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Beim SC Freiburg machen ein günstiger Grifo-Nachfolger und ein reanimierter Fehleinkauf auf sich aufmerksam. Auch der VfB Stuttgart hat ein totgesagtes Stehaufmännchen in seinen Reihen.
Noah Weißhaupt (SC Freiburg, Mittelfeld, 2.000.000)
Auch Comunio-Redakteur und Freiburg-Experte Niklas Staiger schwärmt im Comunio-Podcast (siehe oben) von ihm. Ein weiteres Indiz dafür, dass Noah Weißhaupt die Vorbereitung beim SC Freiburg zu nutzen scheint. Mit eingagierten Auftritten spielt sich der offensive Flügelspieler immer weiter in den Vordergrund.
Mittlerweile scheint sogar der Stammplatz von Vincenzo Grifo nicht mehr unangefochten. Trainer Julian Schuster lobte den aus der Jugend des SC Freiburg stammenden 22-Jährigen jedenfalls zuletzt in den höchsten Tönen und beziechnete ihn als „Waffe“, die „häufig nur durch Fouls zu stoppen“ sei. Nimmt Weißhaupt den Schwung mit, könnte er zum Auftakt gegen den VfB Stuttgart in der Startelf zu finden sein.
Junior Adamu (SC Freiburg, Sturm, 1.340.000)
Letzteres gilt für Junior Adamu eher nicht. Allerdings profitiert auch der teure Sommertransfer aus dem letzten Jahr vom neuen Übungsleiter des SC Freiburg. Schuster, der das Spiel gegen den Ball bevorzugt und wieder mehr ins Pressing gehen möchte, scheint dem Sechs-Millionen-Einkauf nach seiner Seuchensaison neuen Schwung zu verleihen.
Gegen SCR Altach (1:1) erzielte der 23-Jährige nach Einwechslung den einzigen Treffer der Breisgauer. Zeigt seine Formkurve weiter nach oben, könnte Adamu für den SC Freiburg durchaus noch mal zum Gewinn werden. Die Transfergerüchte, die sich ebenfalls um den Österreicher ranken, sollten gleichwohl im Auge behalten werden.
Silas (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 4.660.000)
Nach deutlichem Leistungsabfall im letzten Jahr, möchte Silas beim VfB Stuttgart in der kommenden Saison mit Dreifachbelastung und Champions League noch mal richtig angreifen. Ein Wechsel des bis 2026 gebundenen Kongolesen ist mittlerweile vom Tisch. Vielmehr zeigte sich Silas in den Testspielen in guter Frühform, spielte wie befreit auf – und überzeugte sogar in der Rückwärtsbewegung.
Insgesamt gute Voraussetzungen, um an seine zwei Treffer zum Saisonende anzuknüpfen. Zumal Enzo Millot durch die Olympia-Teilnahme mit Frankreich als Konkurrent etwas ins Hintertreffen gerät. Ganz günstig ist Silas natürlich nicht mehr. Wer an eine Renaissance des 25-Jährigen glaubt, bekommt ihn aktuell für 4,66 Millionen.
Jakub Kaminski (VfL Wolfsburg, Sturm, 500.000)
Was ein neuer Trainer so aller bewirken kann, zeigt sich nicht nur beim SC Freiburg. In Wolfsburg scheint es zwischen Ralph Hasenhüttl und Jakub Kaminski zu passen. Der Pole, der nicht für die Europameisterschaft nimoniert worden war, freut sich über die vermehrte Kommunikation und scheint wie ausgewechselt aufzutreten.
Weitere Gewinner der Vorbereitung findet ihr hier!
Zudem bereitete sich Kaminski im Sommer mit Zusatzschichten vor, die jetzt seine Chancen auf der linken Außenbahn erhöhen. Dass Kevin Paredes bis in den August hinein bei Olympia weilt, erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes zum Bundesligastart zu Hause gegen die Bayern zusätzlich. 500.000 bieten beim Wolfsburger eine sehr gute Investitionsgrundlage.