FC Augsburg

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Wieder einmal überrascht der FC Augsburg, denn die Fuggerstädter wurden vor der Saison als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, schnuppern aber aktuell an den internationalen Plätzen. Comunioblog zeigt, wer auf welcher Position die Nase vorn hat und welche Spieler sich besonders lohnen.

Im Tor hatte sich zu Saisonbeginn überraschend Marwin Hitz durchgesetzt. Eigentlich waren alle davon ausgegangen, dass der Schweizer den Verein wechseln wird. Er blieb und überzeugt weiterhin. Andreas Luthe hat im Kampf um die Nummer 2 die Nase vorn. Neuzugang Fabian Giefer ist außen vor. 

Trainer Manuel Baum hat seinem Team im Grunde zwei System eingeimpft. Entweder agieren sie im 4-2-3-1 oder aber im 3-4-2-1. Zuletzt kam aber meistens die Viererkette zum Einsatz und da agierte Daniel Opare auf der rechten Abwehrseite. 

Max ist der neue Stafylidis

Der Ghanaer nutzte den Abgang vom langjährigen Kapitän Paul Verhaegh und etablierte sich mit Verspätung in der Bundesliga. Lange galt er als Verkaufskandidat, jetzt ist er uneingeschränkter Stammspieler. Um für Comunio lohnenswert zu sein, muss er aber konstanter abliefern. 

Konstanz ist das Stichwort, wenn wir über Philipp Max sprechen. Der Linksverteidiger hat Konstantinos Stafylidis verdrängt. Dabei war der Grieche eine der Überraschungen der Vorsaison. Max ist sein direkter Nachfolger. Nur sieben Abwehrspieler holten bisher mehr Punkte. Zu seinen 55 Zählern kommen noch sechs Assists. Ligabestwert zusammen mit Daniel Didavi. 

In der Innenverteidigung hat sich Jeffrey Gouweleeuw zum Boss aufgeschwungen. Nachdem er in der Vorsaison mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte, ist er nun fit und immens wichtig. Zwei Fünfen machen seinen ansonsten ordentlichen Schnitt aber kaputt. Er ist dennoch eine günstige Alternative für den Comunio-Kader. 

An seiner Seite spielte zuletzt Youngster Kevin Danso. Der Senkrechtstarter des Vorjahres fiel zu Saisonbeginn in ein Loch und war teilweise gar nicht im Kader. Inzwischen ist der Österreicher aber sogar Nationalspieler und vertrat zuletzt seinen Landsmann Martin Hinteregger. 

Die Top-Elf des 13. Spieltags

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Tor: Peter Gulacsi (RB Leipzig) - 6 Punkte | Bildquelle: Imago

 

Hinteregger drängt sich wieder auf

Der hat seine Verletzung aber nun auskuriert und spielte beim Sieg über Wolfsburg bereits wieder eine Halbzeit. In neun Spielen kommt er auf mehr als solide 22 Punkte – und das ohne Minuspunkte. Bei einem Preis von 2,9 Mio. ist Hinteregger durchaus eine Kaufempfehlung. 

Im defensiven Mittelfeld ist Kapitän Daniel Baier gesetzt. Allerdings punktet er noch nicht so konstant, wie er es in den Vorjahren häufig tat. Neben ihm hat sich Rani Khedira den Platz erkämpft. Der kleine Bruder von Nationalspieler Sami ist auch der erste Kandidat für den zentralen Posten in der Dreierkette, wenn Baum umstellt. 

Sollte einer der beiden ausfallen, steht Ja-Cheol Koo bereit. Jan Moravek, Moritz Leiter und Gojko Kacar sind zur Zeit außen vor. 

Gregoritsch bester Augsburger

Auf den Flügeln haben sich rechts Marcel Heller und links Caiuby durchgesetzt. Dabei hat Baum gerade hier eine riesengroße Auswahl an Spielern. Die Alternativen heißen hier Jonathan Schmid, Erik Thommy, Dong-Won Ji, Koo und Sergio Cordova. 

Der aktuell beste Augsburger bei Comunio spielt zentral hinter der einzigen Spitze Alfred Finnbogason. Es ist mit 60 Punkten Michael Gregoritsch. Der Offensivspieler musste in Hamburg häufig auf den Flügel oder ins Sturmzentrum ausweichen, jetzt wird er positionsgetreu eingesetzt und liefert entsprechend ab.

Das gilt auch für Finnbogason. Der Isländer steht bei sechs Toren und holte bisher 34 Punkte. Aber Vorsicht, trifft er nicht, gibt es häufig Minuspunkte. 

Neben den genannten Spielern gibt es noch neun weitere Akteure im Kader, die aber völlig chancenlos sind. Von denen solltet ihr tunlichst die Finger lassen, denn niemand von ihnen dürfte bei einem Winterpausenwechsel in der Bundesliga bleiben. 

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