Robert Zulj wechselt von Fürth zu Hoffenheim

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Das Hoffenheimer Mittelfeld scheint komplett. Mit Robert Zulj kommt eine neue Option für die Zehn aus der zweiten Liga. Ist der Neuzugang nur Backup oder hat er Stammplatzchancen? Der Comunio-Check.

Position: Offensives Mittelfeld. In erster Linie ist Zulj Zehner, er kann jedoch auch als Stürmer agieren. In Hoffenheim kommt er vor allem für die Reihe hinter der Spitze bzw. den Spitzen infrage, wobei im variablen System von Julian Nagelsmann viele unterschiedliche Rollen existieren, die Zulj einnehmen kann. Genau das macht den ablösefreien Neuzugang besonders wertvoll.

TSG-Manager Alexander Rosen hob bei der Vorstellung vor allem die starke Technik und die gute Spielübersicht des 25-Jährigen hervor.

Bisherige Karriere: In der Linzer Fußballakademie fiel Robert Zulj als Jugendlicher mit einer großen Torgefahr auf. Im Alter von 18 Jahren gab er sein Debüt in der österreichischen Liga. Für den SV Ried absolvierte er in vier Jahren 94 Ligaspiele und insgesamt 116 Pflichtspiele, in denen er 31 Tore schoss und 16 Treffer vorbereitete. Daraufhin wurde RB Salzburg auf den jungen Offensivmann aufmerksam.

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Zuljs Zeit beim österreichischen Schwergewicht war von kurzer Dauer. Nach nur einem halben Jahr in Salzburg wechselte der damals 22-Jährige im Sommer 2014 zum Zweitligisten Greuther Fürth. Drei Jahre als Stammspieler und Leistungsträger liegen hinter dem Spielmacher, der in 85 Spielen in der 2. Liga auf 19 Tore und 15 Assists kommt. Nachdem sein Vertrag ausgelaufen war, wählte er Hoffenheim als ambitioniertes neues Ziel.

Einstiegsmarktwert: 2.000.000. Im Vergleich zu seiner Konkurrenz fällt Zulj marktwerttechnisch zunächst deutlich ab. Nadiem Amiri kostet derzeit über sechs, Kerem Demirbay sogar über acht Millionen. Die beiden offensiven Mittelfeldspieler haben nach einer starken Saison bei der TSG bereits ein hervorragendes Standing, das sich Zulj zunächst erarbeiten muss.

Situation: Für die TSG ist der ablösefreie Österreicher ein hervorragender Transfer für die Breite. Zulj ist sich gewiss, dass er nicht sofort mit einem Stammplatz rechnen kann: „Ich weiß sehr genau, dass ich jetzt für einen Klub spielen darf, der eine überragende Bundesliga-Saison absolviert hat, und der über einen starken Kader verfügt. Ich werde die Rolle des Herausforderers aber vom ersten Tag an annehmen und alles dafür tun, mich in der Bundesliga durchzusetzen.“

Dass er sich tatsächlich gegen Amiri und Demirbay durchsetzen wird, ist unwahrscheinlich. Doch Hoffenheim wird international vertreten sein und im Zuge der Dreifachbelastung wird Zulj Einsatzchancen erhalten. Der 1,89-Meter-Mann verfügt über genug Qualität, um sich als Rotationsoption festzuspielen und immer wieder Comunio-Punkte zu generieren.

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Marktwertpotenzial: Aufgrund der Konkurrenzsituation reicht Zuljs Marktwertpotenzial nicht in die Höhen eines Amiri oder Demirbay. Sein Peak dürfte zwischen drei und vier Millionen liegen und in zehn bis zwölf Tagen erreicht sein. Marktwertgewinn ist auch mit diesem Neuzugang garantiert.

Auch, weil Kerem Demirbay derzeit beim Confederations Cup weilt, wird Zulj Chancen bekommen, in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machen. Das wird seinen Comunio-Marktwert positiv beeinflussen. Unsere Prognose: Zum Saisonstart wird Zulj etwa drei Millionen kosten.

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