Philippe Coutinho wechselt für 160 Millionen Euro zum FC Barcelona

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Der zweitteuerste Transfer der Fußballgeschichte ist über die Bühne! Und irgendwie regt sich niemand mehr darüber auf. Normalität! Die Blase, die scheinbar zu platzen droht, schwebt fröhlich weiter. Die Comunio-Woche.

Aufreger der Woche

Erinnert ihr euch noch an diesen Neymar? Diesen Typen, der im Sommer für 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt ist? Ja, das Geschrei war damals nicht ganz leise. Vor allem die Art und Weise ekelte viele Fußballfans an. Manche distanzierten sich vom Sport, suchten sich Alternativen. Andere kamen ins Grübeln, blieben aber treu.

Jetzt, ein halbes Jahr später, redet niemand mehr von Neymar. Vielleicht ein kurzer Halbsatz mit Kopfschütteln, mehr nicht. Barcelona hat die Kohle inzwischen reinvestiert, sogar mehr als nur dieses Geld. Nach Dembele ist nun Philippe Coutinho von Liverpool gekommen – für bis zu 160 Millionen Euro.

Der zweitteuerste Transfer der Fußballgeschichte ist über die Bühne gegangen. Hat es jemand bemerkt? Vielleicht auch mit einem kurzen Halbsatz mit Kopfschütteln. Viele sagen: Wenn Neymar 222 Millionen kostet, ist Coutinho 160 Millionen wert. Die einfachen Regeln von Angebot und Nachfrage. Nichts Besonderes.

Liverpool hatte schon reinvestiert, als das Geld noch nicht auf dem Konto war. 85 Millionen für Virgil van Dijk ausgegeben. Barcelona hat in der laufenden Saison 325 Millionen ausgegeben, 100 Millionen mehr als Neymar brachte. Diese Summen sind normal, und die große Mehrheit der Fußballfans akzeptiert oder toleriert das, zuckt desinteressiert mit den Schultern.

In den letzten Jahren war oft von einer so genannten Blase zu hören. Eine Blase, die immer größer wird, weil die Ablösesummen immer höher, immer extremer werden. Irgendwann platze die Blase, heißt es immer wieder. Irgendwann wenden sich die Fans ab.

Diese Theorie ist noch nicht widerlegt. Aber: Wir sind nun bei dreistelligen Millionensummen angelangt – und viel ist nicht passiert. Erreichen wir die Milliarde, was passiert dann? Staunen und Bewunderung? Oder platzt sie, die Blase? Im Moment schwebt sie fröhlich weiter. Kein Ende in Sicht.

Tweet der Woche

Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr.

Story der Woche

In der Woche vor dem Rückrundenstart haben wir unsere Vorschauen zu allen Bundesliga-Mannschaften komplettiert. Mit Player to watch – und unseren Prognosen des Sommers in der kritischen Analyse! Hier könnt ihr die Vorschau des FC Bayern lesen.

Tipp der Woche

Auch heute noch gültig: Mit diesen sieben Kaufempfehlungen rockt ihr die Rückrunde! Nicht ganz billig – aber nicht so teuer, wie sie sein sollten und vielleicht bald sein werden…

Marktwerte der Woche

Die Zeit der Neuzugänge ist gekommen! Okay, schon länger. Aber diesmal haben es tatsächlich drei Neuzugänge an die Spitze der absoluten Marktwertgewinner der Woche geschafft. Zwei davon sind Schalker.

Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand:14. Januar 2018, 15 Uhr)

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (14.570.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (146.980.000)

Punktbeste Spieler: Robert Lewandowski (119 Punkte), Naldo (108 Punkte), Joshua Kimmich (105 Punkte)

Beste Spieler nach Positionen: Jiri Pavlenka (66 Punkte), Naldo (108 Punkte), Arturo Vidal (96 Punkte), Robert Lewandowski (119 Punkte)

Zockst du schon Comunio?