Anthony Ujah vom FSV Mainz 05

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Den Saisonverlauf haben sich die Mainzer sicherlich anders vorgestellt: Nach 27 Spieltagen stehen sie auf dem Relegationsplatz. Comunioblog analysiert, ob sich der eine oder andere Mainzer dennoch bei Comunio lohnt.

Die Comunio-Tabelle sieht den FSV Mainz 05 ebenfalls auf Rang 16. Alle Spieler holten zusammen 424 Punkte in dieser Saison, das macht rund 15,7 Zähler pro Partie für die gesamte Mannschaft. Einen schlechteren Punkteschnitt hat nur der HSV.

Die Abwehr: Der Stärkste ist jetzt auch noch verletzt

Ein Blick auf die 05-Abwehr ist ernüchternd, denn einen Punktehamster sucht man vergebens. Der einzige, der vielleicht das Potenzial zu einem solchen hätte, hat sich nun auch noch auf Länderspielreise verletzt. Der französische U21-Kapitän Abdou Diallo (46) fehlt den Mainzern im Abstiegskampf voraussichtlich die nächsten drei Wochen – Diagnose: Nasenbeinbruch. Ohnehin ist Diallo lange nicht mehr so stark, wie er noch in der Hinrunde war. Der Grund dafür liegt vermeintlich in einem Systemwechsel: Sandro Schwarz wollte die Defensive stabilisieren, indem er von einer Viererkette auf eine Dreier- bzw. Fünferkette umstellte.

Diallo agiert seither nicht mehr aus der Mitte heraus, wo er seine größten Stärken ausspielen kann, sondern halblinks. Als halber Linksverteidiger sieht der Franzose allerdings oft nicht ganz so gut aus, in der Spieleröffnung scheint der Youngster auf links oft verloren. Nichtsdestotrotz ist Diallo bei Comunio bester Mainzer – und das mit „nur“ 46 Punkten. Punktemäßig folgen in der Abwehr hinter dem Sommer-Neuzugang Innenverteidigerkollege Bell (33), der ebenfalls angeschlagen ist, Hack (25), Holtmann (18) und Donati (12). Not-Linksverteidiger Brosinski (-9) ist in der bisherigen Saison ein Totalausfall (einen anderen gelernten Linksverteidiger haben die Mainzer allerdings auch nicht), bei Donati läuft es auf rechts auch nicht viel besser.

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Das Mittelfeld: Unteres Mittelmaß soweit das Auge reicht

Auch mit dem Mainzer Mittelfeld gewinnen Comunio-Manager keinen Blumentopf – und auch keinen Titel in ihrer Comunio-Liga. Mittelfeld-Punktbester ist der athletische Gbamin (44), der aufgrund seiner robusten Bauweise oft in die Dreierkette zurückgezogen wird, um dort für Stabilität zu sorgen. Doch der Franzose kann sich nicht zerstückeln, denn eigentlich wird er auch im defensiven Mittelfeld dringend benötigt. Eigentlich sollen dort Danny Latza (26) und Winter-Neuzugang Nigel de Jong (-2) für Ordnung sorgen – in dieser Saison schaffen sie dies jedoch nur sehr selten. Zwar zeichnen sich beide eigentlich durch einen großen Kampfgeist und eine hohe Einsatzbereitschaft aus, doch sie gewinnen aufgrund ihrer Körpergröße nur wenig wichtige Kopfbälle im zentralen Mittelfeld und eignen sich nur bedingt als früher Puffer gegen gegnerische Angriffe – auch der dynamische Zug nach vorne fehlt bei den beiden oftmals. Hinzu kommt eine miserable Passquote des gesamten Mainzer Mittelfelds.

Nach Punkten folgt auf Gbamin schon Serdar (30), der jedoch bei weitem nicht konstant spielt. Am 3. und am 10. Spieltag gab es zwei Ausreißer nach oben mit jeweils 10 Punkten, ansonsten gelangen ihm maximal vier Punkte pro Spiel – auch gab es bereits fünf negative Bewertungen. Auch Sommer-Neuzugang Maxim (28) hat nicht die erhoffte Kreativität ins Spiel der Mainzer gebracht, er bringt durch sein fahriges Spiel eher Unsicherheit ins Team.

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Der Sturm: Auch hier gibt es viele Enttäuschungen

Als große Sturmhoffnung wurde Anthony Ujah (-2) in der Winterpause verpflichtet. Mindestens so groß wie die Erwartungen ist nun auch die Enttäuschung über die Leistung des Ex-Kölners und -Bremers. Der Nigerianer wurde für 3,8 Millionen Euro aus China geholt und sollte an alte Bundesliga-Leistungen anknüpfen – dieser Wunsch der Verantwortlichen ging jedoch nicht in Erfüllung.

Punktbester Mainz-Stürmer ist Yoshinori Muto (44), der seine stärkste Phase der Saison allerdings längst hinter sich gelassen hat. Aus den letzten drei Spielen stehen -6 Punkte zu Buche. Auch in den fünf Spielen davor gab es drei Mal Minus und ein Mal zwei bzw. ein Mal fünf Punkte. Hoffnung machte nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause zwischenzeitlich Emil Berggreen (26) mit starken Leistungen (9 Punkte an Spieltag 13 und 15, 8 Punkte an Spieltag 22). Inzwischen hat ihn eine Krankheit aber erneut zurückgeworfen. Der quirlige de Blasis (19) ist in dieser Saison ebenfalls kein Lichtblick und kostet inzwischen sogar nur noch 350.000. Wer soll die Mainzer nur weg vom Relegationsplatz schießen?

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