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Auch der 1. FSV Mainz 05 hat Comunio-Punktehamster zu bieten – Spieler, die günstig sind, aber konstant stark punkten. Das gilt auch für einen Youngster der TSG Hoffenheim, der endlich seinen Stammplatz hat.
Stand der Marktwerte: 12. Oktober 2024
Moritz Jenz (1. FSV Mainz 05, 5.290.000, Abwehr):
Mit seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zum 1. FSV Mainz 05 hat Moritz Jenz eine Menge Comunio-Potenzial freigeschaltet. Wir erwarteten ihn in einer Führungsrolle und machten sein Comunio-Potenzial einzig von seiner Gesundheit abhängig. Bislang ist alles aufgegangen: Jenz ist fit, ein Chef in der Defensive und eine Top-Anlage im Managerspiel.
Von zwei Millionen kletterte sein Marktwert auf mehr als fünf Millionen – völlig zu Recht, wenn man sich seine bisherigen Leistungen ansieht. In vier Einsätzen sammelte Jenz 19 Comunio-Punkte, 4,75 im Schnitt pro Partie. Wir wiederholen daher, was wir schon Anfang September sagten: Bleibt Jenz fit, wird er auch langfristig ein Punktehamster sein.
Philipp Mwene (1. FSV Mainz 05, 4.960.000, Abwehr):
Ein Teamkollege von Moritz Jenz darf unter den aktuellen Punktehamstern nicht fehlen. Philipp Mwene sah sich im Sommer einem offenen Stammplatzduell ausgesetzt, da Leih-Rückkehrer Paul Nebel auf der linken Schiene einen guten Eindruck hinterließ. Die Bilanz des Saisonstarts ist jedoch eindeutig: Mwene startete sechsmal und spielte fünfmal durch.
Dabei wurden die Leistungen des Außenverteidigers immer besser. In den letzten vier Spielen sammelte Mwene ebenso wie Jenz 19 Punkte, acht davon beim 3:0-Sieg über den FC St. Pauli. Insgesamt steht er bereits bei drei Assists, neben defensiv guten Auftritten hat er also einen guten Zug nach vorne. Bislang waren 60 Comunio-Punkte Mwenes Top-Wert, diesen sollte er in diesem Jahr pulverisieren.
Tom Bischof (TSG Hoffenheim, 4.420.000, Mittelfeld):
Die ersten beiden Spiele der Saison verpasste Tom Bischof noch verletzungsbedingt, seither ist er einem Stammplatz immer näher gekommen. Dabei profitiert er auch davon, dass Grischa Prömel verletzungsbedingt lange ausfällt. Das könnte dafür sorgen, dass 2024/25 für Bischof zur Durchbruch-Saison wird.
Der 19-Jährige hinterlässt derzeit einen guten Eindruck, hat seit seiner Einwechslung gegen Bayer Leverkusen in vier Spielen 16 Punkte gesammelt. Gegen Werder Bremen und den VfB Stuttgart waren es zuletzt jeweils fünf, dreimal nacheinander stand er in der Startelf. Seit wir ihn Mitte September in unseren Kaufempfehlungen hatten, hat sich Bischofs Marktwert verzweieinhalbfacht.
Marnon Busch (1. FC Heidenheim, 2.340.000, Abwehr):
Zu Saisonbeginn schien die Abwehr des 1. FC Heidenheim in Stein gemeißelt zu sein. Omar Traore rechts, Patrick Mainka und Benedikt Gimber zentral, Jonas Föhrenbach links – daran wurde nicht gerüttelt. So blieb für Marnon Busch in den ersten drei Spielen nur eine Einwechslung in der Nachspielzeit.
Mit dem 4. Spieltag änderte sich das, und trotz eines durchwachsenen Auftritts gegen den SC Freiburg bekam Busch am 5. Spieltag eine weitere Bewährungschance. Gegen Mainz 05 glänzte er mit sieben Comunio-Punkten, fünf weitere gab es gegen RB Leipzig. Plötzlich Stammspieler, plötzlich Punktehamster! Busch kostete lange sechsstellig und ist mit knapp zweieinhalb Millionen immer noch niedrig bepreist.