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Die Generalprobe für die Bundesliga hat gezeigt: Einigen Big-Playern droht in der Saison 2017/18 der Stammplatz-Verlust. Diese fünf Spieler zählen zu den großen Verlieren des DFB-Pokals.

Vincenzo Grifo (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 5.970.000)

Über den großen Konkurrenzkampf in der Gladbacher Offensive haben wir zuletzt ausführlich berichtet, doch während alle Konkurrenten (Hazard, Traore, Herrmann, Johnson, Hofmann) am Freitagabend in Essen zu ihren Einsätzen kamen, musste Grifo 90 Minuten die Bank wärmen.

Für den Neuzugang wird es in der eingespielten Fohlen-Elf schwieriger als befürchtet. Der Ex-Freiburger wird Eingewöhnungszeit brauchen. Sein Trumpf ist immer noch die Standardstärke, die gegen den Regionalligisten offensichtlich nicht benötigt wurde. Aber auch hier stellt sich die Frage: Wer, außer die beiden Innenverteidiger,  soll seine Freistoßflanken eigentlich aufs Tor köpfen? Für einen Marktwert von (noch) knapp sechs Millionen gibt es hier deutlich bessere Alternativen.

Caglar Söyüncü (SC Freiburg, Abwehr, 2.310.000)

Es gibt in dieser Liga wenige Verteidiger, die resoluter in der Zweikampfführung sind als der Türke. Doch selbst wenn Söyüncü gelegentlich Szenenapplaus für seine Tacklings erhält, die Klöpse bleiben nach wie vor.

Die Saisonbestmarken von 2000/01 bis 2016/17

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2011/12: Marco Reus (Borussia Mönchengladbach), 248 Punkte, Punkte, Bildquelle: Imago

Und mit Klöpsen sind an dieser Stelle haarsträubende Fehler im Aufbauspiel oder auch dumme Fouls gemeint, wie beispielsweise der verursachte Elfmeter gegen Domzale, der letztlich das Aus in der Europa League besiegelte. Nun scheint auch Christian Streich wieder die Faxen dicke zu haben. Für den Youngster deutet sich, nachdem er gegen Halberstadt nur Bankdrücker war,  erneut eine Auszeit an. Aktuell haben der spielstarke Marc-Oliver Kempf und der unaufgeregte Neuzugang Philipp Lienhart klar die Nase vorne.

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 3.590.000)

Zwar stieg der frisch gebackene U21-Europameister später ins Training ein, dass er beim 1:0-Arbeitssieg gegen Eintracht aber nicht eingewechselt wurde, dürfte ihm wohl kaum geschmeckt haben. Auf seiner Position haben sich Camacho, Bazoer und Guilavogui einen Vorsprung erarbeitet.

Ohnehin gilt die Beziehung zwischen Trainer Andries Jonker und dem wohl einzigen Wolfsburger, der sowas wie Vereinsverbundenheit verkörpert, als gestört. Schon gegen Ende der letzten Saison musste der Mittelfeldmann ins zweite Glied. Die Begründung: Arnold habe sich im Abstiegskampf zu viele Gedanken gemacht. Kein Geheimnis ist hingegen, dass sich Arnold aktuell Gedanken um einen Wechsel macht.

Ja-Cheol Koo (FC Augsburg, Mittelfeld, 1.460.000)

Der Koreaner ist, sofern fit, sicher der spielstärkste Augsburger. Nun hat der vom HSV gekommene Michael Gregoritsch aber die Vorbereitung genutzt, um sich als erste Wahl für die Zehner-Position in Stellung zu bringen. Wir vermuteten Koo deshalb in unserer Saisonvorschau auf der Sechs. Bei der 0:2-Schlappe in Magdeburg wurde die Doppelsechs aber von Daniel Baier und Rani Khedira gebildet, Koo kam erst in der letzten Viertelstunde ins Spiel. Prognose: Weder Khedira noch Gregoritsch wussten gegen Magdeburg zu überzeugen. Koo wird sich auf Dauer dennoch durchsetzen.

Kaufempfehlungen: Vier Gewinner des DFB-Pokals mit Schnäppchen-Potenzial
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Das Wochenende stand voll und ganz unter dem Stern des DFB-Pokals. Die erste Runde des deutschen Pokals haben einige Bundesliga-Spieler genutzt, um sich für die Liga zu empfehlen. Comunioblog analysiert, wer als Gewinner aus dem Wochenende herausgeht. Vier Kaufempfehlungen mit Schnäppchenpotenzial.

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Lewis Holtby (Hamburger SV, Mittelfeld, 2.030.000)

Über einen Wechsel des Top-Verdieners war lange spekuliert worden. Und auch nach der 1. Pokalrunde, die für den HSV mal wieder einem Desaster gleichkam, bleibt die Erkenntnis, dass es für Holtby wohl nicht für die erste Elf reicht. Auf der Zehn ist Aaron Hunt gesetzt, auf der Sechs haben im Moment Gideon Jung, Walace und auch Albin Ekdal, sollte er wieder einsatzfähig sein, bessere Karten.

Holtby kam in Osnabrück zwar zur Halbzeit ins Spiel, aber auch nur weil Jung bereits nahe am Platzverweis war. Die Katastrophe nahm in der zweiten Halbzeit aber dann so richtig ihren Lauf und auch Holtby, der zwar stets bemüht ist, konnte ein 0:3-Rückstand gegen Dezimierte Osnabrücker nicht verhindern. Es würde nicht allzu sehr wundern, wenn die Personalie Holtyb bis zur Schließung des Transferfensters noch einmal zum Thema würde.

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