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Wer nur noch wenig auf der Bank hat, muss schon ganz genau hinschauen. Doch auch für 1 – 2 Mio. gibt es derzeit auf dem Markt vielversprechende Kandidaten.
Anmerkung: In einer früheren Version dieses Textes haben wir auch Gelson Fernandes empfohlen. Der Frankfurter fällt jedoch verletzungsbedingt aus.
Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg, Abwehr, 1.800.000, 14 Punkte)
Vor einigen Wochen tauchte der Grieche plötzlich wieder aus der Versenkung auf. Hinten links gab es in Augsburg an Philipp Max im letzten Jahr kein Vorbeikommen. Doch nun hat sich die Situation verändert: Nach der Suspendierung inklusive Abgang von Caiuby ist die Planstelle im linken offfensiven Mittelfeld frei geworden und Max passt dort mit seinem Zug nach vorne gut hinien. Soll heißen: Stafylidis darf vorerst wieder als Linksverteidiger ran und das hat er zuletzt ziemlich gut gemacht. 10 Punkte gab es gegen Mainz, immerhin vier gegen die Bayern am 22. Spieltag. Zu was der Grieche fähig ist, zeigte er 2016/17, mit einer Saisonausbeute von 102 Punkten.
Kenan Karaman (Fortuna Düsseldorf, Sturm, 1.000.000, 29 Punkte)
Zu Beginn der Saison maximal Teilzeitarbeiter, ist Kenan Karaman inzwischen klarer Startelf-Kandidat bei Düsseldorf. Und der Erfiolg gibt ihm recht: Bei vier der sieben Siege der Fortuna stand Karaman in der Startelf. Und dabei gibt es ausgerechnet auf seiner Position im Sturm mit Lukebakio, Ducksch, hennings und Neuzugang Kownacki jede Menge Konkurrenz. Mit 13 Punkten bei Comunio und einem Tor in der Rückrunde ist sein Marktwert noch verhältnismäßig moderat.
Steven Zuber (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 1.750.000, 20 Punkte)
Rein nach Punkten hat sich der Wechsel Zubers nach Stuttgart noch nicht ausgezahlt, doch das Potenzial liegt auf der Hand: Der Schweizer ist bei Markus Weinzierl jedes Mal in der Startelf zu finden und schießt inzwischen sogar Elfmeter. Sollte Stuttgart, womöglich mit neuem Trainer, noch irgendwie die Kurve kriegen, kann Zuber durchaus einer sein, der entscheidend daran beteiligt ist. Für den aktuellen Makrtwert hält sich das Risiko zumindest in Grenzen.
Enrico Valentini (1. FC Nürnberg, Abwehr, 1.220.000, 26 Punkte)
Der Nürnberger Rechtsverteidiger ist nach seiner Verletzung ein wenig in Vergessenheit geraten, aber er bringt alleine durch seine Standards gute Punkte. 16 sammelte er alleine an den ersten vier Spieltagen der Rückrunde. Sein geringer Makrtwert erklärt sich wohl alleine dadurch, dass Comunio-Manager Nürnberger Verteidiger derzeit nur mit absoluter Vorsicht genießen. Bei Valentini lohnt es sich hingegen zuzuschlagen. Zu gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des 29-Jährigen.