Einen kaufen, einen nicht: Akpoguma und Schmelzer

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Zeit, den ersten guten Vorsatz fürs neue Jahr anzugehen: Ein, zwei Jungs für „hinten“ an Land ziehen, die dir Punkte und/oder Marktwertgewinne bescheren. Wir hätten da ein paar Vorschläge.

Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim, 1.430.000, 18 Punkte)

Wenn Akpoguma spielt, gibt´s Punkte: Der Hoffenheimer sammelt zuverlässig mit Ausschlägen nach oben (jeweils einmal sechs und acht Punkte) und nur einem Ausrutscher (Note 5,5 beim 0:3 gegen den HSV). Dabei ist es durchaus überraschend, dass der Innenverteidiger in der Hinrunde überhaupt schon achtmal (siebenmal benotet) zum Einsatz kam: Während seiner Leihe zu Fortuna Düsseldorf in der vergangenen Saison verletzte sich der Deutsch-Nigerianer schwer (Halswirbelbruch) und fiel lange und bis weit in die laufende Saison aus. Inzwischen hat sich der Marktwert Akpogumas nach einer Spitze Anfang Dezember mit 2.680.000 bei 1.430.000 gesund eingependelt. Spielt Akpoguma eine starke Rückrundenvorbereitung, kann man gerade für kleines Geld den Innenverteidiger eines Spitzenteams schießen.

Die Top-Elf der Hinrunde 2017/18

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Sturm: Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) – 84 Punkte | Bildquelle: Imago

Gerrit Holtmann (FSV Mainz 05, 800.000, 11 Punkte)

Willkommen in der Bundesliga, Gerrit Holtmann! Mit reichlich Anlaufzeit hat sich der schnelle Außenbahnspieler, der erst vor Beginn der Runde vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult wurde, zu einem dauer- und ernsthaften Anwärter auf einen Platz in der Startelf der Mainzer erarbeitet. Erst am 12. Spieltag wurde der Ex-Braunschweiger erstmals in dieser Saison eingesetzt, seitdem folgten vier Startelf-Nominierungen und zwei Einwechslungen. Das Spannende an dieser Personalie? Du kannst den Jungen aus dem Sturm holen – aber du kriegst nie den Sturm aus dem Jungen! Zwar wird Holtmann richtigerweise als Abwehrspieler geführt, darf sich aber auch gerne, wenn die Situation es erfordert, in vorderen Gefilden herumtreiben. Bonuspunkte winken!

Dominic Maroh (1.FC Köln, 1.520.000, 24 Punkte)

Verrückte Idee: Der 1. FC Köln kommt mit mächtig Schwung aus der kurzen Pause, den ersten Saisonsieg noch im Kopf, und startet eine große Aufholjagd, gestützt auf einer zuverlässigen Defensivstruktur. Wäre es da nicht großartig, von Anfang an mit einem Spieler dabei zu sein? Wie wäre es dann mit Dominic Maroh? Der befindet sich derzeit noch in der Reha nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel, steht aber voraussichtlich schon für den zweiten Rückrundenspieltag wieder zur Verfügung. Und derzeit ist der Verteidiger zum Freundschaftspreis zu haben: 1.520.000 sind ganz sicher am unteren Ende seines Marktwertpotenzials anzusiedeln, Mitte November stand Maroh schon bei 2.560.000. Und in seinen sechs Hinrundenspielen konnte der Hüne schon bemerkenswerte 24 Punkte einsammeln, trotz der gruseligen Serie seiner Truppe. Kaufempfehlung für eine Investition in die (nahe) Zukunft.

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Willi Orban (RB Leipzig, 3.840.000, 38 Punkte)

Natürlich, ein Schnapper ist das hier nicht: Knapp 4 Millionen für einen Abwehrspieler, der auch schon mal -10 Punkte in dieser Saison eingefahren hat? Kann man machen, muss man nicht machen. Wer aber wissen will, was er für sein Geld bekommt, ist hier goldrichtig – und Luft nach oben ist auch noch. Der Leipziger Kapitän war in dieser Hinserie auch schon in ganz anderen Marktwertsphären unterwegs – 5.140.000 Anfang Dezember, sogar 6.250.000 zum Saisonstart – und liefert vor allem grundsolide Punktekost ab. Zwölf Spiele, 38 Punkte. Und rechnete man den fatalen Ausrutscher, die -10 Punkte gegen die Bayern – sieht das Ganze noch viel freundlicher aus. Das Spannende: In Leipzig bekommt man als Verteidiger sowohl ausreichend Gelegenheit, sich defensiv auszuzeichnen, als auch vorne mal einen Standard einzuschädeln. Das gelang Orban in dieser Saison schon zweimal. Für den derzeitigen Kurs eine Bank.

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