Gewinner der Vorbereitung: Janik Haberer überzeugt bei Union Berlin

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Zwei Spieler von Union Berlin sind 14 Tage vor dem Auftakt im DFB-Pokal aus unterschiedlichen Gründen interessant. Eintracht Frankfurt freut sich über einen Youngster. Die Talentschmiede des SC Freiburg bringt einen Innenverteidiger hervor.

Janik Haberer (Union Berlin, Mittelfeld, 1.180.000)

In der Rückrunde der vergangenen Spielzeit hatte Janik Haberer wenig zu lachen. Mit Union Berlin im Abstiegskampf, außerdem aus unterschiedlichen Gründen kaum eingesetzt – lief nicht so richtig für den ehemaligen Freiburger. Zudem kam dem 30-Jährigen die defensive Ausrichtung der Köpenicker weniger zugute.

Am letzten allerdings sorgte Haberer mit seinem Nachschuss nach dem vergebenen Elfmeter von Kevin Volland dafür, dass Union Berlin kurz vor Abpfiff der Saison die Klasse sicherte. Der Brustlöser? In der Sommervorbereitung jedenfalls überzeugt der flexible Mittelfeldspieler in der offensiver ausgerichteten Mannschaft von Bo Svensson.

Beim 4:4 gegen die Glasgow Rangers erzielte Haberer von der rechten Seite kommend sogar zwei Treffer. Zuvor durfte er im zentralen Mittelfeld ran. Gut möglich, dass Haberer sich zum Saisonstart überraschend in der Startelf wiederfindet.

 

Tymoteusz Puchacz (Union Berlin, Abwehr, 1.630.000)

Der Stammplatz in der Bundesliga scheint auch für Tymoteusz Puchacz wieder in Reichweite zu sein – allerdings nicht bei Union Berlin. Der Linksverteidiger wird nach seiner Rückkehr aus Kaiserslautern von mehreren anderen Bundesligaklubs umworben. Nach dem 1. FC Heidenheim soll ein Aufsteiger am Polen dran sein.

Puchacz profitiert in der Vorbereitung also nicht von den eigenen Leistungen, sondern von den Schwachstellen in den Kadern der Konkurrenz. Wie auch immer: Bei Comunio wirken sich die Entwicklungen des Sommer positiv aus. Pcuhacz‘ Marktwertkurve dürfte weiter nach oben zeigen.

Igor Matanovic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 3.120.000)

Wenn die 2. Bundesliga am heutigen Freitag startet, wird Igor Matanovic nicht mehr mit von der Partie sein. Nach der erfolgreichen Leihsaison beim Karlsruher SC (14 Tore, 7 Vorlagen) kehrte der gebürtige Hamburger zu Eintracht Frankfurt zurück – und weiß dort in den Testspielen zu überzeugen. Zwei Startelfnominierungen und drei Tore stehen in drei Spielen zu Buche.

Trainer Dino Toppmöller bezeichnete den 21 Jahre alten Mittelstürmer zuletzt als „ernsthaften Konkurrenten“ in der Offensive von Eintracht Frankfurt, auch wenn es an Hugo Ekitike wohl erstmal kein Vorbeikommen gibt. Interessant zu sehen sein wird, ob sich Omar Marmoush noch verabschiedet, der sonst auch gern mal im Angriffszentrum übernimmt. Matanovic wird so oder so um seine Chance kämpfen.

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Max Rosenfelder (SC Freiburg, Abwehr, 340.000)

Max Rosenfelder gehört klar in die Kategorie „Schnäppchen mit Potenzial“. Dennoch könnte er nach Testspieleinsätzen auch in der Bundesligaa schon bald eine Rolle beim SC Freiburg spielen. Während Philipp Lienhart schon bei der Europameisterschaft zurückkehrte, benötigt der zweite eigentlich gesetzt Innenverteidiger Matthias Ginter wohl noch etwas Zeit.

In der Vorbereitung tauchte Rosenfelder regelmäßig auf den Aufstellungsbögen des SC Freiburg auf. Vor dem Auftakt kämpft der 21-Jährige mit dem alternden Manuel Gulde und dem ein Jahr älteren, ähnlich günstigen Kenneth Schmidt (410.000) um den Platz neben Lienhart – wohl mit gar nicht mal so schlechten Chancen. Für Comunio-Redakteur und Freiburg-Experte Niklas Staiger gehört Rosenfelder im Comunio-Podcast zu den potenziellen Überraschungen beim Sport-Club.