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Zahlreiche Bundesliga-Spieler waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Diese fünf Akteure konnten dabei besonders überzeugen und dürften damit ihren Marktwert steigern.
Robert Skov (1899 Hoffenheim, Sturm, 5.740.000)
Etwa die Hälfte seines Marktwertes hat der Hoffenheimer Neuzugang aufgrund der eher ernüchternden Vorstellungen in seinen beiden ersten Einsätzen schon verloren. Den Treffer und die Vorlage, die der Däne auf Länderspielreise beim 6:0 gegen Gibraltar in seinem erst zweiten Länderspieleinsatz beisteuerte, dürfte ihm auch für die Bundesliga Auftrieb geben.
Die Comunio-Nationalelf im September 2019
Robin Quaison (1. FSV Mainz 05, Sturm, 3.330.000)
Etwas überraschend musste der Mainzer Angreifer beim vergangenen Spiel gegen Bayern für Youngster Jonathan Burkardt auf die Bank. Doch wenn Quaison auch nur im Ansatz die Form in der Bundesliga an den Tag legt, die er im Dress der Schweden hat, dürften Comunio-Manager noch viel Freude mit ihm haben: Vier Tore und drei Vorlagen waren es in seinen letzten fünf Länderspielen. So auch gegen Färöer, wo er beim 4:0 einen Treffer und ein Assist beisteuerte.
Leon Bailey (Bayer Leverkusen, Sturm, 9.580.000)
Ein wenig musste Bailey schon um seinen Stammplatz auf Linksaußen kämpfen, als Leverkusen in diesem Sommer Moussa Diaby von PSG holte. Doch zumindest in der Frühphase der Saison konnte sich Bailey zunächst durchsetzen und auch sein erstes Länderspieltor im fünften Einsatz für Jamaika dürften seine Aktie nicht schlechter werden lassen.
Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg, Sturm, 1.770.000)
Bisher reichte es für die Man-City-Leihgabe nur für drei Einsatzminuten in der Bundesliga. Der bullige Angreifer erarbeitet sich derzeit aber ein wenig den Status der größten deutschen Sturmhoffnung. Bei der U21 gegen Griechenland setzte Nationaltrainer Stefan Kuntz von Beginn an auf Nmecha und der zahlte das Vertrauen prompt mit einem Treffer zurück.
Kingsley Coman (Bayern München, Sturm, 12.090.000)
Hinter Comans Status bei den Bayern stand nach der Verpflichtung von Philippe Coutinho zumindest mal ein Fragezeichen, schließlich hat er der Brasilianer bei Barcelona zumeist auf Linksaußen, der Coman-Position, agiert. Coman, dem regelmäßig vorgeworfen wird, er müsse im Abschluss noch besser werden, stand aber in allen drei Bundesliga-Partien in der Startelf, war dabei an drei Toren direkte beteiligt (ein Tor, zwei Vorlagen) und sollte mit dem Doppelpack für Frankreich gegen Albanien seine Kritiker endgültig zum Schweigen gebracht haben.