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Der VfB Stuttgart zerstört den VfL Wolfsburg mit einer Überraschung in der Startelf, in Gladbach wird ein Dauer-Bankdrücker wieder wichtig und der 1. FC Heidenheim hat einen günstigen Torschützen zu bieten. Drei Kauftipps für weniger als eine Million!
Nikolas Nartey (VfB Stuttgart, 870.000, Mittelfeld):
Wer die Startformation des VfB Stuttgart am Samstag durchlas, dürfte sich die Augen gerieben haben. Nikolas Nartey durfte im Spiel gegen den VfL Wolfsburg von Beginn an ran. Es war der erste Startelf-Auftritt des verletzungsgeplagten Mittelfeldspielers in der Bundesliga seit der Saison 2022/23. Fast zwei volle Saisons hatte Nartey anschließend pausieren müssen.
Nun ist der hochveranlagte Stratege endlich über mehrere Monate gesund geblieben und konnte Fitness und Form aufbauen. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß ist ein großer Fan von Narteys Qualitäten und seiner Vielseitigkeit. „Die Trainingswoche war der letzte Grund zu sagen: Komm, wir schmeißen ihn rein“, so Hoeneß nach dem 3:0-Erfolg am 7. Spieltag.
Nartey erhielt stabile drei Comunio-Punkte und ist nunmehr eine Startelf-Option für die nächsten Spiele. Über Rotation und je nach System kann er immer wieder reingeworfen werden, seine Vielseitigkeit hilft ihm dabei ebenfalls. Comunio-Manager können den Überraschungsspieler des VfB Stuttgart jetzt noch für kleines Geld einpacken.
Stefan Schimmer (1. FC Heidenheim, 600.000, Sturm):
Nachhaltig überzeugt haben die Stürmer des 1. FC Heidenheim in dieser Saison noch nicht. Marvin Pieringer feierte gerade erst als Joker sein Comeback, Budu Zivzivadze blieb hinter den Erwartungen zurück, Mikkel Kaufmann verletzte sich im Spiel gegen Werder Bremen. Letzteres veranlasste Trainer Frank Schmidt, Stefan Schimmer schon nach gut einer halben Stunde einzuwechseln.
Der 31-Jährige machte eine gute Partie, die er mit seinem ersten Bundesliga-Tor krönte. Neun Comunio-Punkte später ist er ein Schnäppchen im Managerspiel. Fürs Erste können Manager mit Schimmer nur gewinnen – und darauf spekulieren, dass er auch in der Partie gegen die TSG Hoffenheim eine Chance bekommt.
Marvin Friedrich (Borussia Mönchengladbach, 560.000, Abwehr):
In Gladbach wird aktuell alles infrage gestellt. Zuerst wurde der Trainer gewechselt, dann die Formation, dann der Sportdirektor. Nun ist ein Spieler wieder gefragt, der schon auf dem Abstellgleis stand.
Marvin Friedrich ist schon längst kein Stammspieler mehr und verbrachte die ersten 540 Minuten der Saison auf der Bank. Gegen Union Berlin durfte er dagegen über volle 90 Minuten ran. „Er hat sich im Training und im Testspiel aufgedrängt und immer Gas gegeben. Solche Charaktere brauchen wir“, erklärte Gladbach-Trainer Eugen Polanski. Ein Fingerzeig, dass Friedrich durchaus wieder Startelf-Chancen hat. Bei Comunio ist er mindestens eine gute Spekulationsanlage.