Kyriakos Papadopoulos (Hamburg)

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In diesem Marktwertbereich bekommt man schon einige 100-Punkte-Kandidaten. Dabei sind zwei Griechen, Leipzigs Hoffnung hinten rechts, Werders neue Waffe und Freiburgs Nutznießer. Comunioblog präsentiert fünf Kaufempfehlungen zwischen drei und vier Millionen. 

Kyriakos Papadopoulos (Bayer Leverkusen, Abwehr. 3,64 Mio., 70 Punkte)

In die Hängepartie scheint tatsächlich Bewegung zu kommen. Dass Papadopoulos nicht nach Leverkusen zurückkehren wird, ist schon länger klar. Der Grieche möchte beim HSV bleiben und der HSV möchte ihn halten. So weit, so gut, aber der Aufsichtsrat machte da bislang einen Strich durch die scheinbar einfache Rechnung. Erst soll der Verein Großverdiener von der Gehaltsliste bekommen. Nun gibt es aber wohl die Kehrtwende. Nach sanftem Druck von Investor Klaus-Michael Kühne bekam die Vereinsführung nun Grünes Licht, ein erstes Kaufangebot bei Bayer zu hinterlegen. Auch wenn jetzt nicht in den nächsten Tagen mit einer Vollzugmeldung zu rechnen ist, kann man optimistisch sein, dass der Deal über die Bühne gehen wird. Sportlich war der Innenverteidiger in der Rückrunde über jeden Zweifel erhaben. 

Lukas Klostermann (RB Leipzig, Abwehr, 3,12 Mio., 0 Punkte)

Die Geschichte von Klostermann ist hinlänglich bekannt. Alles vergessen. Zur Vorbereitung ist der Rechtsverteidiger wieder fit und dürfte sich aufmachen, wieder Konstanz auf die rechte Seite zu bringen. Schafft er es, schnell wieder an die Leistungen vor seiner Verletzung anzuknüpfen, dürfte er gesetzt sein. Bernardo und Stefan Ilsanker waren dort eher Notlösungen und auch, wenn die Leipziger im kommenden Jahr noch stärker rotieren werden, sollte der größte Teil des Kuchens hinten rechts an den 21-Jährigen gehen. 

Die zehn besten Leipziger der Saison 16/17

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Platz 3: Naby Keita, Mittelfeld, 162 Punkte in 30 Spielen, Bildquelle: Imago

Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg, Abwehr, 3,77 Mio., 102 Punkte)

Er war eine der größten Comunio-Überraschungen der Vorsaison! Der Grieche nutzte die Abwesenheit von Philipp Max zu Saisonbeginn und schnappte sich dessen Platz auf der linken Defensivseite. Mit starkem Offensivdrang und kompromissloser Zweikampfführung überzeugte er erst unter Dirk Schuster und nach anfänglichen Schwierigkeiten auch unter Manuel Baum. Auch wenn die Karten in der Vorbereitung neu gemischt werden, Stafylidis ist sicher keine so schlechte Wahl, wenn man noch einen Verteidiger in diesem Preissegment sucht. 

Ludwig Augustinsson (Werder Bremen, Abwehr, 3,44 Mio.)

Für vier Millionen wurde der neue Linksverteidiger der Bremer bei Comunio eingetragen, nach einem kurzen Zwischenhoch von 4,66 Millionen ist der Schwede nun so günstig wie noch nie. Damit ist er zwar immer noch der teuerste Bremer Verteidiger, aber Augustinsson dürfte das Geld wert sein. Der 23-Jährige war Leistungsträger beim FC Kopenhagen, sammelte dort Champions-League-Erfahrung und gewann als tragende Säule die U21-EM 2015. In Bremen wird er gesetzt sein, da er der perfekte Schienenspieler für Werders 3-5-2 ist. Robert Bauer ist für die rechte Seite eingeplant, einziger Konkurrent auf links ist Ulisses Garcia, der bislang nicht wirklich überzeugen konnte. 

Janik Haberer (SC Freiburg, Mittelfeld, 3,26 Mio, 74 Punkte)

Sein Stern ging in der Vorsaison mit der Verletzung von Maximilian Philipp auf. Kam er vorher eher als Joker und etwas defensiver zum Einsatz, blühte er in der Philipp-Position richtig auf. Dort überzeugte er so sehr, dass dieser nach seiner Genesung ins rechte Mittelfeld geschoben wurde. Mit dessen Wechsel nach Dortmund hat Haberer jetzt einen Konkurrenten weniger in der Offensive. Natürlich werden die Freiburger noch was machen, schließlich muss auch Vincenzo Grifo ersetzt werden, aber es würde nicht verwundern, wenn Haberer nun noch einen Schritt in seiner Entwicklung machen sollte. 

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