Benjamin Pavard, Defensiv-Allrounder des VfB Stuttgart

Foto: © imago / Sven Simon
Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Diese Spieler taugten in den letzten Wochen als Punktehamster – Teil II.

Stand der Marktwerte: 2. Oktober 2017

Benjamin Pavard (VfB Stuttgart, 3.760.000, Abwehr)

Eine Allzweckwaffe – und inzwischen in einer Reihe mit Stuttgarts teuersten Spielern! Benjamin Pavard hat in dieser Saison schon auf drei Positionen gespielt: In der Innenverteidigung, rechts hinten und, seit Christian Gentners Ausfall, im defensiven Mittelfeld. Alle drei Positionen beherrscht der 21-Jährige exzellent.

So kommt es, dass Pavard in vier seiner sieben Bundesliga-Spiele die Note 2,5 erhielt, darunter dreimal in den letzten vier Partien. Erst letzte Woche packten wir den Defensiv-Allrounder in unsere Kaufempfehlungen für die Abwehr, seither ist Pavard noch einmal um 0,7 Millionen teurer geworden. Aktuell steht er nahe an seinem Marktwertlimit.

Die Comunio-Flops des Saisonstarts 2017/18

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Timothy Chandler | Eintracht Frankfurt | Abwehr | -8 Punkte in sieben Spielen | Bildquelle: Imago

Paul Verhaegh (VfL Wolfsburg, 2.980.000, Abwehr)

Der große Verlierer der Jonker’schen Systemumstellung ist der große Gewinner des Trainerwechsels. Paul Verhaegh hat seinen Platz rechts hinten zurück und demonstriert seither, weshalb er trotz seines fortgeschrittenen Fußballalters von den Wölfen verpflichtet wurde. Als Routinier gibt er einer noch nicht gereiften Mannschaft ein gutes Maß an Stabilität.

16 Comunio-Punkte in drei Spielen unter Martin Schmidt – ein Wert, der dem Punktehamster Verhaegh aus Augsburg gerecht wird. Wenn er jetzt noch anfängt, die Elfmeter zu schießen, kann er trotz seines zuvor holprigen Saisonstarts noch eine dreistellige Punktzahl erreichen. 67 bis 81 Punkte waren in den letzten vier Jahren drin.

Felix Uduokhai (VfL Wolfsburg, 2.880.000, Abwehr)

Ein zweiter Wolfsburger unter den Punktehamstern? Was für ein Wert für den Verein, der den ersten Trainerwechsel dieser Bundesliga-Saison vornahm! Felix Uduokhai ist einer der Shooting Stars der Saison, eines der positivsten Erscheinungsbilder der Wölfe in den letzten Jahren.

Nach der Verletzung von John Anthony Brooks sah sich der VfL einem Problem in der Innenverteidigung ausgesezt, doch Uduokhai behob es, bevor es erst richtig aufkommen konnte. 24 Comunio-Punkte sammelte der 20-Jährige seit dem 2. Spieltag – die beiden Minuspunkte zum Start gegen den BVB unterschlagen wir mal so halb. Irrelevant!

Gut & Günstig: Die besten Comunio-Punktehamster der letzten Spiele
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Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Diese Spieler taugten in den letzten Wochen als Punktehamster!

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Pirmin Schwegler (Hannover 96, 2.210.000, Mittelfeld)

Ein Transfer mit Sinn und Verstand! Pirmin Schwegler ist genau die Verstärkung, die sich Hannover 96 erhoffte. Als Aufsteiger einen erfahrenen Bundesliga-Spieler mit Führungsqualitäten zu verpflichten, scheint eine erfolgreiche Mode zu sein. Schwegler hat seine Rolle auf der Sechs gefunden und füllt sie absolut zufriedenstellend aus.

Zwar kam der ehemalige Hoffenheimer noch nicht über die Note 3,0 hinaus, die Note 4,0 erhielt er jedoch nur am 1. Spieltag. Heißt: Punkte in jedem Einsatz seither. Genau das ist die Definition eines Punktehamsters, wenngleich Schwegler schon eine sehr unspektakuläre Kategorie verkörpert. Aber wer braucht schon Spektakel, wenn er für zwei Millionen Konstanz bekommen kann?

Matthias Ostrzolek (Hannover 96, 1.510.000, Abwehr)

Noch ein Neuzugang der Niedersachsen, der von einem Bundesliga-Konkurrenten kam! Mit Matthias Ostrzolek war die Fanbasis des HSV nie wirklich zufrieden, obwohl er meist Stammspieler war. Hätte der Linksverteidiger gespielt wie in den letzten vier Partien für 96, wären die Rothosen wohl glücklicher gewesen.

Beim 2:0-Sieg über seinen Exklub fuhr Ostrzolek sechs Comunio-Punkte ein, weitere acht kamen in den drei Folgespielen dazu. Aktuell bewegt sich sein Comunio-Marktwert in Richtung der Zwei-Millionen-Marke. Manager, die ihn kaufen, hoffen auf eine Saison wie Ostrzoleks letzte für den FC Augsburg im Jahr 2013/14. Damals kam der 27-Jährige auf 78 Punkte.

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