Preiskracher beim FC Bayern: Alphonso Davies und Dayot Upamecano

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Nach der Saison ist vor der Saison – und wer weiterspielt oder bereits neu startet, könnte schon jetzt das Fundament für seinen Erfolg in der nächsten Spielzeit legen. In der Verteidigung gibt es derzeit vor allem Schnäppchen zu machen…

Stand der Marktwerte: 27. Mai

Dayot Upamecano (FC Bayern München, 2.580.000)

Kein Abwehrspieler hat in der letzten Saison so viele Punkte je Partie geholt wie Dayot Upamecano vom FC Bayern München mit seinen 5,95, und der französische Nationalakteur kostet wegen seines Knorpelschadens momentan nur etwas mehr als zweieinhalb Millionen. Dabei kündigte Bayern-Coach Vincent Kompany bereits vor der Abschlussrunde des vergangenen Spieljahres eine mögliche Upamecano-Rückkehr bei der FIFA Klub-WM an. Eine Verlängerung des 26-Jährigen, um den es auch Wechselgerüchte gab, soll zudem kurz vor dem Vollzug stehen.

Als ähnlicher Preiskracher kommt derzeit Willi Orbán von RB Leipzig (2.870.000) daher, der in der letzten Saison einen Zählerdurchschnitt in Höhe von 5,72 aufwies und damit hinter Upamecano, Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart und Upamecanos Abwehrkollegen Raphael Guerreiro den dritthöchsten. Der 32 Jahre alte Nationalspieler Ungarns fiel im Endspurt der zurückliegenden Spielzeit wegen muskulärer Probleme aus, befand sich zum Saisonabschluss aber bereits wieder im Leipziger Kader.

Alphonso Davies (FC Bayern München, 2.600.000)

Im Gegensatz zu Upamecano und Orbán dürfte Alphonso Davies beim FC Bayern den Start in das neue Spieljahr verpassen, der kanadische Nationalakteur fehlt seit Ende März wegen eines Kreuzbandrisses. Sein Marktwert ist momentan jedoch ebenfalls auf einem für seine Klasse so geringen Niveau, dass ich – bei genügend Budget – dennoch zuschlagen würde.

Gleiches gilt für Verteidigungschef Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund (3.100.000), der Anfang April am Meniskus operiert wurde. Davies und Schlotterbeck könnten erst im Herbst ihr Comeback feiern, das niedrige Investment zu diesem Zeitpunkt dann aber auf jeden Fall rechtfertigen.

 

Keven Schlotterbeck (FC Augsburg, 1.570.000)

In Communitys mit Saisonübergang sind Leistungsträger wie Upamecano, Davies und Co. natürlich entweder vergeben – oder sie gehen nicht für ihre aktuellen Preise vom Transfermarkt, geschweige denn von Manager zu Manager. Wahrscheinlicher sollte es sein, dass Nicos älterer Bruder Keven Schlotterbeck vom FC Augsburg noch eine Option darstellt.

Denn der für einen Abwehrmann sehr torgefährliche 28-Jährige verlor in der Rückrunde seinen Stammplatz bei den Fuggerstädtern – und gerade deutet zumindest nichts klar darauf hin, dass er wieder in die erste Elf rückt. Das könnte sich allerdings schnell ändern, sucht der FCA doch einen neuen Trainer und einige Teams aus der unteren Tabellenhälfte auch noch Verstärkung in der Innenverteidigung…

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Max Finkgräfe (1. FC Köln, 750.000)

Während um Keven Schlotterbeck aber derzeit gar keine Wechselgerüchte kursieren, sieht das bei Max Finkgräfe von Aufsteiger 1. FC Köln anders aus. Sowohl der VfB Stuttgart als auch Eintracht Frankfurt sollen sich schon länger mit dem talentierten Linksverteidiger, der beim FC in der letzten Spielzeit meist keinen Stammplatz innehatte, beschäftigen.

Finkgräfe könnte also bei einem etablierten Europapokalteilnehmer punkten, sein Noch-Mitspieler Timo Hübers (2.500.000) und Miro Muheim vom Hamburger SV (3.000.000) hingegen bei Aufsteigern. Die bei Comunio durchaus vielversprechenden Abwehrspieler haben – wie alle Kölner und Hamburger – aber erst am 27. ihren Einstiegspreis bekommen, und der liegt für einen Kauf im Vergleich noch etwas zu hoch.