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Zwei Risiko-Aktien mit großem Einschlag-Potenzial vom FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach, eine ordentliche Bank vom FC Augsburg und ein Leipziger Mittelfeldstratege. Die Kaufempfehlungen im hohen Mittelfeld der Preise.
Keven Schlotterbeck (FC Augsburg, Abwehr, 5.250.000)
Wird der ältere Bruder von DFB-Verteidiger Nico Schlotterbeck auch bei seinem neuen Klub so einschlagen wie beim VfL Bochum 1848? Garantien gibt es natürlich keine – doch das Potenzial hat der offensivstarke Linksfuß auf jeden Fall. Keven Schlotterbeck war trotz der katastrophalen Saison des VfL in der Vorsaison einer der besten Abwehrspieler der Liga. 5,08 Comunio-Punkte sammelte er im Schnitt ein. Damit liegt er hauchzart hinter seinem jüngeren Bruder Nico (5,18 PPS) – und der kostet gute drei Millionen mehr als Keven Schlotterbeck.
Maximilian Mittelstädt, der zuletzt etwas abgebaut hat beim Nationalteam und mit dem VfB Stuttgart erst einmal die Überraschungssaison bestätigen muss, sammelte mit 5,07 PPS sogar knapp weniger – und kostet gute zwei Millionen mehr. Der Abwehr-Stil beim FCA funktioniert auch nicht schlechte. Felix Uduokhai, der den FC Augsburg wohl verlassen wird anstelle von Schlotterbeck, gehört zu den 20 punktbesten Spielern der abgelaufenen Spielzeit. Bei Keven Schlotterbeck liegen Punkte auf der Straße – und der Marktwert ist im Vergleich dazu ein Witz!
Minjae Kim (FC Bayern München, Abwehr, 5.050.000)
Die Hoffnung stirbt zuletzt – so oder so ähnlich könnte ein Wahlspruch von Minjae Kim für deinen Comunio-Kader lauten. Doch eigentlich ist Kim gerade eine echte Kaufempfehlung! Denn der Südkoreaner soll im Ansehen von Chefcoach Vincent Kompany recht hoch stehen. Es ist der Plan, dass er beim FC Bayern München bleibt und dann wird er wohl gute Chancen auf einen Stammplatz haben. Matthijs de Ligt soll gehen, Eric Dier fiel im ersten Testspiel vor allem durch einen dicken Patzer auf und Hiroki Ito erklärte, er habe als Außenverteidiger voraussichtlich bessere Einsatzchancen.
Dazu kommt: Kim spielte eine schwache erste Saison beim FCB – und kam trotzdem auf starke 4,2 PPS. Betrachtet man die ersten 16 Spieltage, bevor er zum Asien-Cup fuhr und später den Stammplatz verlor, kommt er sogar auf etwas mehr. Für einen voraussichtlichen Startelf-Verteidiger des FC Bayern sind 5,05 Millionen ein absolutes Schnäppchen. Besonders nach einem de-Ligt-Verkauf dürfte der Marktwert in die Höhe schnellen. Bessere Wertanlage als Minjae Kim gibt es wohl im gesamten Spiel derzeit nicht.
Amadou Haidara (RB Leipzig, Mittelfeld, 6.110.000)
Verletzung, Rotation, Afrika-Cup – 2023/24 war nicht die Bundesliga-Saison von Amadou Haidara. Doch wenn er spielte, hat er eines klar gezeigt: Comunio-Punkte sammelt er am laufenden Band! Starke 4,67 PPS sammelte Haidara bei 21 bewerteten Einsätzen der Vorsaison – rechnen wir das mal auf ungefähr 30 realistische Einsätze hoch: Das wären satte 140 Punkte!
Eigentlich ist es ein Trauerspiel, dass Haidaras Marktwert so unter den fehlenden Punkten leidet – und das, obwohl er klar gesetzt ist im defensiven Mittelfeld der Sachsen. Der ähnlich starke Angelo Stiller (4,84 PPS) ist gut eine Million teurer – und wie Mittelstädt muss er die Leistungsexplosion erstmal bestätigen. Robert Andrich, der in der Vorsaison schon nicht gesetzt war und mit Aleix Garcia weitere Konkurrenz dazu bekam, steht bei ähnlichen PPS (4,72) bei 6,88 Millionen. Haidara ist in Sachen Preis-Leistung im Zentrum richtig stark.
Gladbach muss seine Abwehr neu formieren - mit einer Ausnahme. Einen Dortmunder könnte noch innerhalb der Bundesliga wechseln. Union Berlin freut sich über einen Rückkehrer, der FC Augsburg über einen Neuzugang.
weiterlesen...Alassane Plea (Borussia M’gladbach, Sturm, 5.690.000)
Der Angreifer hatte in der letzten Saison auch viel damit zu kämpfen, seine Rolle zu finden – und trotzdem punktete er bei Comunio richtig gut. Nun gibt es zwar neue Konkurrenz mit Kevin Stöger. Doch zum einen kann Alassane Plea auch auf dem linken Flügel spielen, zum anderen macht er es in der Vorbereitung bisher gut als hängende Spitze im gespielten 4-4-2 – deutlich besser als sein neuer Konkurrent.
Es ist noch nicht ganz klar, ob eventuell ein Abgang von Plea möglich ist – das macht ihn zu einer Risiko-Aktie. Doch wenn er bleibt, kann Gerardo Seoane eigentlich nicht anders, als ihn spielen zu lassen. Und dann wird Plea wieder mächtig punkten!
