Mickael Cuisance von Borussia Mönchengladbach setzt sich gegen Kerem Demirbay durch

Foto: © imago images / DeFodi
Nicht jeder steckt in der glücklichen Situation, an den letzten beiden Spieltagen noch um den Titel in seiner Comunio-Liga mitzuspielen. Aber schon Loddar wusste, dass man in so einer Situation auf keinen Fall den Sand in den Kopf stecken sollte. Überlegt stattdessen, welche Spieler ihr jetzt günstig kaufen könnt, die euch im nächsten Jahr zum Titel führen könnten. Comunioblog nennt euch drei heiße Kandidaten.

Mickael Cuisance (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 290.000, 14 Punkte)

In der Spielzeit 2017/18 war der Franzose einer der großen Überraschungen und brachte es bereits auf 24 Bundesliga-Partien. In dieser Spielzeit ist der Mittelfeldspieler aber zumeist außen vor, kam nur elf Mal überhaupt zum Einsatz und stand nur am 15. Spieltag in der Startelf. In der kommenden Saison werden mit Marco Rose als Trainer die Karten neu gemischt und Mickael Cuisance könnte einer der Spieler sein, die vom Trainerwechsel profitieren.

Denn obwohl er bereits zwei Spielzeiten als Profi in Deutschland hinter sich hat, ist der Linksfuß gerade einmal 19 Jahre alt. Das Talent des französischen U20-Nationalspielers, der im Sommer 2017 aus Nancy an den Niederhein wechselte, ist unbestritten. Cuisance verbindet körperliche Robustheit mit äußerst feiner Technik.

Bislang steht er in dieser Saison bei lediglich 319 Bundesliga-Minuten, aber dennoch gibt es einige Statistiken, die aufhorchen lassen. Im Schnitt gewinnt er in 90 Minuten über 13 Zweikämpfe und damit mehr, als jeder andere Gladbacher Spieler. Zudem ist er äußerst laufstark und verfügt über eine ordentliche Passquote (über 80 Prozent). Findet der neue Trainer daran gefallen, wäre Cuisance eine Investition mit extrem hoher Rendite.

Viele Punkte für wenig Geld: Borna Sosa vom VfB Stuttgart

Zum Ende der Saison stellen wir euch noch einmal ein paar unterschätzte Comunio-Spieler vor, die für wenig Invest sehr ordentlich punkten. Heute mit Stuttgarts Borna Sosa.

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Marco Friedl (Werder Bremen, Abwehr, 610.000, 8 Punkte)

Seit anderthalb Jahren ist der Österreicher vom FC Bayern an die Weser verliehen und hat es in dieser Zeit auf insgesamt nicht allzu berauschende 14 Einsätze gebracht. Dennoch wollen die Bremer den 21-jährigen Verteidiger unbedingt halten und der endgültige Transfer soll kurz vor dem Abschluss stehen. Das würde den Stellenwert von Marco Friedl bei Werder schlagartig erhöhen und ihm den Weg zu deutlich mehr Spielzeit ebnen.

Ein großes Pfand des Linksfußes ist seine Vielseitigkeit. In dieser Saison verteidigte er bereits auf allen Positionen der Viererkette. Das Ziel wäre natürlich ein Stammplatz in der Innenverteidigung und dafür stünden die Chancen bei einem Transfer nicht schlecht. Schließlich erwies sich die Position neben Abwehrchef Niklas Moisander in dieser Spielzeit als Bremer Achillesferse.

Weder Sebastian Langkamp noch Milos Veljkovic konnten sich hier als langfristige Lösung empfehlen. Das könnte Friedl gelingen, denn der U21-Nationalspieler ist sicherlich der talentierteste aus dem Trio. Darüber hinaus ist er derzeit die erste Alternative zu den gesetzten Außenverteidigern Augustinsson und Gebre Selassie. Da dort nicht der Schuh drückt, sind dafür auch keine größeren Investitionen zu erwarten. Das Feld für Friedl ist also bestellt.

Die Top-Elf des 32. Spieltags

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Sturm: Lucas Alario (Bayer 04 Leverkusen) - 16 Punkte | Foto: imago images / Eibner

Alessandro Schöpf (FC Schalke 04, Mittelfeld, 180.000, 22 Punkte)

So ganz passt Alessandro Schöpf hier nicht ins Muster, aber der Schalker Mittelfeldspieler ist derzeit einfach viel zu günstig, um ihn nicht als starke Investition für die Zukunft zu sehen. Der Österreicher hat eine Seuchensaison mit vielen Verletzungen hinter sich, hat aber schon oft genug bewiesen, dass er ein überdurchschnittlich guter Bundesliga-Spieler ist. Und das auf praktisch allen Positionen.

Rechtsverteidiger, Linksverteidiger, defensives Mittelfeld, Rechtsaußen, Linksaußen und offensives Mittelfeld – das sind die Positionen, auf denen der 25-Jährige schon für die Knappen in der Bundesliga auflief. Zwar ist noch nicht offiziell, wer Schalke in der nächsten Saison trainieren wird, aber für einen fitten Alessandro Schöpf sollte eigentlich jeder Coach eine Verwendung haben. Und für Comunio-Manager sollte das bei dem Preis erst recht gelten.

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