Alexander Meier? Arjen Robben? Diese Stürmer beglücken ihre Comunio-Manager in dieser Saison mit Toren am Fließband und reichlich Punkten. Dafür haben sie auch einen stolzen Preis. Wer einen der beiden in seinem Kader haben möchte, muss viel Geld hinblättern. Es geht aber auch billiger! Wir stellen vier Stürmer mit einem Marktwert unter 2,7 Millionen Euro vor, die in dieser Spielzeit zuverlässig Punkte bringen.
Weder in Mönchengladbach, noch in Berlin gelang Elias Kachunga der große Durchbruch. Bei der Borussia kam er nicht an Marco Reus vorbei, bei der Hertha geriet er mit Trainer Jos Luhukay aneinander, der in nach nur wenigen Wochen in die zweite Mannschaft verbannte. Seit Beginn dieser Saison ist Kachunga endlich auf der großen Bühne Bundesliga angekommen.
Der 22-Jährige geht für den SC Paderborn, den Aufsteiger aus der ostwestfälischen Provinz, auf Torejagd. Fünf Treffer erzielte er schon, mit 61 Zählern ist er bei Comunio der wertvollste Angreifer mit einem Marktwert unter 2,7 Millionen Euro. Das letzte Erfolgserlebnis des gebürtigen Kölners ist allerdings schon einige Zeit her: Zuletzt traf er am 14. Spieltag beim 1:1 gegen den SC Freiburg. In der Rückrunde läuft für ihn und seine Mannschaft noch nicht wirklich rund. In fünf Spielen sammelte er mickrige zwei Punkte.
Mit 21 Toren stellt der 1.FC Köln die zweitschlechteste Offensive der Liga. Insbesondere zu Hause hakt es gewaltig: Ganze fünf Treffer brachte die Mannschaft von Peter Stöger im eigenen Stadion zu Stande. Man könnte also meinen, Comunio-Manager sollten lieber die Finger lassen von Kölner Offensivspielern. Doch weit gefehlt! Anthony Ujah ist für jeden eine Überlegung wert, der auf der Suche nach einem treffsicheren und dazu preiswerten Stürmer ist.
Der Nigerianer ist mit acht Toren der erfolgreichste Kölner. Zuletzt traf er jeweils einmal beim 1:1 gegen Hannover 96 und bei der 1:4-Niederlage in München. 60 Punkte stehen auf Ujahs Konto – eine mehr als solide Ausbeute. Allerdings hätten es durchaus mehr sein können. Doch seine inkonstanten Leistungen brachten immer wieder einige Minuspunkte und verhinderten so eine noch bessere Punktausbeute.
Unter der Woche erreichte die Hertha eine Hiobsbotschaft: Angreifer Julian Schieber, der im Sommer aus Dortmund gekommen war, wird den Berlinern aufgrund eines Knorpelschadens mehrere Wochen fehlen. Mit ihm fällt der mit Abstand erfolgreichste Berliner Torschütze dieser Saison aus.
Sieben Mal war der 26-Jährige bislang erfolgreich – eine starke Qutoe, wenn man bedenkt, dass er für diese Trefferzahl nur 16 Einsätze brauchte. Dass in dieser Spielzeit weitere Tore dazu kommen, erscheint derzeit äußerst unwahrscheinlich. Comunio-Manager müssen aufpassen, denn Schiebers Marktwert wird weiter fallen.
Auch die Offensive des HSV genügt in dieser Saison keinen hohen Ansprüchen. 16 Tore in 23 Spielen, schlechteste Offensive der Liga – das ist die Statistik eines Absteigers. Als Reaktion darauf wurde in der Winterpause auf den letzten Drücker Ivica Olic aus Wolfsburg geholt. Abstiegskampf statt Europapokal. Der Kroate, der zwischen 2007 und 2009 schon einmal für den HSV aktiv war, kam als großer Hoffnungsträger.
Die Offensivprobleme seiner Mannschaft konnte jedoch auch er bislang nicht entscheidend beheben. Der 35-Jährige war in seinen fünf Rückrundeneinsätzen wie immer bemüht und einsatzfreudig, ein Treffer wollte ihm allerdings nicht gelingen. Zuletzt musste er in Frankfurt aufgrund von Oberschenkelproblemen kürzer treten. Gut möglich, dass er heute gegen Borussia Dortmund wieder in die Startelf zurückkehrt.