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Zwischen drei und vier Mio. bewegen sich aktuell einige Spieler, die vielleicht noch nicht jeder auf dem Radar hat und noch finanzierbar sind. Vier Spieler dieser Art gibt es heute in den Kaufempfehlungen.
Dayot Upamecano (RB Leipzig, Abwehr, 3.690.000)
Wir blicken mal ein wenig in die Glaskugel: Im Sommer 2020 wird Dayot Upamecano RB Leipzig verlassen – wahlweise zu Real Mdrid oder dem FC Barcelona. Upamecano – ein künftiger Weltstar? Eine gewagte These, zweifelsohne, doch dass beispielsweise die Katalenen schon einmal ihre Fühler ausgestreckt haben, ist verbürgt. Upamecano war zuletzt noch mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht worden, die Spur hat sich nach unseren Informationen aber nicht erhärtet. Diese Gerüchte sind wohl auch der Grund, warum Upamecano aktuell den geringsten Marktwert des Leipziger Innenverteidiger-Quartetts Konate/Orban/Ampadu/Upamecano hat. Und trotzdem sind wir uns sicher: Upamecano geht als Innenverteidiger Nummer eins bei Leipzig in die Saison. Und viele wird es in ein paar Monaten noch wundern, warum der Franzose, der sowohl mit Schnelligkeit und Zweikampfstärke glänzt, zu Beginn der Spielzeit 2019/20 bereits ab 3,6 Mio. zu haben war.
Renato Steffen (3.090.000, Mittelfeld, 3.090.000)
Renato Steffen ist ein wenig der Pechvogel der Wolfsburger Vorbereitung. Gleich am ersten Tag des Trainingslagers verletzte sich der Schweizer am Oberschenkel und musste erst einmal passen. Konditionell hinkt er also ein wenig hinterher und Konkurrent Felix Klaus hat sich in Stellung gebracht und wohl erst einmal die Nase vorn im Kampf um die Startelf. Kein Wunder, ist Steffen aktuell recht preiswert zu schießen. Seit nunmehr einer Woche kann der offensive Flügelflitzer aber wieder Gas geben. Und klar ist auch: Mittelfristig ist Steffen ein klarer Kandidat für die erste Elf, gerade weil seine Spielweise mit schnellem Umschalten so gut zur Philosophie von Oliver Glasner passt. Und nicht zu vergessen: 98 Punkte holte der 27-Jährige in der abgelaufenen Saison. 2019/20 wird es gewiss dreistellig!
Danny da Costa (Abwehr, Mittelfeld, 3.590.000)
Gegen Ende der vergangenen Saison wirkte der rechte Flügelflitzer der Eintracht aufgrund der vielen Einsätze ein wenig überspielt. In der Vorbereitung präsentiert sich der 26-Jährige aber wieder sehr frisch und konzentriert und vor allem auch seine Heringaben, die er bevorzugt flach und scharf spielt, hatten wieder die nötige Präzision. Viel Potenzial für die ein- oder andere Torvorlage also. Und im Grunde ist ees ja auch erst seine zweite wirkliche Saison als gesetzter Spieler in der Bundesliga. Erst 2018/19 km er in einer Spilezeit auf mehr als 20 Einsätze. Bei Frankfurt ist er zumindest gesetzt – sowohl Timothy Chandler als auch Erik Durm müssen sich erst einmal hinter da Costa anstellen.
Yuya Osako (Werder Bremen, Sturm, 3.090.000)
Max Kruse hat Werder verlassen und irgendwie haben sie alle gehofft, Michael Gregoritsch aus Augsburg loseisen zu können. Als der sich jedoch als zu teuer herausstellte, fand man den Nachfolger reht schnell in den eigenen Reihen. „Da, wo Yuya jetzt spielt, hat sonst Max gespielt – und das ist nun mal seine Idealposition.“, so Trainer Florian Kohfeldt nach dem Test gegen Eibar, wo Osako in der Spielmacher-Rolle glänzte. Und Kohfeldt schob recht eindeutig nach: „Momentan ist er bei mir gesetzt.“ Für nur 3 Mio. gibt es hier also eine potenzielle Stammkraft, der wir auch in der Vergangenheit schon großes Potenzial beim Sofascore bescheinigt haben.