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Heute Abend eröffnet der drittgünstigste Comunio-Kader in Köln den 3. Spieltag der Bundesliga. Neben Grifo oder Philipp finden Comunio-Manager beim SC Freiburg vielversprechende Spieler für wenig Geld.
Nach der unglücklichen Niederlage zum Auftakt in Berlin (1:2) rehabilitierte sich der SC Freiburg im ersten Heimspiel der Saison überraschend mit 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Beim 1. FC Köln steht für den nur 26,7 Millionen auf die Waage bringenden Comunio-Kader (77 Punkte) der Breisgauer nun die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm. Wird diese erfolgreich gestaltet, könnte sich das für Comunio-Manager schnell rentieren, da die meisten Spieler sich momentan im unteren Preissegment befinden.
Im Tor machte Alexander Schwolow, bereits in der letzten Spielzeit Nummer eins des Sportclubs, nach 2 Minuspunkten zum Start gegen Mönchengladbach zuletzt wieder einen soliden Eindruck. 2 Punkte insgesamt sind zwar nicht unbedingt eine Empfehlung, dafür der 24-Jährige mit 1,19 Millionen aber der drittgünstigste Stammtorhüter der Liga. Risikobereite Schnäppchen-Jäger könnten deshalb auf ihre Kosten kommen.
Abwehrprobleme: Söyüncü und Gulde profitieren
Die Abwehrkette wurde bereits vor dem Saisonauftakt durch die Verletzungen von Marc-Oliver Kempf und Marc Torrejon gesprengt. Seitdem ließ Trainer Christian Streich zwei unterschiedliche Formationen mit fünf bzw. vier Verteidigern ran. Letztere Variante dürfte in naher Zukunft aufgrund der personellen Probleme bevorzugt werden.
Neuerdings gesetzt ist dabei Caglar Söyüncü (10 Punkte). Dem Talent, das eigentlich behutsam aufgebaut werden sollte, kommt nun aufgrund der Ausfälle bereits jetzt eine zentrale Rolle zu. Er und Manuel Gulde sind für jeweils rund 1,5 Millionen günstige Alternativen für die Comunio-Abwehr. Georg Niedermeier, Neuzugang vom VfB Stuttgart, besitzt so aktuell kaum Startelfchancen. Er hat zudem noch Trainingsrückstand.
Flankiert werden die beiden Innenverteidiger von Christian Günter und Pascal Stenzel. Während Günter bei Comunio nicht sonderlich attraktiv ist, spielte sich Stenzel bei seinem Debüt am vergangenen Wochenende in den Vordergrund. Nach der Note 2,5 verdoppelte der von Borussia Dortmund ausgeliehene Rechtsverteidiger seinen Marktwert auf 930.000.
Grifo bisher auch in der Bundesliga stark
Im Mittelfeld wartete das Team von Christian Streich ebenfalls in unterschiedlichen Zusammensetzungen auf. Ihren Platz sicher haben Kapitän Nicolas Höfler (6 Punkte), der gegen Hertha in der Fünferkette auflief, und Vincenzo Grifo. Der beste Spieler der letzten Comduo-Saison (215 Punkte) hat auch aktuell bereits 14 Punkte auf dem Konto – ohne eigenen Torerfolg eine starke Leistung. Mit 4,58 Millionen ist Grifo jedoch nicht mehr ganz billig.
Ob Amir Abrashi wieder neben den beiden Platzhirschen auflaufen wird, muss abgewartet werden. Setzt sein Coach auf Erfahrung, sind der Albaner und Mike Frantz erste Optionen. Beide haben das Potenzial für Zählbares zu sorgen, müssen aber noch liefern. Janik Haberer und Onur Bulut (beide rund 500.000) sind bei Comunio eher zweitrangige Mitläufer, haben aber dennoch Einsatzchancen.
Petersen in der Warteschleife, Philipp ist der Mann der Stunde
Vorne wird es beim SC Freiburg besonders interessant. Olympia-Starter Nils Petersen ist aktuell nur als Joker gefragt, auch weil Florian Niederlechner und Maximilian Philipp ihre Sache bisher gut machten. Während Niederlechner noch ohne Treffer ist, trug sich sein Partner gegen Mönchengladbach zweimal in die Torschützenliste ein und hat nun 16 Zähler auf der Habenseite (Platz 4 bei Comunio). Philipp (2,61 Mio.) besitzt in jedem Fall die Fähigkeiten, zu einer positiven Überraschung der Saison zu werden und avancierte jüngst zu einem der Marktwertgewinner der Woche. Knipser Petersen ist als Edelreservist mit 3,1 Millionen aktuell zu teuer.
Insgesamt hält der Kader des SC Freiburg einige vielversprechende Akteure bereit, die in der Englischen Woche ihren Wert mit guten Leistungen weiter steigern könnten. Da die meisten Spieler in Sachen Marktwert Luft nach oben haben, sollten Comunio-Manager Söyüncü, Philipp und Co. weiter beobachten. Am besten schon heute Abend im Auswärtsspiel bei 1. FC Köln.