Evan Ndicka von Eintracht Frankfurt

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In seinem wohl letzten halben Jahr bei Eintracht Frankfurt dreht Evan Ndicka noch einmal auf. Zudem sind ein Rückkehrer des 1. FC Köln, ein Freiburger und ein Schnäppchen von Union Berlin Kauftipps für die Abwehr.

Stand der Marktwerte: 19. Februar 2023

Evan Ndicka (Eintracht Frankfurt, 3.970.000):

Zählt man die besten Innenverteidiger der Bundesliga auf, landet man schnell bei Evan Ndicka. Spätestens seit der 143-Punkte-Saison 2021/22 und dem Europa-League-Sieg ist der 23-Jährige auch international höchst begehrt. Die Zeichen stehen auf Abschied, da Ndickas Vertrag im Sommer ausläuft und namhafte Interessenten Schlange stehen.

Vorher will der Franzose jedoch mit seiner Mannschaft weiter Geschichte schreiben. Was die Comunio-Punkte betrifft, blieb Ndicka in der Hinrunde hinter den Erwartungen zurück. Ansonsten wäre er auch kaum für einen Preis rund um die Marke von vier Millionen zu haben. Zuletzt ging es jedoch deutlich bergauf: Ndicka sammelte in den letzten drei Spielen 16 Punkte. Hoffentlich der Start in ein fantastisches letztes halbes Jahr für die Eintracht.

Timo Hübers (1. FC Köln, 2.960.000):

Noch in der letzten Woche stand Timo Hübers in der Top-Elf. Allerdings konnte sein Comunio-Marktwert kaum von seinem Zwölf-Punkte-Spiel gegen Eintracht Frankfurt profitieren. Eine Gelbsperre verhinderte den Einsatz des Kölner Abwehrchefs gegen den VfB Stuttgart. Prompt verloren die Domstädter mit 0:3.

Umso mehr lohnt sich Hübers nun, da er von seiner Gelbsperre zurückkehrt. Schon vor seinem ersten Saisontor zeigte sich der 26-Jährige in einer richtig guten Verfassung. Die Erschöpfungssymptome des Herbstes, in dem Köln mit Doppelbelastung zu kämpfen hatte, sind nicht mehr sichtbar. Somit dürfte Hübers für den Rest der Saison ein waschechter Punktehamster sein.

 

Lukas Kübler (SC Freiburg, 3.910.000):

In der Saison 2021/22 feierte Lukas Kübler eine Art späten Durchbruch. Erstmals blieb der Rechtsverteidiger über Monate hinweg ein Stammspieler und Leistungsträger des SC Freiburg, insgesamt kam er auf 89 Comunio-Punkte in 29 Einsätzen. Mit Verspätung knüpft er daran auch in der laufenden Spielzeit an.

Verletzungsbedingt feierte Kübler erst am 11. Spieltag sein Saisondebüt. Seither hat er in zehn von elf Spielen von Beginn an gespielt und 43 Comunio-Punkte gesammelt. Wir rechnen auch in den kommenden Monaten weiterhin mit Kübler in der Freiburger Startelf und mit guten Punktzahlen des Außenverteidigers im Managerspiel.

Timo Baumgartl (1. FC Union Berlin, 620.000):

Anders als in der vergangenen Saison ist Timo Baumgartl dieser Tage kein sicherer Stammspieler des 1. FC Union Berlin. Die Konkurrenz ist größer geworden, die Neuzugänge Danilho Doekhi und Diogo Leite schlagen ein. Sogar ein Wechsel im Winter stand bei Baumgartl zur Debatte, letztlich blieb er in der Hauptstadt.

Am 21. Spieltag durfte der ehemalige Stuttgarter endlich wieder von Beginn an ran. Beim 0.0 gegen Schalke zeigte er eine gute Leistung und nahm drei Comunio-Punkte mit. Ein kleines Bewerbungsschreiben, im Zuge der Rotation wieder öfter zum Einsatz zu kommen. Im Managerspiel lohnt sich Baumgartl jetzt zum Marktwertgewinn und zur kostengünstigen Spekulation.