Foto: Sport Moments/Paschertz
Sechs Siege in Folge, Big Point auf Schalke: Läuft bei Bayer Leverkusen! Wir haben den Kader aus Comunio-Sicht analysiert. Ein Umstand wird für Comunio-Manager zum zweischneidigen Schwert.
Dass Bayer Leverkusen einen der Top-Kader der Bundesliga besitzt, ist kein Geheimnis. In den letzten Wochen zeigte das Team seine Qualitäten allerdings endlich einmal konstant. Die erste Hälfte auf Schalke ausgenommen, brannten Karim Bellarabi und Co. ein reines Feuerwerk ab. 335 Punkte sammelten die Leverkusener in den sechs siegreichen Partien, fast ein Drittel der Gesamtpunktzahl dieser Saison (1064).
Im Tor trug Leno einen entscheidenden Teil zur Bilanz bei. Fünf Zu-Null-Spiele in Folge und starke 40 Punkte machen ihn zum stärksten Comunio-Keeper der jüngeren Vergangenheit. Vor ihm etablierte sich Tah als verlässlicher Innenverteidiger, der vor dem in der ersten Hälfte unglücklichen Auftritt auf Schalke 24 Zähler in fünf Spielen vorweisen kann. Seit dem 13. Spieltag erhielt er 14 Mal die Note 3 oder eine bessere Bewertung. Momentan muss Tah mit Fieber passen. Fällt er aus sind Ramalho und Bender erste Alternativen in der Abwehrzentrale.
Die Verteidigung sammelte ansonsten trotz solider Leistung ohne Gegentore kaum Bestnoten. Toprak, der auf Schalke nach Verletzung zurückkehrte und keine gute Figur machte, erscheint momentan etwas zu teuer (rund 5 Mio.). Jedvaj punktete mittelmäßig und zog sich in Gelsenkirchen eine Mittelfußprellung zu. Er dürfte gegen Hertha allerdings wieder mit von der Partie sein. Wendell hingegen blieb am heutigen Dienstag während des Trainings im Rasen hängen und fällt mit einem Syndesmosebandriss den Rest der Saison aus.
Chance für die Youngsters?
Für ihn dürfte Henrichs in Team rücken, der bereits bei seinen letzten drei Einsätzen am 27., 30. und 31. Spieltag überzeugte (Note 3, 3 und 2,5). Sollte Bayer am Samstag zu Hause gegen Hertha gewinnen und Borussia Mönchengladbach in München keine Überraschung gelingen, wäre Platz 3 gesichert und der Youngster dürfte Richtung Saisonende auch bei Genesung der Stammkräfte weitere Einsatzzeiten bekommen.
Gleiches gilt für Yurchenko und Frey, die ebenfalls langfristig in die Mannschaft integriert werden sollen. Erhalten sie ihre Einsatzzeiten, könnten viele Comunio-Millionen auf der Bank landen. So wird der Erfolg zum zweischneidigen Schwert für Comunio-Manager. Solange die direkte Champions-League-Qualifikation umkämpft bleibt, muss sich aber selbst der zuletzt aufstrebende Ukrainer wieder mit der Joker-Rolle begnügen. Zu stark waren die zurückgekehrten Sechser in den vergangenen Partien.
Aranguiz und Bellarabi sind gut, Brandt ist noch besser
Allen voran geht hier Aranguiz, der nach seinem langen Ausfall (Achillessehnenriss) überhaupt keine Eingewöhnungszeit benötigte und bei zwei Startelfnominierungen 10 Punkte einfuhr. Der Chilene ist aktuell gesetzt auf der Doppelsechs. Auch Kampl dürfte in der Startelf bleiben und entweder Calhanoglu weiter auf der Zehn ersetzen oder Bender und Kramer im defensiven Mittelfeld das Leben schwer machen. Bender scheint nach durchwachsener Leistung auf Schalke für das Spiel gegen den Tabellenvierten aus Berlin momentan die schlechtesten Karten zu haben.
Auf den offensiven Außenpositionen sind Bellarabi und Brandt gesetzt. Beide sind in absoluter Topform und auch bei Comunio ein absolutes Muss, wenn sie auf dem Transfermarkt auftauchen sollten. Bellarabi spielte in den vergangenen fünf Partien 47 Zähler ein, Brandt kann diesen Wert nach fünf Treffern in Folge sogar noch toppen (57).
Bleibt die Stürmerposition, auf der Chicharito seinen Offensivkollegen kaum in etwas nachsteht. Zwar arbeitet der Mexikaner weniger mit nach hinten, seine Quote allerdings wiegt diesen kleinen Makel wieder auf. 17 Tore in 26 Partien macht ihm kaum jemand nach. Mit 5 Punkten im Durchschnitt ist er der sechsbeste Stürmer bei Comunio. Nach einigen Minuspunkten in Bayers Schwächephase meldete er sich mit 29 Zählern bei seinen letzten fünf Auftritten zurück.