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Der Vorsprung von fünf Punkten ist Borussia Dortmund zu Kopf gestiegen. Binnen vier Spielen gingen elf Zähler verloren. Gleichauf mit Schalke! Zeit, die Ansprüche anzupassen. Die Comunio-Woche.
Aufreger der Woche
„Wir wollen Meister werden!“ Von wem erwartet man diesen Satz? Von den Bayern, sicher. Von Dortmunder Fans, sicherlich auch. Von Verantwortlichen der Schwarz-Gelben jedoch ist man das nicht einmal gewohnt, wenn man nach dem 30. Spieltag elf Punkte Vorsprung hat.
Doch Peter Bosz, der Trainer, packte diesen Satz vor einer Woche aus. Da war Dortmund noch Tabellenführer, punktgleich mit den Bayern, aber schon in der Ergebnis- und Defensivkrise. Direkt im Anschluss kassierte man vier Buden von Hannover, eine Woche später waren die Bayern die klar bessere Mannschaft.
Ging man noch mit fünf Punkten Vorsprung und einem euphorischen Gefühl in die letzte Länderspielpause, steckt diese voller Ernüchterung. Die Bayern – oder Jupp Heynckes und ein paar Fußballspieler – stehen sechs Zähler vor dem BVB, auch Leipzig ist vorbeigezogen. Sogar der Erzrivale aus Schalke ist gleichauf. „Igitt, geht weg!“
Der Höhenflug ist nun so schnell vorüber, dass so mancher Dortmunder – Fan wie Spieler oder Verantwortlicher – gar nicht weiß, wie ihm geschehen ist. Die Champions League? Gelaufen. Die Meisterschaft? … „Es ist kompliziert“. Wahrscheinlich wissen Watzke und Zorc genau, dass auch der Bundesliga-Titel unrealistisch ist, aber das will man so jetzt nicht an die Fans verkaufen. Der Fluch des guten Starts: Jetzt die Ansprüche auf die Top drei runterzuschrauben, fällt umso schwerer.
So mancher BVB-Fan schreit sogar nach Thomas Tuchel. Gerade wegen Tuchel hängt die Personalie Bosz so sehr an Hans-Joachim Watzke. Von Beginn an war klar: Scheitert Bosz, wird der durch Tuchel angekratzte Watzke weiter Schaden nehmen.
Bosz‘ Spielsystem ist zum Scheitern verdammt. Denkt er nicht um, wird Watzke nach einem Weg suchen, ihn zu schassen, ohne selbst in den Fokus der Fans zu rücken. Gelingt Watzke dies wiederum nicht, wird es bei der Borussia bald ganz enorm beben.
Tweet der Woche
Schon jetzt die Aktion des Jahres! Ein Mann im Tunnel…
Meine Damen und Herren, Robin Zentner. Bundesliga-Torwart beim @1FSVMainz05. 😂 #BMGM05 pic.twitter.com/LRhoKsXwS4
— Florian Reis (@vun_allem_ebbes) 4. November 2017
Story der Woche
Heute blicken wir mal auf den Marktwert-Punkte-Vergleich der Teams! Bayer 04 Leverkusen kommt bei Comunio besser, Hannover 96 schlechter weg als in der Bundesliga. Leipzig und Wolfsburg sind überteuert, in Stuttgart findet man noch das eine oder andere Schnäppchen mehr. Und die Bayern? Haben ihren Platz an der Sonne zurück – mit Recht!
Elf des Spieltags
Es war ein Festival der Aufsteiger. Vor allem der VfB Stuttgart überzeugte am 10. Spieltag, stellte zwei Akteure für die Top-Elf. Aber auch Bayer 04 Leverkusen, so langsam ein sicherer Hafen für gute Comunio-Anlagen, ist mehrfach vertreten.
Tipp der Woche
Sie sind die Lieblingstiere der Comunio-Manager: Die Punktehamster! Denn in der Regel bleiben Spieler, die nicht durch Tore auffallen, sondern durch konstant gute Leistungen, länger günstig – und liefern langfristig besser ab. Wir zeigen euch ein paar Exemplare.
Marktwerte der Woche
Wir haben es angekündigt. Erinnert ihr euch? Vor genau einer Woche kündigten wir Vincenzo Grifo in unseren Sonntags-Schnäppchen als kommenden Marktwertgewinner an. Heute ist er der absolute Gewinner der Woche. Zugegeben: Viel Fantasie brauchten wir für diesen Tipp nicht – der Gladbacher Neuzugang ist endlich richtig angekommen.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 5. November 2017, 15 Uhr)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (14.510.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (137.900.000)
Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (87 Punkte), Joshua Kimmich (71 Punkte), Mats Hummels (69 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Philipp Tschauner (46 Punkte), Joshua Kimmich (71 Punkte), Daniel Didavi & Nuri Sahin (54 Punkte), Robert Lewandowski (87 Punkte)