nicht so gefragt zu sein, er wäre eine kleine Überraschung als Startspieler auf der Außenbahn.

Eine andere Option gibt es auch noch. Seoane liebäugelt seit einiger Zeit mit der Dreierkette, da Frimpong und Bakker offensivstarke Außenverteidiger sind. Mit Tah, Kossounou, Tapsoba und Hincapie verfügt die Werkself über vier starke Innenverteidiger. Möglicherweise spielen drei der vier zentral und Bakker auf der linken Schiene – dann braucht es keinen direkten Diaby-Ersatz. Adli hätte dabei wegen der Bellarabi-Verletzung dennoch gute Startelf-Chancen.

Die Top-Elf des 9. Spieltags

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Tor: Manuel Riemann (VfL Bochum) - 10 Punkte | Foto: imago images / Team 2

VfB: Mangala wieder defensiver?

Gerade hatte sich Atakan Karazor einen Stammplatz geschnappt, nun muss der Defensiv-Allrounder wegen einer blitzschnellen Gelb-Roten Karte pausieren. Die Stuttgarter haben eine starke Alternative auf der Bank: Orel Mangala ist wieder fit, wurde zuletzt aber offensiver eingesetzt. Da Stuttgart allerdings keinen Sechser wie Karazor in der Hinterhand hat, ist Mangala auf jeden Fall neben Endo im zentralen Mittelfeld zu erwarten.

Im Zuge dessen könnte Nikolas Nartey seinen Platz vorerst behalten, auch Philipp Förster ist eine Option für die dritte Position im Mittelfeldzentrum in einer offensiveren Rolle. Theoretisch kommt außerdem Philipp Klement infrage, allerdings stand der 29-Jährige zuletzt nicht einmal mehr im Kader.

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