Tim Skarke erwischte an der Seite von Rani Khedira einen guten Auftakt bei Union Berlin

Foto: © imago images / Matthias Koch
Die Vorbereitung hat gerade erst begonnen, da gibt es bei Werder Bremen, Union Berlin, Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg bereits erste Spieler, die positiv auf sich aufmerksam machen – mit Chancen für Comunio.

Tim Skarke (Union Berlin, Sturm, 3.580.000)

Der eher defensivorientierte Sicherheitsfußball von Union Berlin unter Urs Fischer passte nicht so richtig zu Tim Skarke. Die letzten anderthalb Jahre verbrachte der in Heidenheim geborene und ausgebildete Stürmer deshalb leihweise auf Schalke und in Darmstadt. Vor allem bei den Lilien performte er dabei in der vergangenen Spielzeit mit 119 Punkten äußerst erfolgreich.

Nach der Rückkehr zu Union Berlin gingen dann viele erstmal von einem weiteren, möglicherweise endgültigen Transfer aus. Neu-Trainer Bo Svensson betonte nun jedoch, er sehe eine Steigerung vom ersten Trainingstag an und Skarkes Zukunft ganz klar bei Union. Wie Gladbach-Rückkehrer Jordan wird Skarke also zu Saisonbeginn im Kader der Eisernen stehen. Knüpft er dabei in veränderter Ausrichtung an seine Zeit in Darmstadt an, kann er Comunio-Managern erneut viel Freude bereiten.

 

Niklas Süle (Borussia Dortmund, Abwehr, 4.070.000)

Der wohl offensichtlichste frühe Gewinner heißt Niklas Süle. Die Verantwortlichen staunten beim Trainingsauftakt wohl nicht schlecht. Acht Kilo soll der zuletzt kaum noch berücksichtigte Innenverteidiger verloren haben. Zu den potenziellen Sommertransfers von Borussia Dortmund gehört er so nicht mehr. Vielmehr kann Süle nach problematischer Saison als eine Art Rückkehrer eingestuft werden.

Nun könnte der 28-Jährige, der im ersten Spiel gegen eine Sponsorenauswahl die Kapitänsbinde trug, wieder eine tragende Rolle einnehmen. Wer frühzeitig auf den scheinbar aussortierten Ex-Nationalspieler setzte, durfte sich am Dienstag über Platz zwei unter den größten Marktwertgewinnern Comunios freuen. Bestätigt sich Süles Frühform mittelfristig, kann er sich aber auch für rund 4 Millionen lohnen.

Keke Topp (Werder Bremen, Sturm, 2.750.000)

Bei Werder Bremen ausgebildet, kehrte Keke Topp nach drei Jahren auf Schalke nun zum Bundesligisten zurück. Zwei Millionen Euro ließen sich die Norddeutschen den 20-Jährigen kosten. Im Sturm soll er nun gemeinsam mit einem weiteren Sommertransfer Druck auf die etablierten Kräfte ausüben.

Im ersten Testspiel zeigten sich dabei zwar noch Abstimmungsprobleme, ein Treffer gelang Topp beim 2:0 von Werder Bremen gegen den FC Verden 04 aber auch. Zudem stellte Werder-Kapitän Marco Friedl bereits, der Neuzugang haue sich rein und sei ein Stürmer, gegen den es wehtäte. Klingt erstmal vielversprechend.

Bence Dardai (VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 810.000)

„Ich finde er ist ein sehr interessanter Spieler für uns. Sehr interessant.“ Die Worte von Trainer Ralph Hasenhüttl dürften wie Musik in den Ohren von Bence Dardai klingen. Der Neuzugang von Hertha BSC fügte sich beim VfL Wolfsburg direkt gut ein und überzeugte beim ersten Test – allerdings gegen eine Amateurauswahl.

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Wie schnell der jüngste Sohn von Ex-Hertha-Coach Pal Dardai sich nach acht Zweitliga-Spielen wirklich in der Bundesliga etabliert, muss natürlich abgewartet werden. Die ersten Eindrücke machen aber Hoffnung auf mehr. Für 810.000 kann man hier auf ein Schnäppchen spekulieren.