Foto: © imago /Eibner
Wer richtig Geld in die Hand nimmt, sollte dafür auch entsprechende Rendite in Form von Punkten erwarten dürfen. Wir haben vier Kandidaten für euch, die ihren Preis wert sind.
Sven Bender (Bayer Leverkusen, Abwehr, 4.800.000)
Sven „Manni“ Bender hat eine saustarke Saison hinter sich: Nach vielen Jahren mit zahlreichen Verletzungen kam der Abwehrspieler in seiner ersten Saison nach seinem Abschied vom BVB endlich mal wieder auf eine nennenswerte Anzahl von Einsätzen. 29 Bundesligaspiele waren es am Ende, in denen der 29-Jährige zwei Tore erzielte und 114 Comunio-Punkte sammelte. Einzig Rippenbruch und Muskelverhärtung sorgten für jeweils zwei Spiele Verletzungspause und da lacht ein Bender drüber.
In den letzten Tagen pausierte der Abwehrchef aufgrund einer leichten Fußverletzung vorsichtshalber, wird im anstehenden Trainingslager in Zell am See aber wieder voll mitmischen können. Und ein fitter Sven Bender steht jedem Kader gut zu Gesicht.
Philipp Max (FC Augsburg, Abwehr, 4.980.000)
Es scheint, als würde der nach seiner phantastischen Hinrunde quer durch die Premier League gehandelte Philipp Max auch in der anstehenden Saison für den FC Augsburg Flanken in den Strafraum schlagen. Und wir wissen: Tut er das, wird es brandgefährlich. 13 Tore bereitete der Linksverteidiger vor und war damals hinter Thomas Müller der stärkste Assistgeber der abgelaufenen Saison. Wohlgemerkt: Der FC Augsburg erzielte nur 43 Tore insgesamt, Max bereitete also beinahe jedes dritte Tor seines Teams vor.
Und um ehrlich zu sein: Nach langem Überlegen ist uns kein Grund eingefallen, warum der 24-Jährige nun damit aufhören sollte. Mit knapp fünf Millionen Euro ist der ehemalige Senkrechtstarter natürlich in den Rang eines etablierten Bundesligaspielers aufgestiegen, aber 124 Punkte aus der vergangenen Saison sind eben ein strammer Richtwert.
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Nils Petersen (SC Freiburg, Sturm, 4.210.000)
Eigentlich ist es ja unnötig, Freiburgs Nils Petersen bei diesem Preis noch irgendwie anzupreisen. Und dennoch: Bester Joker der Ligageschichte, kaltschnäutziger Elfmetervollstrecker, Nationalspieler, Kapitän. Dieser Mann wertet jeden Kader auf und wenn er heiß läuft, kann es auch mal Punkte regnen – man frage in Köln nach.
Der Stürmer selbst verkündete jüngst, er habe „ein total gutes Gefühl“ für die kommende Saison, gerade auch durch die dank der Rückkehr von Florian Niederlechner deutlich angewachsenen offensiven Durchschlagskraft des Sportclubs. Bei knapp über vier Millionen darf man auch ein total gutes Gefühl haben, wenn man sich den 29-Jährigen in die Truppe holt.
David Abraham (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 4.480.000)
Sichere Punkte sind teuer, deshalb gibt es Eintracht Frankfurts Abwehrchef David Abraham auch nicht zum Freundschaftspreis. Und dennoch ist der Argentinier eine gute Investition, denn auch in der anstehenden Saison, die für den Pokalsieger mit der neuen Dreifachbelastung, neuem Trainer und ohne viele der Stars eine spannende Herausforderung werden wird, dürfte es wieder reichlich Punkte geben. Denn im Gegensatz zu Niko Kovac, der in der abgelaufenen Runde eher auf eine verdichtete Defensive mit rustikalem Einschlag setzte, lässt der neue SGE-Coach Adi Hütter offensiv spielen – und das bedeutet viele direkte Zweikämpfe für die Viererkette.
Niko Kovac bezeichnete den 32-Jährigen in der abgelaufenen Saison mal als „unsere Lebensversicherung.“ Und bescheinigte: „David räumt alles ab, er hat da hinten alles im Griff.“ Abraham ist nicht nur für einen Innenverteidiger bemerkenswert schnell auf den Beinen, sondern auch kompromisslos hart gegen sich und andere. Und dennoch standen in der vergangenen Saison nach 27 Einsätzen nur drei Gelbe Karten auf dem Zeugnis.