Foto: © imago / Sven Simon

Hertha BSC steht in der Bundesliga nach zwölf Spieltagen mit 14 Punkten auf Platz 14. Sicherlich haben sich die Berliner den Saisonstart etwas anders vorgestellt, bei Comunio landet die alte Dame immerhin auf dem elften Platz. Comunioblog analysiert, welche Spieler bis dato eine große Enttäuschung für Comunio-Manager waren und in welchen Akteuren die größten Comunio-Hoffnungen schlummern.

Stand der Marktwerte: 23.11.2017

Enttäuschungen

Genki Haraguchi (580.000, -4 Punkte)

Ein Punktehamster war Genki in seinen drei Saisons bei der Berliner Hertha nie: Unter dem Strich standen 27 (2014/15), 58 (2015/16) und 60 (2016/17) Punkte. Dass Haraguchi diesen Wert in der Saison 2017/18 noch einmal überbieten würde, glaubten nur die wenigsten, schließlich war der Japaner im Sommer eigentlich so gut wie weg. Letztlich blieb Haraguchi in Berlin, spielt im Hauptstadt-Kader allerdings keine wirkliche Rolle. Im Spiel gegen den FC Bayern München, als die Berliner aus einem 0:2 ein 2:2 machten, glänzte der Japaner mit seinem Weltklasse-Solo vor dem Anschlusstreffer zum 1:1. Das war jedoch auch das einzige Saisonspiel, indem der Japaner mit Glanz überzeugen konnte. Im Spiel darauf flog der Flügelspieler mit Rot vom Platz und verspielte seine Lorbeeren somit sofort wieder – sowohl beim Trainer als auch bei den Comunio-Managern. Nach dem Bayern-Spiel konnte Haraguchi seinen Marktwert fast verdoppeln, inzwischen ist er jedoch wieder bei unter 600.000 angekommen. Enttäuschend!

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Aufstellungsgrafik

Valentin Stocker (280.000, 6 Punkte)

Valentin Stocker hat zehn Punkte mehr als der Japaner auf seinem Comunio-Konto, allerdings ist der Schweizer ebenfalls eine der großen Enttäuschungen. Seine Anlagen stimmen, doch wirklich durchsetzen konnte sich Valentin Stocker bei den Berlinern seit seinem Wechsel 2014 nie über eine längere Dauer (26, 4 und 20 Comunio-Punkte waren die Ausbeute des Schweizers in seinen drei Saisons im blau-weißen Trikot). In der aktuellen Saison enttäuscht Stocker einmal mehr, drei Mal wurde er eingewechselt und aktuell zwingt ihn ein Meniskusriss mal wieder zur Pause. Das haben sich die Berliner sicher anders vorgestellt.

Peter Pekarik (320.000, -8 Punkte)

Noch deutlich überraschender kam in dieser Saison der Abstieg des Peter Pekarik. Der Rechtsverteidiger machte in den letzten Saisons stets eine solide Figur in der Berliner Viererkette, doch die laufende Saison ist nicht so wirklich seine. Erst vier Mal durfte er in der Bundesliga ran, auch weil er sich mit kleineren Verletzungen wie einer Hüftblessur herumplagte – doch in keinem der Spiele konnte der Slowake wirklich überzeugen. Bei Comunio stehen unter dem Strich acht Minuspunkte. Nichtsdestotrotz möchte die Hertha mit dem Rechtsverteidiger verlängern, ob er das auch möchte, bleibt abzuwarten. Vielleicht kan der Routinier im Laufe der Saison noch seinen Turbo zünden und ein wichtiger Faktor für die Berliner werden, bis dato ist er jedoch eher eine Enttäuschung.

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Hoffnungen

Mathew Leckie (2.020.000, 24 Punkte)

Gefühlt ist es eine Ewigkeit her, dass Mathew Leckie für Hertha BSC in der Bundesliga auf dem Rasen stand. Tatsächlich ist ziemlich genau ein Monat vergangen, der Australier fiel aufgrund von Oberschenkelproblemen aus dem Freiburg-Spiel für mehrere Wochen aus. Jetzt ist er wieder fit, wie er bereits gestern mit seinem Tor in der Europa League unter Beweis stellte. Fakt ist: Leckie ist mit vier Treffern Herthas bester Torschütze in dieser Bundesliga-Saison (Kalou war drei Mal, Ibisevic und Rekik waren je zwei Mal erfolgreich), auf seinen Schultern lasten große Hoffnungen. Für den Endspurt bis zur Winterpause können die Berliner ihren Neuzugang gut gebrauchen – wenn er schnell in seine Form vom Beginn der Saison zurückfindet, haben sowohl Hertha-Fans als auch Comunio-Manager mit Leckie im Team großen Spaß am 26-jährigen.

Davie Selke (3.780.000, 5 Punkte)

Ebenfalls etwas länger ausgefallen und gestern in der Europa League treffsicher ist mit Davie Selke ein weiterer Neuzugang. Inzwischen konnte sich der U21-Nationalspieler in neun Pflichtspielen zeigen, erzielte dabei fünf Tore und bereitete einen Treffer vor. Selke hat sich offensichtlich gut in das Team der Berliner integrieren können – Comunio-Manager haben allerdings noch nicht all zu viel davon profitiert, da Selke vier seiner fünf Tore in der Europa League schoss. Gegen Gladbach am 12. Spieltag durfte Selke schließlich das erste Mal von Beginn an in der Bundesliga neben Ibisevic ran. Das Spiel ging 2:4 verloren und für Selke gab es -2 Punkte, nichtsdestotrotz bleibt Comunio-Managern die Hoffnung, dass sich der junge Stürmer zukünftig auch in der Bundesliga treffsicher zeigt.

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Rune Jarstein (1.760.000, 30 Punkte)

Schon in der abgelaufenen Saison gehörte Keeper Rune Jarstein zu den besten Spielern seines Teams. In die neue Saison ist der Schlussmann nicht ganz so stark, aber dennoch solide gestartet. Nach zwölf Spieltagen stehen beim Norweger 30 Comunio-Punkte zubuche, womit er also wieder zu den besseren Torhütern der Liga zählt. Man könnte in der aktuellen Situation sagen, dass Jarstein der einzige Herthaner ist, der konstant Normalform erreicht. Und gerade das macht Hoffnung: Ein sicherer Rückhalt im Kasten ist wichtig für die Vordermänner, da sie sich stets auf ihren Schlussmann verlassen können. Comunio-Manager, die auf der Suche nach einem soliden und günstigen Keeper sind, können mit Jarstein im Grunde nichts falsch machen.

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