Rafinha (l.) und Juan Bernat (r.) sind - im Gegensatz zu Arturo Vidal - günstig zu haben.

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Sie sind schwer zu finden, zum Erfolg aber unabdingbar: Günstige Spieler, die trotzdem Punkte bringen. Wir zeigen Euch, wer die Spieler waren, die in der vergangenen Saison solide punkteten und dennoch für kleines Geld zu haben sind.

Juan Bernat (FC Bayern München, 1,59 Mio., 52 Punkte)

Der Spanier war, ist und bleibt bei den Bayern nur Backup. Wert kann er bei Comunio dennoch haben, immerhin rotiert der Rekordmeister so viel wie kaum ein anderes Team. Weil die Meisterschaft so früh entschieden war, durfte Bernat zudem an acht der letzten neun Spieltage ran. Die Schwierigkeit stellt allerdings immer wieder der Umstand dar, dass man die Spieltage, an denen Bernat von Beginn an ran darf, richtig vorhersehen muss. Schafft man das ist er mit 3,47 Punkten pro Spiel ein guter Spieler im Preis/Leistungsverhältnis.

Rafinha (FC Bayern München, 1,67 Mio., 59 Punkte)

Was für Bernat auf links gilt, gilt für Rafinha auf rechts. Mit dem feinen Unterschied: Der Brasilianer punktet, wenn er mal bewertet wird, nicht gut, sondern richtig stark! 4,92 Punkte pro Spiel schaffte der ehemalige Schalker in der vergangenen Saison. Damit holte Rafinha in den vergangenen vier Saisons immer mindestens 59 Punke. Die Frage, die sich stellt, ist: Wie verändert sich Rafinhas Situation durch den Rücktritt von Philipp Lahm? Ist Joshua Kimmich hinten rechts wirklich vollständig gesetzt? Oder darf Rafinha häufiger ran als 2016/2017? Dann könnte er ein echtes Schnäppchen sein!

Dominuque Heintz (1. FC Köln, 1,85 Mio., 58 Punkte)

Dominuqe Heintz war in der vergangenen Saison unumstrittener Stammspieler und aus der Abwehrreihe des 1. FC Köln kaum wegzudenken. Obwohl der Effzeh sich für das internationale Geschäft qualifizierte, überzeugte Heintz bei Comunio aber nicht auf voller Linie. Gerade mal 1,81 Punkte holte der Innenverteidiger im Schnitt, in vielen Spielen lag seine Punkeausbeute unter dem Durchschnitt seines Teams. So holte der ehemalige Lauterer 24 Punkte weniger als in der Vorsaison. Stammspieler sollte Heintz in der Kölner Abwehr weiterhin sein, die Frage ist nun: Wohin geht der Trend des 23-Jährigen?

Mike Frantz (SC Freiburg, 1,34 Mio., 54 Punkte)

Der günstigste Vertreter in dieser Liste. Trotz einer akzeptablen Vorsaison als Stammspieler beim SC Freiburg ist Frantz für weniger als 1,5 Mio. zu haben. Die Gründe dürften auf der Hand liegen: Viel Luft nach oben ist bei Frantz einfach nicht mehr da. In der Vorsaison überraschte der SC Freiburg positiv, er machte 30 von 34 möglichen Spielen, stellte einen neuen persönlichen Comunio-Rekord auf – und beendete die Spielzeit trotzdem „nur“ mit 54 Punkten. Mehr als ein solider Ersatz falls Spieler gesperrt ausfallen, ist für ihn wohl kaum drin.

Nicolas Höfler (SC Freiburg, 1,75 Mio., 62 Punkte)

Ein ähnliches Bild bei Frantz‘ Mittelfeldpartner. Etwas mehr Spielraus dürfte bei Höfler allerdings vorliegen. In zwei Spielen weniger holte er acht Punkte mehr, zudem ist Höfler immer noch drei Jahre jünger als der ehemalige Nürnberger. Und: Höfler spielte bereits in der 2. Liga 2015/2016 richtig groß auf und überzeugte bei Comduo. Eine 100-Punkte-Saison sollte man sich zwar auch von dem 27-Jährigen nicht erwarten, aber einen soliden, konstanten Punktesammler könnte man in Höfler für ganz kleines Geld bekommen.

Alle Sommertransfers 2017/18 innerhalb der Bundesliga

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Niklas Süle, Abwehr, für 20 Mio. Euro von 1899 Hoffenheim zum FC Bayern München, Bildquelle: Imago

Lamine Sane (Werder Bremen, 1,86 Mio., 53 Punkte)

Viel auf und ab durften Manager mit Sane im Team in der vergangenen Saison miterleben. In 27 Spielen holte der Bremer immerhin sechs Mal die Note 2,5 oder besser – fünf Mal setzte es allerdings auch die Note 5 oder schlechter (in seinen ersten drei Saisonspielen sammelte er -18 Punkte). Sofern man es sich also leisten kann, Sane gegen die Bayern oder Dortmund draußen zu lassen, könnte er eine gute Comunio-Option sein – sofern er denn weiter regelmäßig spielt!

 

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt, 1,96 Mio., 62 Punkte)

Mascarells Teamkollege kommt mit der gleichen Punkteausbeute daher und überzeugt vor allem mit seinem sicheren Stammplatz. Zwei Mal fehlte Chandler in der Vorsaison gesperrt, in allen anderen Spielen spielte der US-Amerikaner durch! So machte der Außenverteidiger auch seine Katastrophensaison 2015/2016 (-8 Punkte) wieder vergessen. Was in der kommenden Spielzeit für ihn drin ist, steht dementsprechend in den Sternen. Viel Luft nach oben dürfte aber nicht mehr sein. So manchem Manager könnten die rund zwei Millionen Marktwert da zu viel sein…

Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg, 1,97 Mio., 56 Punkte)

Ein durchaus interessanter Spieler am Ende des Textes – und das nicht nur, aufgrund seines Namens, der jedem Journalisten Albträume bereitet. Gouweleeuw verpasste in der Vorsaison zahlreiche Spiele verletzungsbedingt. Ein Lungenkollaps steht genau so in seiner Krankenakte wie Rückenprobleme und ein Kapselriss im Knie. Trotz aller Beschwerden brachte es der Innenverteidiger noch auf solide 56 Punkte – in nur 18 Spielen! Bleibt der Augsburger in der kommenden Saison fit und punktet ähnlich gut weiter, wird er für nicht mal zwei Millionen ein absolutes Schnäppchen sein!

Pablo de Blasis (FSV Mainz 05, 1,8 Mio., 57 Punkte)

Im Gegensatz zu Gouweleeuw dürfte bei de Blasis relativ klar sein, was man kriegt, wenn man sich den Mainzer Stürmer holt. Der 29-Jährige geht in seine vierte Bundesliga-Saison. Die bisherige Punkte-Ausbeute: 37 Punkte, 56 Punkte, 57 Punkte. Der Trend geht also (ganz leicht) nach oben, eine wirklich starke Saison scheint aber außer Reichweite zu sein. Als Backup im Falle von Sperren oder Verletzungen kann de Blasis nützlich sein, viel mehr wird er in den meisten Liga-Formaten aber kaum sein können.

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